21.03.2017, 11:41
Hallo Minos,
ich finde das eine sehr gute Frage, habe mich das auch schon öfter gefragt, man hört es ja immer wieder.
Die von Markus angesprochenen Resistenzen könnten ein Problem sein (man hat ja im chronischen Stadium nicht nur Borreliose allein).
Gefühlt habe ich den Eindruck, dass sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei Langzeit-AB immer mehr ins negative verschiebt, einfach weil dann immer mehr Schäden durch die AB entstehen (Darmgesundheit, Mitochondrien).
Deswegen wünsche ich jedem, dass er gleich von Beginn an sinnvoll therapiert wird, ich fand Infusionen ja auch so viel effektiver als Tabletten.
Was ich auch erlebt habe: Sobald es mir besser ging, bin ich mit voller Wucht zurück in die Arbeit gestartet, um Geld für weitere Therapien zu verdienen, irgendwann kam dann der große Knall. Die Warnung habe ich von Spezialisten nun schon öfter gehört, es ganz vorsichtig angehen zu lassen, wenn es einem wieder anfängt besser zu gehen.
Ich frage ich manchmal auch, ob die Existenzängste, die finanziellen Sorgen, der soziale Abstieg, die permanenten negativen Erfahrungen mit Ärzte und oft auch dem sozialen Umfeld, kurzum alles was die Nichtanerkennung der Spätborreliose plus Co-Infektionen mit sich bringt, nicht auch noch ihren Anteil dazu beitragen, dass der Körper im Laufe der Krankheit zusätzlich geschwächt wird.
ich finde das eine sehr gute Frage, habe mich das auch schon öfter gefragt, man hört es ja immer wieder.
Die von Markus angesprochenen Resistenzen könnten ein Problem sein (man hat ja im chronischen Stadium nicht nur Borreliose allein).
Gefühlt habe ich den Eindruck, dass sich das Kosten-Nutzen-Verhältnis bei Langzeit-AB immer mehr ins negative verschiebt, einfach weil dann immer mehr Schäden durch die AB entstehen (Darmgesundheit, Mitochondrien).
Deswegen wünsche ich jedem, dass er gleich von Beginn an sinnvoll therapiert wird, ich fand Infusionen ja auch so viel effektiver als Tabletten.
Was ich auch erlebt habe: Sobald es mir besser ging, bin ich mit voller Wucht zurück in die Arbeit gestartet, um Geld für weitere Therapien zu verdienen, irgendwann kam dann der große Knall. Die Warnung habe ich von Spezialisten nun schon öfter gehört, es ganz vorsichtig angehen zu lassen, wenn es einem wieder anfängt besser zu gehen.
Ich frage ich manchmal auch, ob die Existenzängste, die finanziellen Sorgen, der soziale Abstieg, die permanenten negativen Erfahrungen mit Ärzte und oft auch dem sozialen Umfeld, kurzum alles was die Nichtanerkennung der Spätborreliose plus Co-Infektionen mit sich bringt, nicht auch noch ihren Anteil dazu beitragen, dass der Körper im Laufe der Krankheit zusätzlich geschwächt wird.
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Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen.
Den Vorhang zu und alle Fragen offen
(Bertolt Brecht: Der gute Mensch von Sezuan)