09.01.2017, 15:16
Hallo dhio,
es ist wirklich ein Problem, denn eine AB Therapie - falls du tatsächlich LB hast - ist bei einer entzündlichen Darmerkrankung kaum möglich. Ich würde dennoch mit einem Spezi sprechen, er könnte alles besser abschätzen.
Was den Kniepunktat betrifft, kann ich Folgendes sagen: 1) 100% Sicherheit der Diagnose für LB liefert auch PCR nicht (und du nimmst noch Cortison - das verringert nochmals die Diagnosesichsrung!); außerdem im Fall, wenn die PCR negativ ausfällt, wird selbst für den Spezi schwierig sein, eine Ab Therapie durch die KK bezahlt zu bekommen.
2) es gibt verschiedene Gründe, warum Ärzte den Kniepunktat nicht als indiziert ansehen. Meine Erfahrung mit dem Kniepunktat war zunächst im KH (in der Notaufnahme): Ich wollte keine Kniepunktion wegen der Risiken mit KH-Keimen und vor allem weil bei mir keine Zwiefel an Lyme-Arhtritis bestanden. Die beiden Rheumatologen wollten aber von der in meinen Unterlagen gesichert stehenden Diagnose der akuten Borreliose nicht ausgehen (und nichts davon hören). So wurde bei mir das Knie punktiert (es war indiziert), jedoch wurde nach anderen Ursachen gesucht und nichts gefunden (im KH müssen die Ärzte nach vorgeschriebenen Protokollen handeln, ich denke, dass es für LB keine solche Protokolle gibt; dadurch können Probleme mit der Kostendeckung entstehen - so mein persönlicher Eindruck).
3) Später (nach 3 Wo Doxy, die im Knie kaum was bewegt haben) versuchte ich die PCR Untersuchung auf Borrelien durch Kniepunktat (und auch PCR der Haut) einzufordern, um eine AB Therapie irgendwie bekommen zu können - alles vergeblich! Für meinen Spezi, den ich dann endlich gefunden habe, war das allerdings nicht notwendig, um die Diagnose zu sichern.
Wie du weiß, es muss individuell entschieden werden. Die meisten Spezi haben dabei größere Erfahrung und ich wünsche dir, dass du mit deinem Arzt die richtige Entscheidung treffen kannst.
Alles Gute!
es ist wirklich ein Problem, denn eine AB Therapie - falls du tatsächlich LB hast - ist bei einer entzündlichen Darmerkrankung kaum möglich. Ich würde dennoch mit einem Spezi sprechen, er könnte alles besser abschätzen.
Was den Kniepunktat betrifft, kann ich Folgendes sagen: 1) 100% Sicherheit der Diagnose für LB liefert auch PCR nicht (und du nimmst noch Cortison - das verringert nochmals die Diagnosesichsrung!); außerdem im Fall, wenn die PCR negativ ausfällt, wird selbst für den Spezi schwierig sein, eine Ab Therapie durch die KK bezahlt zu bekommen.
2) es gibt verschiedene Gründe, warum Ärzte den Kniepunktat nicht als indiziert ansehen. Meine Erfahrung mit dem Kniepunktat war zunächst im KH (in der Notaufnahme): Ich wollte keine Kniepunktion wegen der Risiken mit KH-Keimen und vor allem weil bei mir keine Zwiefel an Lyme-Arhtritis bestanden. Die beiden Rheumatologen wollten aber von der in meinen Unterlagen gesichert stehenden Diagnose der akuten Borreliose nicht ausgehen (und nichts davon hören). So wurde bei mir das Knie punktiert (es war indiziert), jedoch wurde nach anderen Ursachen gesucht und nichts gefunden (im KH müssen die Ärzte nach vorgeschriebenen Protokollen handeln, ich denke, dass es für LB keine solche Protokolle gibt; dadurch können Probleme mit der Kostendeckung entstehen - so mein persönlicher Eindruck).
3) Später (nach 3 Wo Doxy, die im Knie kaum was bewegt haben) versuchte ich die PCR Untersuchung auf Borrelien durch Kniepunktat (und auch PCR der Haut) einzufordern, um eine AB Therapie irgendwie bekommen zu können - alles vergeblich! Für meinen Spezi, den ich dann endlich gefunden habe, war das allerdings nicht notwendig, um die Diagnose zu sichern.
Wie du weiß, es muss individuell entschieden werden. Die meisten Spezi haben dabei größere Erfahrung und ich wünsche dir, dass du mit deinem Arzt die richtige Entscheidung treffen kannst.
Alles Gute!