19.12.2016, 10:22
Hallo Musabella,
alle Blutwerte und Ergebnisse darauf, hängen immer auch stark mit dem Immunsystem zusammen. Wenn es nach längerer Erkrankung im Keller ist, wäre das nicht überraschend.
Zu den Laborergebnissen: Wie in Waldgeists Link beschrieben muss man zwischen den einzelnen Diagnosemöglichkeiten bei Borreliose unterscheiden. Lyme-Borreliose ist der Überbegriff aller Manifestationen im Rahmen der Erkrankung mit Borrelia burgdorferi.
Neuroborreliose ist ein Teilbereich daraus und nur diese eine (wenn auch gravierende) Manifestation lässt sich mit Lumbalpunktion feststellen (in der Frühphase der Erkrankung aber auch nicht, und wie es mit der Spätphase ausschaut ist zum Teil reine Spekulation) Also kurz gesprochen: Mit Lumbalpunktion lässt sich eine sehr aktive Neuroborreliose feststellen aber niemals kann damit eine Lyme-Borreliose mit allen Manifestationen in allen Stadien ausgeschlossen werden.
In deinem Fall wurde im Blot VlsE nachgewiesen. Dieses gilt als äußerst spezifisch für einen stattgehabten Borrelienkontakt. Damit ist es richtig, wenn man dieses vermutet.
Leider sind auch Mycoplasmeninfektionen nicht so ohne.
Zusammen kann das dann schon ziemliche Beschwerden machen. Ob deine Laborbefunde nun besonders auffällig sind oder nicht, tut nicht unbedingt was zur Sache. Wichtig ist es doch, dass du wohl massive Beschwerden hast, gegen die was getan werden soll.
Hier ist es dann eben auch wichtig, dass man auch die Möglichkeit der Infekte ggf. in Verbindung mit dem Immunsystem betrachtet, das heißt nach langer Erkrankung stimmen wahrscheinlich auch einige andere Dinge im System nicht mehr so, wie sie sollen. Das Ganze wird dann zusammen ziemlich komplex.
Hast du denn in den letzten 7 Jahren schonmal Antibiotika bekommen? Und wenn ja welche?
Dazu wäre dann die Frage, die dein Arzt genau betrachten sollte, welche Beschwerden stehen im Vordergrund und in welcher Reihenfolge stellst du sie selbst?
Frage drei wäre dann: Welche Medikamente nimmst du derzeit?
Es wird sicherlich ein langer Weg für dich werden allen Dingen auf die Spur zu kommen. Im Idealfall hast du einen Hausarzt, der sich darauf einlässt und bereit ist, mit anderen Ärzten zusammenzuarbeiten, die sich mit den Details der Erkrankung besser auskennen. Bei Borreliose ist das leider ein weites Feld und meistens muss privat bezahlt werden. Das kann ganz schön ins Geld gehen, von daher ist es gut, wenn man sich zuvor bestmöglich erkundigt und möglichst viel bereits über den Kassenarzt abkären lässt.
Liebe Grüße Urmel
alle Blutwerte und Ergebnisse darauf, hängen immer auch stark mit dem Immunsystem zusammen. Wenn es nach längerer Erkrankung im Keller ist, wäre das nicht überraschend.
Zu den Laborergebnissen: Wie in Waldgeists Link beschrieben muss man zwischen den einzelnen Diagnosemöglichkeiten bei Borreliose unterscheiden. Lyme-Borreliose ist der Überbegriff aller Manifestationen im Rahmen der Erkrankung mit Borrelia burgdorferi.
Neuroborreliose ist ein Teilbereich daraus und nur diese eine (wenn auch gravierende) Manifestation lässt sich mit Lumbalpunktion feststellen (in der Frühphase der Erkrankung aber auch nicht, und wie es mit der Spätphase ausschaut ist zum Teil reine Spekulation) Also kurz gesprochen: Mit Lumbalpunktion lässt sich eine sehr aktive Neuroborreliose feststellen aber niemals kann damit eine Lyme-Borreliose mit allen Manifestationen in allen Stadien ausgeschlossen werden.
In deinem Fall wurde im Blot VlsE nachgewiesen. Dieses gilt als äußerst spezifisch für einen stattgehabten Borrelienkontakt. Damit ist es richtig, wenn man dieses vermutet.
Leider sind auch Mycoplasmeninfektionen nicht so ohne.
Zusammen kann das dann schon ziemliche Beschwerden machen. Ob deine Laborbefunde nun besonders auffällig sind oder nicht, tut nicht unbedingt was zur Sache. Wichtig ist es doch, dass du wohl massive Beschwerden hast, gegen die was getan werden soll.
Hier ist es dann eben auch wichtig, dass man auch die Möglichkeit der Infekte ggf. in Verbindung mit dem Immunsystem betrachtet, das heißt nach langer Erkrankung stimmen wahrscheinlich auch einige andere Dinge im System nicht mehr so, wie sie sollen. Das Ganze wird dann zusammen ziemlich komplex.
Hast du denn in den letzten 7 Jahren schonmal Antibiotika bekommen? Und wenn ja welche?
Dazu wäre dann die Frage, die dein Arzt genau betrachten sollte, welche Beschwerden stehen im Vordergrund und in welcher Reihenfolge stellst du sie selbst?
Frage drei wäre dann: Welche Medikamente nimmst du derzeit?
Es wird sicherlich ein langer Weg für dich werden allen Dingen auf die Spur zu kommen. Im Idealfall hast du einen Hausarzt, der sich darauf einlässt und bereit ist, mit anderen Ärzten zusammenzuarbeiten, die sich mit den Details der Erkrankung besser auskennen. Bei Borreliose ist das leider ein weites Feld und meistens muss privat bezahlt werden. Das kann ganz schön ins Geld gehen, von daher ist es gut, wenn man sich zuvor bestmöglich erkundigt und möglichst viel bereits über den Kassenarzt abkären lässt.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)