Hallo,
Soweit mir bekannt ist greift Antibiotika eigentlich nur, oder doch bevorzugt Bakterien an, was wiederum heisst dass es eigentlich unsinnig ist, Produkte auf Basis von Hefe zu sich zu nehmen.
Nach Antibiotikatherapie beispielsweise kann es vorkommen dass z.B. Candita albicans (ein Hefepilz) sich im Übermaß vermehrt, und auch massive Probleme verursacht (Soorparoditis, Soorpneumonie, Ekzeme...).
Zwar soll Saccharomyces-cerevisiae-Trockenhefe den schlechten Hefen und Pilzen im Darm entgegenwirken, doch finde ich es verwunderlich wie wenig Beachtung der bakteriellen Seite der Darmflora geschenkt wird, wo doch gerade diese durch die Antibiose in mitleidenschaft gezogen wird.
Überhaupt scheint der Darm bei einigen durch die vermehrt kohlehydrathaltige Nahrung stark mit Hefen belastet zu sein.
Während Hefen für die Kohlehydratverdauung wichtig sind so sind Bakterien für Verdauung von Eiweißen sehr von Bedeutung, gerade Colibakterien (E. coli Nissle 1917).
Nun gibt es Colibakterien in flüssiger Form und Colibakterien in magensaftresistenten Kapseln.
Da der Magen, besser gesagt die Magensäure nicht nur der Verdauung und Zersetzung der Nahrung dient, sondern durch sein saures Milieu auch der Abwehr krankmachender Keime, halte ich Liquids für nicht sehr sinnvoll, da auch "gute Keime" abgetötet werden.
Auch gibt es wohl alkoholische Tropfen mit E.colibakterien Bestandteilen.
Diese halte ich für gänzlich unsinnig da diese nichts lebensfähiges enthalten was sich ansiedeln könnte.
Wie schon erwähnt sind Bakterien wichtig für die Eiweißverdauung.
Um den Bakterien nun die Ansiedelung im Darm zu erleichtern ist es sinnvoll eben jene Präparate mit Eiweiß zu sich zu nehmen.
Das heisst, mit Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen oder eben Eiweiß in Form von Fleisch.
Dass Magensaftresistente E. coli Nissle 1917 Kapseln zusammen mit Eiweiß eingenommen beinahe schon Wunder bewirken weiß ich, Erfahrungen diesbezüglich aber nur nach Antibiotikatherapie mit anhaltendem Durchfall und Meteorismus, und auch nur mit Fleisch und nicht mit Hülsenfrüchten.
Ob dies auch während der AB Therapie wirkt? Damit habe ich keine Erfahrung, könnte mir denken dass die Zugeführten Colibakterien ständig wieder abgetötet werden.
Jedoch könnte ich mir auch vorstellen dass die bakterielle Flora durch Eiweißreiche Ernährung generell weniger anfällig ist, oder eine zeitliche Versetzung (1-2 Stunden) von Antibiose und Präparat mit Eiweißhaltiger Nahrung oder umgekehrt, abhilfe bringen könnte.
Übrigens habe ich mal von einem schulmedizinisch bewanderten Heilpraktiker gehört, dass der Menschliche Körper am meißten davon profitiert, wenn tierische und pflanzliche Eiweiße gemeinsam zugeführt werden.
Gruß,
Huwe
P.S. Nachtrag
Anregung von Regi Beitrag #6 bzw Felidae Beitrag #15 nicht außer acht lassen.
Soweit mir bekannt ist greift Antibiotika eigentlich nur, oder doch bevorzugt Bakterien an, was wiederum heisst dass es eigentlich unsinnig ist, Produkte auf Basis von Hefe zu sich zu nehmen.
Nach Antibiotikatherapie beispielsweise kann es vorkommen dass z.B. Candita albicans (ein Hefepilz) sich im Übermaß vermehrt, und auch massive Probleme verursacht (Soorparoditis, Soorpneumonie, Ekzeme...).
Zwar soll Saccharomyces-cerevisiae-Trockenhefe den schlechten Hefen und Pilzen im Darm entgegenwirken, doch finde ich es verwunderlich wie wenig Beachtung der bakteriellen Seite der Darmflora geschenkt wird, wo doch gerade diese durch die Antibiose in mitleidenschaft gezogen wird.
Überhaupt scheint der Darm bei einigen durch die vermehrt kohlehydrathaltige Nahrung stark mit Hefen belastet zu sein.
Während Hefen für die Kohlehydratverdauung wichtig sind so sind Bakterien für Verdauung von Eiweißen sehr von Bedeutung, gerade Colibakterien (E. coli Nissle 1917).
Nun gibt es Colibakterien in flüssiger Form und Colibakterien in magensaftresistenten Kapseln.
Da der Magen, besser gesagt die Magensäure nicht nur der Verdauung und Zersetzung der Nahrung dient, sondern durch sein saures Milieu auch der Abwehr krankmachender Keime, halte ich Liquids für nicht sehr sinnvoll, da auch "gute Keime" abgetötet werden.
Auch gibt es wohl alkoholische Tropfen mit E.colibakterien Bestandteilen.
Diese halte ich für gänzlich unsinnig da diese nichts lebensfähiges enthalten was sich ansiedeln könnte.
Wie schon erwähnt sind Bakterien wichtig für die Eiweißverdauung.
Um den Bakterien nun die Ansiedelung im Darm zu erleichtern ist es sinnvoll eben jene Präparate mit Eiweiß zu sich zu nehmen.
Das heisst, mit Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen und Linsen oder eben Eiweiß in Form von Fleisch.
Dass Magensaftresistente E. coli Nissle 1917 Kapseln zusammen mit Eiweiß eingenommen beinahe schon Wunder bewirken weiß ich, Erfahrungen diesbezüglich aber nur nach Antibiotikatherapie mit anhaltendem Durchfall und Meteorismus, und auch nur mit Fleisch und nicht mit Hülsenfrüchten.
Ob dies auch während der AB Therapie wirkt? Damit habe ich keine Erfahrung, könnte mir denken dass die Zugeführten Colibakterien ständig wieder abgetötet werden.
Jedoch könnte ich mir auch vorstellen dass die bakterielle Flora durch Eiweißreiche Ernährung generell weniger anfällig ist, oder eine zeitliche Versetzung (1-2 Stunden) von Antibiose und Präparat mit Eiweißhaltiger Nahrung oder umgekehrt, abhilfe bringen könnte.
Übrigens habe ich mal von einem schulmedizinisch bewanderten Heilpraktiker gehört, dass der Menschliche Körper am meißten davon profitiert, wenn tierische und pflanzliche Eiweiße gemeinsam zugeführt werden.
Gruß,
Huwe
P.S. Nachtrag
Anregung von Regi Beitrag #6 bzw Felidae Beitrag #15 nicht außer acht lassen.
Die von mir angegebenen Link's möge jeder selbst beurteilen. Für deren Richtigkeit gebe ich keine Garantie und übernehme keine Verantwortung.