17.09.2016, 17:38
Hey,
oh je schwieriges Thema..
Mein Freundeskreis hat sich in drei Kateogrien unterteilt:
Die die sich sowieso nie mehr gemeldet haben, nachdem sie von meinem Absturz erfuhren.
Die die sich provisorisch immer mal wieder melden (wegen schlechtem gewissen?) und dann sagen: "Ok, dann sag Bescheid wenns dir besser geht und wir wieder abends weg können." Oder "Du musst einfach optimistischer sein, ist doch nichts Schlimmes!"
Und die die eben wirklich da sind...leider lassen sie sich an einer Hand abzählen.
Konkret wegen deiner Frage: Ich habe da ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass viele gar kein Interesse/Zeit haben, sich mit der Krankheit und z.b. der schwierigen Diagnose auseinanderzusetzen. Viele leben in ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Problemen.
Ich versuche mich in ihre Lage zu versetzen, wie ich reagieren würde. Und teilweise kann ichs dann verstehen. Trotzdem machen mich solche Kommentare wie oben natürlich wütend. Ein Stück weit sagen das deine Freunde vielleicht nur, um irgendwas zu sagen und was Besseres fällt ihnen leider nicht ein.
Ich sage auch immer entweder die sollen zu mir kommen und mich so ertragen wie ich bin. Ansonsten halte ich Abstand (oder sie bereits) und werde mir dann, falls es mir irgendwann besser geht, neu überlegen, wie ich den Kontakt gestalten will.
Allerdings muss ich dazu sagen. Manchmal hilft es auch, wenn nahe Angehörige den eigenen Sturkopf durchsetzen. Mein bruder hat mich vor ein paar Wochen zum Lichterfest auf dem Schlossberg gequält, weil er wusste dass ich mich jedes Jahr drauf gefreut habe. Jegliches Abwehren nützte dieses Mal nichts. Ich hielt es dort immerhin zwei Stunden aus. Auch wenn ich es die nächsten zwei Tage aus körperlicher Sicht bereut habe, mental war ich an dem Abend so glücklich wie lange nicht mehr und ihm dankbar.
oh je schwieriges Thema..
Mein Freundeskreis hat sich in drei Kateogrien unterteilt:
Die die sich sowieso nie mehr gemeldet haben, nachdem sie von meinem Absturz erfuhren.
Die die sich provisorisch immer mal wieder melden (wegen schlechtem gewissen?) und dann sagen: "Ok, dann sag Bescheid wenns dir besser geht und wir wieder abends weg können." Oder "Du musst einfach optimistischer sein, ist doch nichts Schlimmes!"
Und die die eben wirklich da sind...leider lassen sie sich an einer Hand abzählen.
Konkret wegen deiner Frage: Ich habe da ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass viele gar kein Interesse/Zeit haben, sich mit der Krankheit und z.b. der schwierigen Diagnose auseinanderzusetzen. Viele leben in ihrer eigenen Welt mit ihren eigenen Problemen.
Ich versuche mich in ihre Lage zu versetzen, wie ich reagieren würde. Und teilweise kann ichs dann verstehen. Trotzdem machen mich solche Kommentare wie oben natürlich wütend. Ein Stück weit sagen das deine Freunde vielleicht nur, um irgendwas zu sagen und was Besseres fällt ihnen leider nicht ein.
Ich sage auch immer entweder die sollen zu mir kommen und mich so ertragen wie ich bin. Ansonsten halte ich Abstand (oder sie bereits) und werde mir dann, falls es mir irgendwann besser geht, neu überlegen, wie ich den Kontakt gestalten will.
Allerdings muss ich dazu sagen. Manchmal hilft es auch, wenn nahe Angehörige den eigenen Sturkopf durchsetzen. Mein bruder hat mich vor ein paar Wochen zum Lichterfest auf dem Schlossberg gequält, weil er wusste dass ich mich jedes Jahr drauf gefreut habe. Jegliches Abwehren nützte dieses Mal nichts. Ich hielt es dort immerhin zwei Stunden aus. Auch wenn ich es die nächsten zwei Tage aus körperlicher Sicht bereut habe, mental war ich an dem Abend so glücklich wie lange nicht mehr und ihm dankbar.
Nichts ist beglückender als den Menschen zu finden, den man den Rest seines Lebens ärgern kann
