(23.09.2016, 17:49)Oolong schrieb: Ich möchte hier keine Diskussion zur Flüchtlingsproblematik anfangen, das Forum wäre dazu aus meiner Sicht nicht der richtige Platz.
Ich hatte den Link zu einer Sendung zu Flüchtlingen als Einladung zur Diskussion interpretiert. Im Entferntesten passt es schon in dieses Forum: Wenn man sich umhört, so haben viele Angst bzw. sind "besorgt", dass unser "schönes Land" von Fremden "überflutet" wird - um das Vokabular jener Leute zu verwenden - welche nur eines im Sinn haben: unser ach so gutes Sozialsystem in Anspruch zu nehmen, in welches wir brave Bürger jahrelang einbezahlt haben. Die Arztpraxen werden immer voller, die Ärzte haben immer weniger Zeit, "wir Einheimische" bleiben auf der Strecke. Ohne Job hat man auch mehr Zeit.
Und tatsächlich: Die Wartezimmer sind voll bis zum letzten Platz, viele sprechen nur in gebrochenen deutschen Sätzen. Erst kürzlich habe ich wieder zwei Stunden gewartet, um fünf Minuten einen Arzt sprechen zu können. Danke, Merkel! Ironie aus. Denn schuld daran sind wohl hauptsächlich die Kriegstreiber dieser Welt.
Doch das Problem ist keine Ironie: Immer weniger Zahler finanzieren ein (marodes) Sozialsystem, werden mit Steuern und Versicherungsbeiträgen förmlich ausgesaugt und erhalten dafür relativ wenig Leistungen. Die Leistungsempfänger erhalten oft so wenig, dass sie damit gerade so überleben können. Nur hat das meiner Meinung nach wenig mit der "Flüchtlingskrise" zu tun. Interessant ist zum Beispiel eine Studie zum Bildungsniveau von Flüchtlingen in Wien.
Heinzi