27.12.2016, 20:44
Liebe Anne,
haargenau so wie du es beschreibst habe ich es auch erlebt.
Enorm quälend dieses stundenlange Wachliegen bis zum frühen Morgen, völlig unbeeinflussbar und oft begleitet von Panik, Angst, großer Unruhe, dem Gefühl es im Körper nicht mehr aushalten zu können.
Bei mir war es so, dass diese Schlafstörungen eigentlich immer relativ am Anfang bei jedem neuen Therapiezyklus auftraten, also wenn ein neues Medikament hinzukam. Bei mir war es also nicht auf eine bestimmte Medikamentengruppe beschränkt. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass diese Schlafstörungen sich wieder von allein bessern und dass sie immer ein Zeichen sind, dass etwas passiert, und dass ich nichts anderes tun kann, als sie auszuhalten. Bevor es bergauf geht, muss man immer erst ein tiefes Tal durchqueren - aber danach wird es besser!![Icon_unknownauthor_troest Icon_unknownauthor_troest](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_unknownauthor_troest.gif)
Diesen Sommer waren die Schlafstörungen dann nach einer bestimmten Medikamentenkombination komplett verschwunden! Das war wirklich unglaublich![Icon_xmas4_hurra2 Icon_xmas4_hurra2](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_xmas4_hurra2.gif)
Schlafmittel sind natürlich sehr kritisch zu sehen, weil sie abhängig machen können, aber ich denke auch manchmal geht es auch nicht ohne. Ich würde aber erstmal andere Dinge wie Melatonin ausprobieren.
Mir hilft Melatonin ausreichend (in den schlimmeren Zeiten 3-5 mg, derzeit nur noch 0,5 mg, yippieh) und für die ganz schlimmen Nächte gibt's ja noch Dr. House![Icon_winkgrin Icon_winkgrin](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_winkgrin.gif)
Ansonsten hast du keine spezifischen Nebenwirkungen vom Ceftriaxon? Denn dieses Medikament ist ja nicht ganz ohne.
Die Tipps der Anderen, erstmal mit der Dosierung runterzugehen, finde ich gut.
Kennst du den Tip aus dem Forum, 2 h vor der Infusion Natu Hepa 600 zu sich zu nehmen zur Verhinderung von Gallensludge?
Danke Johanna für diesen interessanten Gedanken!
Diese Autoantikörper sind bei mir auch getestet worden, Ergebnis ist leider noch nicht da, aber die Ärztin geht davon aus, dass sie bei mir auch auffällig sind.
Ich habe mich schon oft gefragt, warum manche Borreliosepatienten diese massive Angst, Panik, Brennen und Druck im Körper, das Gefühl durchzudrehen, es nicht mehr aushalten zu können, erleben und andere nicht. Ich habe mich manchmal richtig gefoltert gefühlt und bin in den schlimmen Zuständen gar nicht mehr vor die Tür gegangen, weil ich Angst um mich hatte, mir wäre einfach alles egal gewesen, Hauptsache vorbei.
Bei mir haben sich diese Zustände unter Cortison massiv verschlimmert und sind danach bei einer Langzeitantibiose komplett verschwunden und nie wiedergekommen. (POTS hat sich verbessert, ist aber leider noch da.)
Wären diese Autoantikörper womöglich eine Erklärung?
haargenau so wie du es beschreibst habe ich es auch erlebt.
Enorm quälend dieses stundenlange Wachliegen bis zum frühen Morgen, völlig unbeeinflussbar und oft begleitet von Panik, Angst, großer Unruhe, dem Gefühl es im Körper nicht mehr aushalten zu können.
Bei mir war es so, dass diese Schlafstörungen eigentlich immer relativ am Anfang bei jedem neuen Therapiezyklus auftraten, also wenn ein neues Medikament hinzukam. Bei mir war es also nicht auf eine bestimmte Medikamentengruppe beschränkt. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass diese Schlafstörungen sich wieder von allein bessern und dass sie immer ein Zeichen sind, dass etwas passiert, und dass ich nichts anderes tun kann, als sie auszuhalten. Bevor es bergauf geht, muss man immer erst ein tiefes Tal durchqueren - aber danach wird es besser!
![Icon_unknownauthor_troest Icon_unknownauthor_troest](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_unknownauthor_troest.gif)
Diesen Sommer waren die Schlafstörungen dann nach einer bestimmten Medikamentenkombination komplett verschwunden! Das war wirklich unglaublich
![Icon_xmas4_hurra2 Icon_xmas4_hurra2](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_xmas4_hurra2.gif)
Schlafmittel sind natürlich sehr kritisch zu sehen, weil sie abhängig machen können, aber ich denke auch manchmal geht es auch nicht ohne. Ich würde aber erstmal andere Dinge wie Melatonin ausprobieren.
Mir hilft Melatonin ausreichend (in den schlimmeren Zeiten 3-5 mg, derzeit nur noch 0,5 mg, yippieh) und für die ganz schlimmen Nächte gibt's ja noch Dr. House
![Icon_winkgrin Icon_winkgrin](https://forum.onlyme-aktion.org/images/smilies/green_smiles/icon_winkgrin.gif)
Ansonsten hast du keine spezifischen Nebenwirkungen vom Ceftriaxon? Denn dieses Medikament ist ja nicht ganz ohne.
Die Tipps der Anderen, erstmal mit der Dosierung runterzugehen, finde ich gut.
Kennst du den Tip aus dem Forum, 2 h vor der Infusion Natu Hepa 600 zu sich zu nehmen zur Verhinderung von Gallensludge?
(27.12.2016, 11:17)johanna cochius schrieb: Hast du das Gefühl sonst auch mal das du unter "Starkstrom" stehst, oder nur unter Therapie?
Ich kenne das zum Teil auch und dann kommen erst die Ängste.
Bei mir liegt es vermutlich an Autoantikörpern auf den Adrenalin-Rezeptor.
Danke Johanna für diesen interessanten Gedanken!
Diese Autoantikörper sind bei mir auch getestet worden, Ergebnis ist leider noch nicht da, aber die Ärztin geht davon aus, dass sie bei mir auch auffällig sind.
Ich habe mich schon oft gefragt, warum manche Borreliosepatienten diese massive Angst, Panik, Brennen und Druck im Körper, das Gefühl durchzudrehen, es nicht mehr aushalten zu können, erleben und andere nicht. Ich habe mich manchmal richtig gefoltert gefühlt und bin in den schlimmen Zuständen gar nicht mehr vor die Tür gegangen, weil ich Angst um mich hatte, mir wäre einfach alles egal gewesen, Hauptsache vorbei.
Bei mir haben sich diese Zustände unter Cortison massiv verschlimmert und sind danach bei einer Langzeitantibiose komplett verschwunden und nie wiedergekommen. (POTS hat sich verbessert, ist aber leider noch da.)
Wären diese Autoantikörper womöglich eine Erklärung?
Werde auch du Mitglied bei OnLyme - ich bin dabei: http://www.onlyme-aktion.org
Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)