Ich würde wirklich weiter suchen, ob das für dich eine Arztpraxis übernimmt. Die Infusionen zubereiten ist an sich kein Hexenwerk. Man braucht dabei aber noch eine Spritze, weil Ceftriaxon als Pulver erst gelöst werden muss und dann in die Trägerlösung umgefüllt werden muss.
Die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks ist bei Ceftriaxon im Verhältnis zu anderen Medikamenten relativ hoch. Vor allem bei den ersten Infusionen.
Man geht da auf jeden Fall ein Risiko ein, wenn man es daheim macht. Falls es aber wirklich mal die letzte Option sein sollte, würde ich mich nicht selbst stechen, sondern einen Zugang legen lassen, der ein paar Tage drin bleiben kann. Auch nie alleine die Infusioen geben, sondern immer wenn jemand dabei ist. Im Idealfall auch ein Notfallmedikament daheim haben.
Bei längerer Anwendung sollte auch engmaschig das Blutbild kontrolliert werden.
Man muss das Zubereiten der Infusion aber wirklich beherrschen, inklusive Luftablassen und darf da keine Fehler machen (fachmännische Anleitung).
Mir ist noch nicht ganz klar, wie der Notdienst bei euch organisiert ist. Ist das ein ärztlicher Bereitschaftsdienst (jeden Abend und WE ist ein anderer niedergelassener Arzt dran) oder eine Art zentrale Notfallpraxis wie bei uns, die für ein gewisses Gebiet zuständig ist?
LG Niki
Die Gefahr eines anaphylaktischen Schocks ist bei Ceftriaxon im Verhältnis zu anderen Medikamenten relativ hoch. Vor allem bei den ersten Infusionen.
Man geht da auf jeden Fall ein Risiko ein, wenn man es daheim macht. Falls es aber wirklich mal die letzte Option sein sollte, würde ich mich nicht selbst stechen, sondern einen Zugang legen lassen, der ein paar Tage drin bleiben kann. Auch nie alleine die Infusioen geben, sondern immer wenn jemand dabei ist. Im Idealfall auch ein Notfallmedikament daheim haben.
Bei längerer Anwendung sollte auch engmaschig das Blutbild kontrolliert werden.
Man muss das Zubereiten der Infusion aber wirklich beherrschen, inklusive Luftablassen und darf da keine Fehler machen (fachmännische Anleitung).
Mir ist noch nicht ganz klar, wie der Notdienst bei euch organisiert ist. Ist das ein ärztlicher Bereitschaftsdienst (jeden Abend und WE ist ein anderer niedergelassener Arzt dran) oder eine Art zentrale Notfallpraxis wie bei uns, die für ein gewisses Gebiet zuständig ist?
LG Niki