04.01.2017, 17:21
Hallo Mo-Sebastian!
Aus Zeitgründen nur paar schnelle Buchstaben von mir.
Bei einem positiven LTT sind - aufgrund von Kreuzreaktionen der einzelnen Borrelienarten untereinander - so gut wie immer alle gestesteten Borrelienantigene positiv, auch wenn man nur mit einer Borrelienart infiziert ist. So die Antwort auf Nachfrage bei einem Vortrag vom Chef des IMD.
Daß der LTT nicht hundertprozentig sicher sagen kann, ob eine Borreliose vorliegt, kannste ganz unten auf Deinem Laborzettel nachlesen.
HLA-DRB1 ist ein genetischer, prognostischer Marker für rheumatoide Arthritis.
Die Wanderröte taucht nur bei 40 - 60 % der Infektionen mit Borrelien auf. Wenn sie allerdings da ist, ist es der einzige wirkliche Beweis für eine Infektion.
Diesen Neurologen kannste das Bulletin vom RKI mal zu lesen geben (und am besten auch gleich um die Ohren fleddern):
"Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition (Pleozytose und Nachweis intrathekaler Antikörper: 39 Erkrankungsfälle; Pleozytose und Nukleinsäure-Nachweis im Liquor: 3 Erkrankungsfälle). Ein Nachweis von intrathekalen Antikörpern lag nur bei 234 der 799 übermittelten Erkrankungen (29 %) vor. Diese Auswertung zeigt, dass die Kriterien der Falldefinition im Bezug auf die Labordiagnostik der frühen Neuroborreliose nicht zu greifen scheinen."
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re3B...aTN0mk.pdf
Ergänzend zur Diagnostik allgemein hier der Link zu unserer Erstinformation: https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...865#pid865
Aus Zeitgründen nur paar schnelle Buchstaben von mir.
(04.01.2017, 14:36)Mo83 schrieb: Ich habe nun auch ein LTT auf Borreliose gemacht und der ist positiv alle 4 Stämme liegen bei 4SI rum.
Bei einem positiven LTT sind - aufgrund von Kreuzreaktionen der einzelnen Borrelienarten untereinander - so gut wie immer alle gestesteten Borrelienantigene positiv, auch wenn man nur mit einer Borrelienart infiziert ist. So die Antwort auf Nachfrage bei einem Vortrag vom Chef des IMD.
Daß der LTT nicht hundertprozentig sicher sagen kann, ob eine Borreliose vorliegt, kannste ganz unten auf Deinem Laborzettel nachlesen.
Zitat:Auch der HLA DRB01 ist positiv
HLA-DRB1 ist ein genetischer, prognostischer Marker für rheumatoide Arthritis.
Zitat:ich hatte da keine Röttung.
Die Wanderröte taucht nur bei 40 - 60 % der Infektionen mit Borrelien auf. Wenn sie allerdings da ist, ist es der einzige wirkliche Beweis für eine Infektion.
Zitat:Die Neurologen sagen zum mir das ist Quatsch da im Liquor und Blut keinen Borrelien gefunden wurden.
Diesen Neurologen kannste das Bulletin vom RKI mal zu lesen geben (und am besten auch gleich um die Ohren fleddern):
"Für die Neuroborreliose-Fälle entsprach der labordiagnostische Nachweis nur bei 42 der 799 übermittelten Erkrankungen (5 %) der Falldefinition (Pleozytose und Nachweis intrathekaler Antikörper: 39 Erkrankungsfälle; Pleozytose und Nukleinsäure-Nachweis im Liquor: 3 Erkrankungsfälle). Ein Nachweis von intrathekalen Antikörpern lag nur bei 234 der 799 übermittelten Erkrankungen (29 %) vor. Diese Auswertung zeigt, dass die Kriterien der Falldefinition im Bezug auf die Labordiagnostik der frühen Neuroborreliose nicht zu greifen scheinen."
http://edoc.rki.de/documents/rki_fv/re3B...aTN0mk.pdf
Ergänzend zur Diagnostik allgemein hier der Link zu unserer Erstinformation: https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...865#pid865
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