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Port implantieren zwecks Infusionen
#10

Danke Euch! Irgendwo habe ich von einem Borrelianer gelesen: er wisse nicht, mit wem er mehr kämpfen musste - mit Borrelien oder mit den Ärzten...
Irgendwie hängt da alles zusammen, das ist eben das Problem, das alle in dieser Runde kennen (danke, Fischera, dass du es gleich gemerkt hast). Ich glaube, ich muss doch ein wenig meine Geschichte ausrollen, um dann die Frage zu stellen.
1994 hatte ich Q-Fieber. Danach zeigten sich allmählich all die Symptome, von denen ich jetzt weiß, was und warum. 2003 hatte ich EM nach der Zecke, kam zu der Hautärztin (ich wußte damals kaum was von der LB). Die Ärztin sagte: Die Blutuntersuchung würde sowieso nichts zeigen und: "wenn Sie krank werden, dann merken Sie das".
Ich merkte Vieles, konnte aber nicht in Zusammenhang mit der EM bringen: Keine Behandlung, keine Untersuchungen trotz Beschwerden.
2013: Nachdem der Orthopäde beim kurzen Blick auf das Knie (angeschwollen und hart wie eine Melone) fragte, ob ich einen Zeckenbiss gehabt hätte - und ich sagte: mehrere, hat er Blutuntersuchungen gemacht; ca. eine Woche später wurde ich direkt aus der Arztpraxis in die Notaufnahme Rheumatologie KK mit der Diagnose: "hochaktive Borreliose-Infektion mit chronifiziertem Verlauf" gebracht. Da wurde mir aber 5 Tage lang eingeredet, ich hätte keine Borreliose. Als ich den OA geradezu gezwungen hatte, den Befund des Labors endlich mal anzuschauen, hat er sich zwar entschuldigt (und ich bekam Doxy 200g), aber dann haben sie mich nach 2 Tagen entlassen und mir zugesichert: nach 3 Wo Doxy bin ich gesund (der OA guckte mir dabei nicht ins Gesicht). Von der Herxheimer R. habe ich dann aus dem Medikamentenzettel erfahren und konnte verstehen, was mit mir passiert.
12/ 2012 Amoxy 3Wo (keine Wirkung), Ausbreitung der Beschwerden. 2014: 4Wo Doxy 200g - (einige male habe ich selbst bis zu 300g erhöht), eine kleine Besserung - und somit die Bestätigung, dass nur die verlängerte Therapie etwas bringt.
Aug. -Okt. 2015: nach sehr gründlichen Untersuchungen beim Facharzt (von der bekannten Empfehlungsliste) stand fest: 3 Monate Behandlung mit Cephalosporinen iv. Ein sehr netter Brief an meinen Hausarzt mit Einladung zum Kooperieren. Jedoch Absage von allen von mir ausgesuchten Ärzten der Stadt (Vorwand einer Internistin, als ich ihr die Untersuchungsergebnisse mit der Indikation zeigen wollte: "Vielleicht sind es nicht Ihre Blutuntersuchungen"). Im Januar bin ich wieder zum Facharzt gefahren, mit der Bitte, die Penicillin-Benzathin-Spritzen (nach BG Richtlinien) zu verschreiben. Da ich selbst leider nicht machen konnte (meine Hände schmerzten), habe ich bei der KKasse "die Kostenübernahme für die verordneten therapeutischen Maßnahmen" beantragt und bewilligt bekommen: in der Tagesklinik im KH 2x Wo Tardocillin (viel stärkere Wirkung als Tabl.). Jetzt am 24.05 war ich wieder beim Facharzt, er sagte: Infusionen bis zum Verschwinden der Beschwerden.
Also: ich bin schon lange infiziert, aber die Infusionen wurden mir noch nicht "gegönnt". Ich glaube, jetzt habe ich keine andere Wahl: entweder ohne Infusionen zu bleiben (was im Spätstadium nicht sinnvoll ist) oder mit dem Port zu versuchen. Nur das Problem bleibt: Wer macht die "Sache mit der Nadel"? 400 Euro einem unfreundlichen Arzt im KH zu bezahlen? Zum Facharzt: 5 St. + 5 St. Fahrt? Oder kann man die KKasse dazu "bewegen", einen Arzt für mich ("eine brave Versicherte" Rolleyes) zu finden bzw. die Kosten zu übernehmen?.. Mit welchen Argumenten?
Kein gutes Gefühl, zur Port-OP zu gehen, ohne zu wissen, wie es weiter geht...
Bin dankbar für eure Tipps...
LG
Claudianeff
Sorry, dass es so lang geworden ist
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Thanks given by: johanna cochius , Niki


Nachrichten in diesem Thema
Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 12.06.2016, 12:29
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von stella - 12.06.2016, 13:55
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Vonnschestraum - 12.06.2016, 14:24
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von johanna cochius - 12.06.2016, 14:58
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 12.06.2016, 18:19
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Niki - 13.06.2016, 09:06
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 13.06.2016, 12:49
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 13.06.2016, 12:51
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von johanna cochius - 13.06.2016, 15:59
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 14.06.2016, 19:20
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Vonnschestraum - 14.06.2016, 19:38
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Niki - 15.06.2016, 09:34
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 15.06.2016, 12:48
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von MissHaber - 15.06.2016, 18:17
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 19.06.2016, 13:11
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 20.06.2016, 13:10
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 20.06.2016, 20:11
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 03.07.2016, 19:24
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von johanna cochius - 03.07.2016, 21:56
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Niki - 04.07.2016, 11:24
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 05.07.2016, 11:40
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 19.08.2016, 12:12
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von johanna cochius - 19.08.2016, 17:12
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 20.08.2016, 11:23
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von claudianeff - 21.08.2016, 11:56
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von johanna cochius - 21.08.2016, 16:49
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 22.08.2016, 11:37
RE: Port implantieren zwecks Infusionen - von Ehemaliges Mitglied - 22.08.2016, 11:44

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