Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind. Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.


Ja, eine Neuroborreliose. Nein, keine Neuroborreliose.
#2

Hallo Tinilein,

Was auch immer jetzt deine Symptome auslöst - die Schulmedizin hat darauf keine auf Studien gegründete Antworten.

Neuroborreliose gibt es bei den meisten Neurologen ausschließlich bei positivem Liquorbefund.

Da dieser in der Frühphase aber in der Regel negativ ist und die Aussagekraft des Liquorbefundes in der Spätphase dann oft reine Spekulation ist, hast du nun leider, wie so viele andere auch ein Problem, das kaum einer lösen kann und möchte.

Bei deiner Vorgeschichte und der damals sicher nachgewiesenen Neuroborreliose würde ich allerdings den Hausarzt bequatschen, ob er nicht doch nochmal mit dir eine i.v. Behandlung z.B. mit Ceftriaxon über 2 besser 3 Wochen macht. Dass Doxycyclin bei der Behandlung gleichwertig mit Ceftriaxon ist, wird zwar gerne behauptet, aber es fehlt die ausreichend Evidenz dazu. Falls du auf die Behandlung ansprichst, wäre das der beste Beweise und Nachweis, woher deine Beschwerden kommen.

Ansonsten wirst du von Arzt zu Arzt rennen und nach Lösungen suchen, die du so schnell nicht finden wirst - und es vergeht viel wertvolle Zeit. Vielleicht lässt sich dein Hausarzt ja auf die Argumentation ein.

Davon abgesehen, bin ich nicht davon überzeugt, dass der EBV immer so harmlos ist, wie er dahingestellt wird, insbesondere wenn er gerade aktiv sein sollte. Müdigkeit und Abgeschlagenheit gehört zum EBV dazu, bei mir dann durchaus auch Verspannungen an der Wirbelsäule, die dann wohl auch dazu führen, dass es zu Kribbelattacken kommen kann. Auch ist es möglich, dass der EBV direkt an den Nerven angreift.

Zitat:Neuroinfektiologische Erkrankungen bei Immunschwäche: Diagnose und Therapie:

Das mögliche Erregerspektrum bei entzündlich-infektiösen neurologischen Erkrankungen ist bei Patienten mit einer Immunschwäche deutlich breiter als bei sonst gesunden Personen. Zu dieser Gruppe gehören Patienten mit Krebserkrankungen, Patienten mit Chemotherapie, Patienten unter hocheffektiven Behandlungen mit monoklonalen Antikörpern (z.B. weisen Multiple Sklerose-Patienten unter Natalizumab ein erhöhtes Risiko für eine Progressive Multifokale Leukenzephalopathie/PML, eine Hirnentzündung durch das JC-Virus, auf), Patienten mit angeborenen Immundefekten und HIV-positive Patienten. Folgende Erreger werden bei dieser Patientengruppe zusätzlich zu den o.g. „gängigen“ Erregern als Ursache einer Infektion des Nervensystems in Betracht gezogen: Pilze (z.B. Candida, Kryptokokken, Aspergillus), Protozoen (Toxoplasmose), Bakterien (Neurotuberkulose, Listerien, Strepto- und Staphylokokken) und Viren (HIV, JCV, humanes Herpesvirus 6, CMV, EBV).

https://www.uniklinik-freiburg.de/neurol...ionen.html

Wobei "Immunschwäche" auch eine interessante Definition ist, denn diese kann auch durch andere Faktoren ausgelöst werden.

Liebe Grüße Urmel

Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org

Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste