Hallo Mina,
willkommen im Forum.
Hast du von dem Kreis ein Bild gemacht? Wanderröten können teilweise sehr unterschiedlich ausfallen.
Eine typische Wanderröte ist beweisend und dass sie nach Antibiotika zurückgeht, spricht ebenfalls dafür, dass dein Arzt das schon richtig erkannt hat. Der Kreis muss sich nicht länger halten, es wird eher als gutes Zeichen gesehen, wenn die Rötung zurückgeht (ist aber nicht mit einer Heilung gleichzusetzen).
Es gibt IgM (akut) und IgG (langzeitantikörper), bei scheint wohl nur der IgG positiv gewesen zu sein (ich würde dir empfehlen, dir eine Kopie des Laborbefundes zu besorgen, es werden in der Regel zwei Tests gemacht: Elisa und Blot. Es ist wichtig zu wissen, was bei dir genau gemacht wurde und wie die Ergebnisse sind).
Wie schnell nach Auftreten der Rötung hat der Arzt den Bluttest veranlasst?
Die Antikörper bilden sich erst nach einigen Wochen, bei der Wanderröte sind bei sehr vielen noch keine Antikörper nachzuweisen. Es wäre also denkbar, dass du bereits früher Kontakt mit Borrelien gehabt hast.
Aber das genau zu sagen ist schwierig.
Denn eine Wanderröte kann auch noch Wochen nach Zeckenstich auftreten (der wird von vielen gar nicht bemerkt, da Nymphen z. B. ziemlich klein sind und man den Stich meistens nicht spürt) und da könnte es sein, dass bereits IgG-Antikörper da sind.
Bei der Diagnostik gibt's auch keine Standardisierung, daher muss man das etwas skeptisch sehen und sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen. Bei Wanderröte gilt: Antibiotika, egal was der Bluttest sagt - daher ist das schon richtig, was der Arzt in deinem Fall gemacht hat.
Zu deiner Frage mit den Beschwerden:
Das wäre gut möglich, ist aber jetzt nur schwer zu beweisen.
Was wurden für Untersuchungen zur Abklärung der Gelenksbeschwerden gemacht? Wurde da vorher schonmal auf Borreliose getestet? Wurde sonst nichts gefunden?
Eine Möglichkeit wäre es, dass du die Therapie etwas verlängerst, denn bei länger bestehender Borreliose wird auch länger mit Antibiotika therapiert.
Was für ein Antibiotikum kriegst du in welcher Dosierung und wie lange sollst du einnehmen?
Merkst du bei den Beschwerden, die du davor hattest, irgendwelche Veränderungen?
Weiß der Arzt, der dir das Antibiotikum verschrieben hat, von deinen vorher bestehenden Beschwerden? Ich würde ihn vielleicht mal darauf ansprechen.
Ganz wichtig ist auch: Bei einer länger bestehenden Borreliose finden sich in vielen Fällen NUR noch IgG-Antikörper, die bei dir vorhanden sind. Über die Antikörper kann nicht zwischen einer aktiven und ausgeheilten/ausreichend therapierten Infektion unterschieden werden.
Das heißt positive IgG-Antikörper (in Elisa und Blot) und ein entsprechendes Beschwerdebild (nach deinen kurzen Schilderungen könnte das durchaus passen) sind durchaus mit einer aktiven Borreliose vereinbar, auch wenn die "akuten" IgM-Antikörper fehlen.
willkommen im Forum.
Hast du von dem Kreis ein Bild gemacht? Wanderröten können teilweise sehr unterschiedlich ausfallen.
Eine typische Wanderröte ist beweisend und dass sie nach Antibiotika zurückgeht, spricht ebenfalls dafür, dass dein Arzt das schon richtig erkannt hat. Der Kreis muss sich nicht länger halten, es wird eher als gutes Zeichen gesehen, wenn die Rötung zurückgeht (ist aber nicht mit einer Heilung gleichzusetzen).
Es gibt IgM (akut) und IgG (langzeitantikörper), bei scheint wohl nur der IgG positiv gewesen zu sein (ich würde dir empfehlen, dir eine Kopie des Laborbefundes zu besorgen, es werden in der Regel zwei Tests gemacht: Elisa und Blot. Es ist wichtig zu wissen, was bei dir genau gemacht wurde und wie die Ergebnisse sind).
Wie schnell nach Auftreten der Rötung hat der Arzt den Bluttest veranlasst?
Die Antikörper bilden sich erst nach einigen Wochen, bei der Wanderröte sind bei sehr vielen noch keine Antikörper nachzuweisen. Es wäre also denkbar, dass du bereits früher Kontakt mit Borrelien gehabt hast.
Aber das genau zu sagen ist schwierig.
Denn eine Wanderröte kann auch noch Wochen nach Zeckenstich auftreten (der wird von vielen gar nicht bemerkt, da Nymphen z. B. ziemlich klein sind und man den Stich meistens nicht spürt) und da könnte es sein, dass bereits IgG-Antikörper da sind.
Bei der Diagnostik gibt's auch keine Standardisierung, daher muss man das etwas skeptisch sehen und sollte sich nicht zu sehr darauf verlassen. Bei Wanderröte gilt: Antibiotika, egal was der Bluttest sagt - daher ist das schon richtig, was der Arzt in deinem Fall gemacht hat.
Zu deiner Frage mit den Beschwerden:
Das wäre gut möglich, ist aber jetzt nur schwer zu beweisen.
Was wurden für Untersuchungen zur Abklärung der Gelenksbeschwerden gemacht? Wurde da vorher schonmal auf Borreliose getestet? Wurde sonst nichts gefunden?
Eine Möglichkeit wäre es, dass du die Therapie etwas verlängerst, denn bei länger bestehender Borreliose wird auch länger mit Antibiotika therapiert.
Was für ein Antibiotikum kriegst du in welcher Dosierung und wie lange sollst du einnehmen?
Merkst du bei den Beschwerden, die du davor hattest, irgendwelche Veränderungen?
Weiß der Arzt, der dir das Antibiotikum verschrieben hat, von deinen vorher bestehenden Beschwerden? Ich würde ihn vielleicht mal darauf ansprechen.
Ganz wichtig ist auch: Bei einer länger bestehenden Borreliose finden sich in vielen Fällen NUR noch IgG-Antikörper, die bei dir vorhanden sind. Über die Antikörper kann nicht zwischen einer aktiven und ausgeheilten/ausreichend therapierten Infektion unterschieden werden.
Das heißt positive IgG-Antikörper (in Elisa und Blot) und ein entsprechendes Beschwerdebild (nach deinen kurzen Schilderungen könnte das durchaus passen) sind durchaus mit einer aktiven Borreliose vereinbar, auch wenn die "akuten" IgM-Antikörper fehlen.
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world