06.01.2017, 11:16
Nein, ich wurde nicht mehr beschwerdefrei nach der Therapie. Aber deinen und meinen Verlauf darf man nicht vergleichen, weil ich eine Haut- und keine Neuroborreliose habe und ich schon mind. 6 Jahre im Stadium 3 war, als die Diagnose gestellt wurde. Ich habe auch andere Symptome als du.
Dass die Infos so widersprüchlich sind, liegt am Expertenstreit, der durch die schlechte Erforschung der Krankheit entstanden ist. Hier findest du eine grobe Übersicht über die strittigen Punkte:
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf
Ich verstehe, dass du im Moment keine Therapieentscheidung treffen kannst oder willst. Wenn du hier nach Erfahrungen mit einer klassischen Neuroborreliose fragst, wirst du ziemlich sicher nur über schlechte Erfahrungen lesen, weil sich in der Regel nur die Chroniker länger hier im Forum aufhalten. Patienten, die tatsächlich nach 6 Monaten wieder annähernd gesund wurden, bleiben dem Forum nicht erhalten. Sie leben wieder ein Leben, was auch gut ist so.
Das mit den Scharlatanen stimmt leider. Es gibt aber auch engagierte Ärzte, die chronisch kranken Borreliosepatienten wieder auf die Beine geholfen haben. Diese Patienten sind meistens solche, die von Neurologen wie deinem nur vertröstet wurden.
Ich möchte dir ans Herz legen, den behandelnden Ärzten umgehende Dampf zu machen, wenn sich dein Zustand verschlechtern sollte. Ebenfalls, wenn es dir nicht langsam besser gehen sollte.
LG, Regi
Zitat:Der Neurologe meinte, eine Therapiedauer über 3 Wochen hätte wissenschaftlich keine nachweisbaren zusätzlichen Erfolgsaussichten, im Gegenteil, es könnte zu Schäden des Darmes kommen, wenn man die Antibiotikatherapie noch länger machen würde.Umgekehrt besteht aber auch kein wissenschaftlicher Nachweis. Das heisst, die Evidenz, dass 3 Wochen AB in jedem Fall genug sind, ist ungenügend.
Dass die Infos so widersprüchlich sind, liegt am Expertenstreit, der durch die schlechte Erforschung der Krankheit entstanden ist. Hier findest du eine grobe Übersicht über die strittigen Punkte:
http://www.borreliose-nachrichten.de/Sch...dation.pdf
Ich verstehe, dass du im Moment keine Therapieentscheidung treffen kannst oder willst. Wenn du hier nach Erfahrungen mit einer klassischen Neuroborreliose fragst, wirst du ziemlich sicher nur über schlechte Erfahrungen lesen, weil sich in der Regel nur die Chroniker länger hier im Forum aufhalten. Patienten, die tatsächlich nach 6 Monaten wieder annähernd gesund wurden, bleiben dem Forum nicht erhalten. Sie leben wieder ein Leben, was auch gut ist so.
Das mit den Scharlatanen stimmt leider. Es gibt aber auch engagierte Ärzte, die chronisch kranken Borreliosepatienten wieder auf die Beine geholfen haben. Diese Patienten sind meistens solche, die von Neurologen wie deinem nur vertröstet wurden.
Ich möchte dir ans Herz legen, den behandelnden Ärzten umgehende Dampf zu machen, wenn sich dein Zustand verschlechtern sollte. Ebenfalls, wenn es dir nicht langsam besser gehen sollte.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz