10.03.2017, 16:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.03.2017, 16:37 von Katie Alba.)
Hallo theradbrad,
ich wollte gern noch eine Verständnisfrage stellen: Die 10 Tage Fluconazol hast du ohne entsprechenden Befund genommen, oder?
Oder wurden Candida-Tests durchgeführt (im Darm, Antikörper im Blut?) Btw: Antikörper gegen Candida sind natürlich kein "Beweis", aber ein extrem starker Hinweis. Beweisend wäre wohl nur eine PCR. Ich habe aber festgestellt, dass auch die Dunkelfeldergebnisse (das ist ja auch ein Direktnachweis, Candida wurde bei mir immer mituntersucht) immer deckungsgleich mit den Candida Ak waren.
Nur mal theoretisch: Wenn ein massiver Candida-Befall herrschen würde, dann wären 10 Tage Fluconazol eventuell nicht ausreichend. Und bei Candida-Befall im Darm müsste glaube ich auch eventuell noch bei nicht ausreichender Wirksamkeit des Fluconazols mit Nystatin therapiert werden.
Ich halte Candida für ziemlich unterschätzt, deswegen würde ich der Spur an deiner Stelle nachgehen wollen. Es wird dir aber jeder Arzt erzählen, dass bei dir Candida niemals im Blut sein könnte, weil du dann mit einer Sepsis auf der Intensivstation liegen würdest. Vermutlich sind das die gleichen Ärzte, die eine Borreliose nach 2 Wochen für austherapiert halten... Informiere dich selbst und lass dir da nichts einreden. Wenn beispielsweise Candida im Darm nachweisbar ist und durch eine längere Antibiose ein Leaky Gut entstanden ist, besteht nach meinen Recherchen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Candida-Befall im Blut.
Weiterhin wäre für dich vielleicht noch interessant, eine Mineralstoffanalyse (plus Vitamine? für Vit D bitte beide Werte!) durchführen zu lassen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden nur die "Basics" bei dir gemacht, die Mineralstoffanalyse ist auch eh keine Kassenleistung.
Ich habe das Glück, dass ich tatsächlich nach ewiger Suche eine Ärztin gefunden habe, die sich damit auskennt. Das scheint aber sehr selten zu sein. Wenn man es selbst veranlasst, muss man sich vorher gut zu den notwendigen Laborparametern informieren, aber du findest hier im Forum super Infos, Markus hat zuletzt auch ziemlich viel zum Thema geschrieben. Leere Speicher können immer eine entsprechende Symptomatik machen. Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, die ATP-Bildung anzukurbeln (z.B. mit der erwähnten D-Ribose, aber es gibt ja noch viel mehr, Coenzym Q10, NADH usw.), dahinter steht die Annahme, dass durch längere Antibiosen die Mitochondrien geschädigt wurden und Mängel entstanden sind.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche und alles Gute!
ich wollte gern noch eine Verständnisfrage stellen: Die 10 Tage Fluconazol hast du ohne entsprechenden Befund genommen, oder?
Oder wurden Candida-Tests durchgeführt (im Darm, Antikörper im Blut?) Btw: Antikörper gegen Candida sind natürlich kein "Beweis", aber ein extrem starker Hinweis. Beweisend wäre wohl nur eine PCR. Ich habe aber festgestellt, dass auch die Dunkelfeldergebnisse (das ist ja auch ein Direktnachweis, Candida wurde bei mir immer mituntersucht) immer deckungsgleich mit den Candida Ak waren.
Nur mal theoretisch: Wenn ein massiver Candida-Befall herrschen würde, dann wären 10 Tage Fluconazol eventuell nicht ausreichend. Und bei Candida-Befall im Darm müsste glaube ich auch eventuell noch bei nicht ausreichender Wirksamkeit des Fluconazols mit Nystatin therapiert werden.
Ich halte Candida für ziemlich unterschätzt, deswegen würde ich der Spur an deiner Stelle nachgehen wollen. Es wird dir aber jeder Arzt erzählen, dass bei dir Candida niemals im Blut sein könnte, weil du dann mit einer Sepsis auf der Intensivstation liegen würdest. Vermutlich sind das die gleichen Ärzte, die eine Borreliose nach 2 Wochen für austherapiert halten... Informiere dich selbst und lass dir da nichts einreden. Wenn beispielsweise Candida im Darm nachweisbar ist und durch eine längere Antibiose ein Leaky Gut entstanden ist, besteht nach meinen Recherchen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Candida-Befall im Blut.
Weiterhin wäre für dich vielleicht noch interessant, eine Mineralstoffanalyse (plus Vitamine? für Vit D bitte beide Werte!) durchführen zu lassen. Wenn ich es richtig verstanden habe, wurden nur die "Basics" bei dir gemacht, die Mineralstoffanalyse ist auch eh keine Kassenleistung.
Ich habe das Glück, dass ich tatsächlich nach ewiger Suche eine Ärztin gefunden habe, die sich damit auskennt. Das scheint aber sehr selten zu sein. Wenn man es selbst veranlasst, muss man sich vorher gut zu den notwendigen Laborparametern informieren, aber du findest hier im Forum super Infos, Markus hat zuletzt auch ziemlich viel zum Thema geschrieben. Leere Speicher können immer eine entsprechende Symptomatik machen. Dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, die ATP-Bildung anzukurbeln (z.B. mit der erwähnten D-Ribose, aber es gibt ja noch viel mehr, Coenzym Q10, NADH usw.), dahinter steht die Annahme, dass durch längere Antibiosen die Mitochondrien geschädigt wurden und Mängel entstanden sind.
Ich wünsche dir viel Glück bei der Suche und alles Gute!
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)