13.07.2016, 16:14
Letztlich sind mir da nur Meinungen von Spezis bekannt, die aber widersprüchlich sind. Berghoff meint ja, dass CD57 häufig bei Borreliose erniedrigt seien, selten aber bei den Koinfektionen. Nicht zuletzt muss man auch den Normbereich hinterfragen. Ich hab den Wert vor Jahren mal im Wald-und-Wiesen-Labor testen lassen. Die gaben einen Referenzbereich von 18 - 544, basierend auf eigenen Untersuchungen, an. Es muss also auch Gesunde geben, die einen niedrigen Wert haben. Noch dazu dürfte der Wert bestimmt um 50% im Tagesverlauf schwanken, zumindest ist das bei den Leukos so.
Ich schaue eigentlich auch mehr auf das Verhältnis CD56 zu CD57. Normalerweise sind 30-60% der NK-Zellen CD57 positiv. So wäre für mich ein Ergebnis von bspw. CD56 100 zu CD57 50 durchaus nicht unbedingt auffällig, während CD57 50 und CD56 400 (wie bei meiner letzten Untersuchung) auf jeden Fall auffällig sind.
Ich schaue eigentlich auch mehr auf das Verhältnis CD56 zu CD57. Normalerweise sind 30-60% der NK-Zellen CD57 positiv. So wäre für mich ein Ergebnis von bspw. CD56 100 zu CD57 50 durchaus nicht unbedingt auffällig, während CD57 50 und CD56 400 (wie bei meiner letzten Untersuchung) auf jeden Fall auffällig sind.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg

