10.07.2016, 12:19
Hi Olli,
bist du auch mal auf Coinfektionen untersucht worden wie z.B. Bartonellen, Babesien, Chlamydien? Das würde ich ggfs. noch nachholen, denn in diesem Fall wäre Ceftriaxon nicht wirksam. Würde dann auch noch neurotrope Viren testen lassen, es gibt da ein komplexes Testpanel beim IMD-Berlin (Profil nach Hollmann). Da wird eine ganze Menge getestet, unter anderem auch Schimmel, Chlamydia pn. und alle möglichen Viren. Ich weiß, dass der LTT umstritten ist, aber bei auffälligem Befund könnte man versuchen das Ergebnis in der molekularen Pathologie in Tübingen mittels PCR verifizieren zu lassen. In deiner Situation musst du alle Möglichkeiten aussschöpfen.
Zudem scheinst du eine Schädigung im Kopfgelenk-Kiefer-Bereich zu haben, die natürlich auch einen Großteil der Beschwerden erklären könnte. Ich würde da eine manualmedizinische Untersuchung von einem Spezialisten und ggfs. Funktionsaufnahmen des Kopfgelenksverbunds machen lassen. Persönliche Erfahrungen habe ich nur mit einem Spezi in München, der aber auf jeden Fall zu empfehlen ist. Er wird auch gleich ein Atlas-CT veranlassen (ging bei mir auf Kasse).
Dann würde ich noch eine Volumentomographie des Kiefers zum Ausschluß von Zahnherden in Erwägung ziehen (habe auch hier eine Spezi an der Hand). Das sind jetzt alles Dinge, die du selbst bezahlen musst, du wirst auch quer durch die Republik fahren müssen, denn die Ärzte liegen von München bis Hamburg. Ich sage dir nur, was ich tun würde und zum Teil getan habe, wenn es mir so schlecht gehen würde.
Falls du ernsthaft drüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen (was ich dir nicht raten würde und auch nicht hoffe), so schöpf doch vorher wirklich alles an Möglichkeiten aus.
Zum Thema Ceftriaxon meine ich, da müsstest du nach drei Wochen bei 4g schon irgendeine Veränderung spüren. Es gibt aber andere, die Erfahrung mit Langzeit-Ceftriaxon haben und da sicher mehr dazu sagen können.
bist du auch mal auf Coinfektionen untersucht worden wie z.B. Bartonellen, Babesien, Chlamydien? Das würde ich ggfs. noch nachholen, denn in diesem Fall wäre Ceftriaxon nicht wirksam. Würde dann auch noch neurotrope Viren testen lassen, es gibt da ein komplexes Testpanel beim IMD-Berlin (Profil nach Hollmann). Da wird eine ganze Menge getestet, unter anderem auch Schimmel, Chlamydia pn. und alle möglichen Viren. Ich weiß, dass der LTT umstritten ist, aber bei auffälligem Befund könnte man versuchen das Ergebnis in der molekularen Pathologie in Tübingen mittels PCR verifizieren zu lassen. In deiner Situation musst du alle Möglichkeiten aussschöpfen.
Zudem scheinst du eine Schädigung im Kopfgelenk-Kiefer-Bereich zu haben, die natürlich auch einen Großteil der Beschwerden erklären könnte. Ich würde da eine manualmedizinische Untersuchung von einem Spezialisten und ggfs. Funktionsaufnahmen des Kopfgelenksverbunds machen lassen. Persönliche Erfahrungen habe ich nur mit einem Spezi in München, der aber auf jeden Fall zu empfehlen ist. Er wird auch gleich ein Atlas-CT veranlassen (ging bei mir auf Kasse).
Dann würde ich noch eine Volumentomographie des Kiefers zum Ausschluß von Zahnherden in Erwägung ziehen (habe auch hier eine Spezi an der Hand). Das sind jetzt alles Dinge, die du selbst bezahlen musst, du wirst auch quer durch die Republik fahren müssen, denn die Ärzte liegen von München bis Hamburg. Ich sage dir nur, was ich tun würde und zum Teil getan habe, wenn es mir so schlecht gehen würde.
Falls du ernsthaft drüber nachdenkst, dir das Leben zu nehmen (was ich dir nicht raten würde und auch nicht hoffe), so schöpf doch vorher wirklich alles an Möglichkeiten aus.
Zum Thema Ceftriaxon meine ich, da müsstest du nach drei Wochen bei 4g schon irgendeine Veränderung spüren. Es gibt aber andere, die Erfahrung mit Langzeit-Ceftriaxon haben und da sicher mehr dazu sagen können.
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