18.03.2017, 16:25
Hallo petersilie,
ich denke die Sichtweise auf potentiell kanzerogene Medikamente hängt sehr stark auch vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich war so krank, dass ich die Krankheit als so viel schlimmer empfunden habe als potentielle Nebenwirkungen, so dass für mich der Nutzen klar überwogen hat. Beide Medikamente habe ich immer wieder genommen, zuletzt 10 Tage im Monat und beide haben mich voran gebracht.
Ich bin sicher, dass mein Krebsrisiko durch die schwere Borrelioseerkrankung wesentlich erhöht ist und sehe hier die größere Gefahr. Bei einer erneuten Infektion würde ich auch nicht zögern, sofort zu behandeln und dabei Tinidazol oder Metronidazol zu beinhalten, weil für mich der Nutzen klar überwiegt.
Mich beruhigt auch, dass die Spezis, die schon lange mit diesen Medikamenten behandeln, keine Zusammenhänge dieser Medikamente mit Krebserkrankungen sehen und berichten. Dagegen sehen sie alle viele verzweifelte, stark leidende Patienten, die durch die Krankheit völlig zugrunde gegangen sind.
Es ist ein schwieriges Abwägen und du musst es für dich entscheiden. Bei einer deutlich leichteren Symptomatik sähe meine Sichtweise sicherlich auch anders aus.
Ich finde es allerdings wichtig, sich klarzumachen, dass Metronidazol (und ich denke, dass das für Tinidazol ebenso gilt) wohl das Antibiotikum mit den wohl heftigsten Auswirkungen auf die Darmgesundheit ist und bei der Einnahme entsprechend vorzusorgen (Probiotika, evtl. Hefen, Präbiotika)!
ich denke die Sichtweise auf potentiell kanzerogene Medikamente hängt sehr stark auch vom persönlichen Leidensdruck ab.
Ich war so krank, dass ich die Krankheit als so viel schlimmer empfunden habe als potentielle Nebenwirkungen, so dass für mich der Nutzen klar überwogen hat. Beide Medikamente habe ich immer wieder genommen, zuletzt 10 Tage im Monat und beide haben mich voran gebracht.
Ich bin sicher, dass mein Krebsrisiko durch die schwere Borrelioseerkrankung wesentlich erhöht ist und sehe hier die größere Gefahr. Bei einer erneuten Infektion würde ich auch nicht zögern, sofort zu behandeln und dabei Tinidazol oder Metronidazol zu beinhalten, weil für mich der Nutzen klar überwiegt.
Mich beruhigt auch, dass die Spezis, die schon lange mit diesen Medikamenten behandeln, keine Zusammenhänge dieser Medikamente mit Krebserkrankungen sehen und berichten. Dagegen sehen sie alle viele verzweifelte, stark leidende Patienten, die durch die Krankheit völlig zugrunde gegangen sind.
Es ist ein schwieriges Abwägen und du musst es für dich entscheiden. Bei einer deutlich leichteren Symptomatik sähe meine Sichtweise sicherlich auch anders aus.
Ich finde es allerdings wichtig, sich klarzumachen, dass Metronidazol (und ich denke, dass das für Tinidazol ebenso gilt) wohl das Antibiotikum mit den wohl heftigsten Auswirkungen auf die Darmgesundheit ist und bei der Einnahme entsprechend vorzusorgen (Probiotika, evtl. Hefen, Präbiotika)!
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)