(30.08.2016, 08:11)Anne schrieb: Hat Cefotaxim denn die gleiche Wirkungsweise?
Vllt kann ich da ja mal nachhaken.
Hallo Anne, im Prinzip hat Cefotaxim die gleiche Wirkungsweise aber muss dann zweimal statt nur einmal täglich per Infusion gegeben werden. Das dürfte als alleinerziehende Mutter und ambulant schwer zu realisieren sein. Das dürfte dann auch ein Hauptgrund sein, dass meist dem Ceftriaxon der Vorzug gegeben wird.
Ganz ohne Risken läuft keine Behandlung ab - wenn du auf die 10 tägige Behandlung ansprichst, das können sowohl zunächst Verschlechterungen sein (die nicht automatisch zum Abbruch der Behandlung führen müssen) aber auch Verbesserungen, dann wäre der Pfad sicherlich weiterzugehen, denn 10 Tage sind bei einer Borreliose im Spätstadium definitiv zu kurz. Unter 14 Tage sollte man die Therapie dann auch auf keinen Fall abbrechen (sein denn es käme zu gravierenden Nebenwirkungen) - selbst wenn man erstmal schauen will, ob sich im Nachgang noch Verbesserungen ergeben. Ansonsten kann man auch oral mit anderen Antibiotika weitermachen. Zum Darmschutz kann man versuchen mit Probiotika, die man sich in der Apotheke dazukaufen kann, eine Störung der Darmflora zu vermeiden.
Die Chance einer Behandlung, wenn du sie bekommst, würde ich auf alle Fälle erstmal nutzen und danach kann man noch weitersehen. Für Weiteres würde ich mir aber auch alle Fälle einen Arzt suchen wollen, der sich mit Behandlung von Borreliose in Spätstadien auskennt.
Liebe Grüße Urmel
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