Hallo Malipet,
gerade bei der Diagnose CIS - schau dir mal den Link an, den ich dir im Beitrag vorher eingestellt hab. Da gehts genau darum. Bei CIS hat nämlich Antibiotika das Risiko an einer MS zu erkranken drastisch gesenkt.
Eine zusätzliche Abklärung ist immer sinnvoll...aber...ruf im Labor des Krankenhauses an, ob die die genauen Laborergebnisse der Borrleliose-Serologie gespeichert haben. Der igg-Westernblot wurde als positiv eingestuft. Da wäre es nicht schlecht zu wissen, welche Banden genau gefunden wurden. Das wäre ganz wichtig für eure Unterlagen, falls es ihr doch nochmal brauchen solltet. Wenn dein Mann mit Immunsuppressiva behandelt wird, kann dieser positive Titer verschwinden und dann hätte man überhaupt keinen Beleg mehr, dass es sich um eine Borreliose handeln könnte.
Auffallend ist halt, dass erst der igm voher positiv war (das ist die Sofortantwort des Immunsystems) und später die igg (das ist die Langzeitantwort des Immunsystems). Mehr als diese positive Serologie wird man wahrscheinlich nicht finden. Mir würde das ausreichen, dass ich bei CIS eine antibiotische Therapie haben wollte - zur Sicherheit, denn mit einer Borrelien-Infektion des zentralen Nervensystems ist nicht zu spaßen.
Der Liquor ist übrigens nicht unauffällig. Haben euch das die Neurologen nicht gesagt? Da ist eine leichte Immunglobulinsynthese vorhanden, eine leichte Schrankenstörung und - ich müsste nochmal nachschauen - die Zellzahl war doch auch ein bissle erhöht. Das spricht alles für einen Entzündungsprozess im ZNS. Wenn er jetzt noch eine aktive Läsion im Gehirn bekommt - dann steht die Diagnose MS für die Neurologen.
Zu den Borreliose-Spezis...nicht jeder, der sich so nennt, ist auch einer. Das ist alles leider sehr unbefriedigend für die Patienten.
Ich würde auf jeden Fall das mit der Borreliose nicht aus den Augen verlieren. Ich kann dir nicht sagen, ob das die Ursache ist - es wäre aber eine Möglichkeit. Und es wäre fatal das nur wegen der Gegenwehr und Inakzeptanz mancher Ärzte auszuschließen.
LG und alles Gute
Niki
gerade bei der Diagnose CIS - schau dir mal den Link an, den ich dir im Beitrag vorher eingestellt hab. Da gehts genau darum. Bei CIS hat nämlich Antibiotika das Risiko an einer MS zu erkranken drastisch gesenkt.
Eine zusätzliche Abklärung ist immer sinnvoll...aber...ruf im Labor des Krankenhauses an, ob die die genauen Laborergebnisse der Borrleliose-Serologie gespeichert haben. Der igg-Westernblot wurde als positiv eingestuft. Da wäre es nicht schlecht zu wissen, welche Banden genau gefunden wurden. Das wäre ganz wichtig für eure Unterlagen, falls es ihr doch nochmal brauchen solltet. Wenn dein Mann mit Immunsuppressiva behandelt wird, kann dieser positive Titer verschwinden und dann hätte man überhaupt keinen Beleg mehr, dass es sich um eine Borreliose handeln könnte.
Auffallend ist halt, dass erst der igm voher positiv war (das ist die Sofortantwort des Immunsystems) und später die igg (das ist die Langzeitantwort des Immunsystems). Mehr als diese positive Serologie wird man wahrscheinlich nicht finden. Mir würde das ausreichen, dass ich bei CIS eine antibiotische Therapie haben wollte - zur Sicherheit, denn mit einer Borrelien-Infektion des zentralen Nervensystems ist nicht zu spaßen.
Der Liquor ist übrigens nicht unauffällig. Haben euch das die Neurologen nicht gesagt? Da ist eine leichte Immunglobulinsynthese vorhanden, eine leichte Schrankenstörung und - ich müsste nochmal nachschauen - die Zellzahl war doch auch ein bissle erhöht. Das spricht alles für einen Entzündungsprozess im ZNS. Wenn er jetzt noch eine aktive Läsion im Gehirn bekommt - dann steht die Diagnose MS für die Neurologen.
Zu den Borreliose-Spezis...nicht jeder, der sich so nennt, ist auch einer. Das ist alles leider sehr unbefriedigend für die Patienten.
Ich würde auf jeden Fall das mit der Borreliose nicht aus den Augen verlieren. Ich kann dir nicht sagen, ob das die Ursache ist - es wäre aber eine Möglichkeit. Und es wäre fatal das nur wegen der Gegenwehr und Inakzeptanz mancher Ärzte auszuschließen.
LG und alles Gute
Niki