[leonie tomate]

Hallo Heinzi,

Allerdings endet die 'Meinungsfreiheit' meiner Meinung nach dort, wo bewusst in die Irre geführt wird, dort wo eindeutig falsche Fakten, nicht vorhandene Kausalitäten oder waghalsige Schlussfolgerungen gezogen werden, ohne dass diese als reine Hypothesen gekennzeichnet sind

das ist eine Theorie, mit der man sich sehr schnell auf "hauchdünnes Eis" bewegt.
Wer bestimmt denn, wann diese Kriterien erfüllt sind?
Denn Ähnliches würden sicher auch zb. ein Herr Fingerle, ein Herr Professor Rauer, oder die Mehrheit der etablierten Mediziner, voller Überzeugung zum Thema "Chronische Borreliose" und der Langzeittherapie mit Antibiotika, anzumerken haben.
Schau mal nach, was die "Esoterik-Jäger" von Psiram zum Thema Borreliose, "Zeckenkrieg" etc. schreiben.
Da wird mir schlecht.

Ein bekanntes Beispiel ist die Leugnung des Holocaust, welche strafrechtlich verfolgt wird.

Dergleichen würde in diesem Forum sofort editiert werden. Das ist ja wohl klar.
Es widerspricht schließlich in eklanter Art und Weise den Forumsregeln und ist (wie du richtig schreibst) zudem noch strafrechtlich relevant.

Insofern stellt sich dann doch die Frage, wer in diesem Forum dafür sorgt, dass es kein Schmierblattforum wird - ohne die Meinungsfreiheit und Diversität aufzugeben. Wahrscheinlich die Mitglieder und Moderatoren gemeinsam.

Genauso ist es aus meiner Sicht.
Nur bitte jeder an seiner Stelle.
Gute Moderatoren haben gefälligst "meinungsschwach" zu sein, sonst werden sie Ruckzuck zu so einer Art "Superusern" mit besonderen Rechten. Foren wo das so läuft, braucht kein Mensch.
Moderatoren haben auch nicht zu entscheiden , was Schwachsinn ist und was sachlich richtig, sonst sind sie keine Moderatoren mehr, sondern Meinungsbilder.
"Das mit den Meinungen", ist hier erfreulicher Weise Sache der User.
Der Threadstarter hat den Titel (aus meiner Sicht) äußerst unglücklich formuliert, aber wir können ja "unseren Senf dazu geben", um das Ganze zu relativieren.


Liebe Grüße

Leonie

PS: Übrigens sind viele User durchaus in der Lage, "Überschriften mit Schmierblattqualität", als solche zu erkennen und für sich einzuordnen.