mein Endokrinologe hat sich nochmals gemeldet und billigt nun meine Hydrocortisoneinnahme, obwohl labortechnisch meine Hormone alle OK sind und es offiziell keine Indikation dafür gibt ausser, das kleine winzige Detail dass es ausgezeichnet wirkt und es mir nicht bloss ein bisschen sondern extrem viel besser geht. Ich versuche nun die Dosis zu halbieren d.h. 15 mg pro Tag und nach einem Monat versuche ich es wieder auszuschleichen. Wenn es wirkt und es mir so viel besser geht, nimmt ihm die Argumente mir die Therapie bzw. die Unterstützung zu nehmen. z
Zudem sind mögliche Spätfolgen mit meiner Erschöpfung um einiges grösser als mögliche Spätfolgen des Hydrocortisons niedrig dosiert.
zu meinem Zustand:
Ich finde es sehr schwierig exakt zu beschreiben. Es war für mich ein akuter Zustand, also nicht schon seit Wochen bestehend sonder es hat sich über einige Tage entwickelt und dann plötzlich stark gesteigert.
Es begann am Sonntag vor einer Woche, ich war bei Freunden zum Essen eigeladen und als ich zu Hause angekommen mich zum schlafen hingelegt habe, ist es mir auf einmal stark übel geworden. Seither habe ich so gut wie kein Appetit mehr. Von den 8 Kg, die ich seit letztem Herbst zugenommen habe sind nun schon fast wieder 2 kg weg... immerhin was...
Am Montag bekam ich nochmals eine Eiseninfusion bei meinem Spezi, die hat mir für den Moment gut getan, Dienstag war auch noch ok und am Mittwoch begann langsam ein innerliches Unbehagen. Am Donnerstag habe ich mir sogar überlegt zu Hause zu bleiben weil ich so müde und kraftlos war und mich einfach in der ganzen Linie unwohl fühlte.
Am Freitag war ich extrem müde, ich mochte kaum aufstehen, ich hatte wieder Termin bei meinem Spezi und da habe ich um eine Vitamin C Infusion gebettelt. Nach der Infusion ist es mir etwas besser gegangen und ich bin dann anschliessend normal arbeiten gegangen, ein Unbehagen blieb. Zu Hause war ich wieder extrem müde, ich ging früh schlafen und die Nacht war ok.
Wie ich bereits geschrieben habe, war es wohl ein ähnlicher Zustand wie bei einer Unterzuckerung bei einem Diabeitker oder einem Drogenabhängigen auf Entzug. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, war gereizt und weinerlich, trotzdem müde, kraftlos und erschöpft, der Schweiss lief mir runter. In meinen Bewegungen war ich verlangsamt, trotzdem konnte ich mich nicht ruhig verhalten, ich hätte drauf los schreien können. Ich musste irgend etwas machen nur wusste ich nicht was. Ich war panisch, verzweifelt und getrieben. In diesem Moment musste ich etwas unternehmen, diesen Zustand hätte ich nicht einen ganzen Tag ausgehalten. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit die Konrolle völlig verloren zu haben und nicht zu wissen weshalb und was man dagen tun kann. Wäre ich so in einer Notfallklinik angekommen, hätten sie mir bestimmt Diazepam gegeben und einen Psychiater gerufen...
anders kann ich es wirklich nicht beschreiben, auf jeden Fall sehr unheimlich wenn man so etwas nicht kennt und noch nie erlebt hat.... ich hoffe es hilft Dir weiter, aber im grossen und ganzen Kontext kann ich es nicht sehen, weil ich auch nicht weiss ob dies jetzt mit der Borreliose oder mit meiner Vorgeschichte zu tun hat... ich weiss es nicht, ich bin im Moment nur froh, dass ich zumindest für den Moment eine Lösung mit dem Hydrocortison habe.
lg Chilla
Zudem sind mögliche Spätfolgen mit meiner Erschöpfung um einiges grösser als mögliche Spätfolgen des Hydrocortisons niedrig dosiert.
zu meinem Zustand:
Ich finde es sehr schwierig exakt zu beschreiben. Es war für mich ein akuter Zustand, also nicht schon seit Wochen bestehend sonder es hat sich über einige Tage entwickelt und dann plötzlich stark gesteigert.
Es begann am Sonntag vor einer Woche, ich war bei Freunden zum Essen eigeladen und als ich zu Hause angekommen mich zum schlafen hingelegt habe, ist es mir auf einmal stark übel geworden. Seither habe ich so gut wie kein Appetit mehr. Von den 8 Kg, die ich seit letztem Herbst zugenommen habe sind nun schon fast wieder 2 kg weg... immerhin was...
Am Montag bekam ich nochmals eine Eiseninfusion bei meinem Spezi, die hat mir für den Moment gut getan, Dienstag war auch noch ok und am Mittwoch begann langsam ein innerliches Unbehagen. Am Donnerstag habe ich mir sogar überlegt zu Hause zu bleiben weil ich so müde und kraftlos war und mich einfach in der ganzen Linie unwohl fühlte.
Am Freitag war ich extrem müde, ich mochte kaum aufstehen, ich hatte wieder Termin bei meinem Spezi und da habe ich um eine Vitamin C Infusion gebettelt. Nach der Infusion ist es mir etwas besser gegangen und ich bin dann anschliessend normal arbeiten gegangen, ein Unbehagen blieb. Zu Hause war ich wieder extrem müde, ich ging früh schlafen und die Nacht war ok.
Wie ich bereits geschrieben habe, war es wohl ein ähnlicher Zustand wie bei einer Unterzuckerung bei einem Diabeitker oder einem Drogenabhängigen auf Entzug. Ich konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, war gereizt und weinerlich, trotzdem müde, kraftlos und erschöpft, der Schweiss lief mir runter. In meinen Bewegungen war ich verlangsamt, trotzdem konnte ich mich nicht ruhig verhalten, ich hätte drauf los schreien können. Ich musste irgend etwas machen nur wusste ich nicht was. Ich war panisch, verzweifelt und getrieben. In diesem Moment musste ich etwas unternehmen, diesen Zustand hätte ich nicht einen ganzen Tag ausgehalten. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit die Konrolle völlig verloren zu haben und nicht zu wissen weshalb und was man dagen tun kann. Wäre ich so in einer Notfallklinik angekommen, hätten sie mir bestimmt Diazepam gegeben und einen Psychiater gerufen...
anders kann ich es wirklich nicht beschreiben, auf jeden Fall sehr unheimlich wenn man so etwas nicht kennt und noch nie erlebt hat.... ich hoffe es hilft Dir weiter, aber im grossen und ganzen Kontext kann ich es nicht sehen, weil ich auch nicht weiss ob dies jetzt mit der Borreliose oder mit meiner Vorgeschichte zu tun hat... ich weiss es nicht, ich bin im Moment nur froh, dass ich zumindest für den Moment eine Lösung mit dem Hydrocortison habe.
lg Chilla