22.03.2017, 15:42
(22.03.2017, 10:08)urmel57 schrieb: Ich fürchte, hier hast du eine sehr unklare Situation - zum einen ist die Anlaufstelle Neurologe bei Kniebeschwerden in etwa so zielführend wie ein Fahrrad zum Autohändler zu bringen. Zum anderen lassen sich die Kniebeschwerden dann rückwirkend nicht eindeutig auf die eine oder andere Ursache zurückführen - je nachdem um welche Knieverletzung es sich handelte.
Hallo urmel57,
natrülich bin ich nicht wegen der Kniebeschwerden beim Neurologen gewesen, sondern vor allem wegen Schwindel, Kopf- und Nackenschmerzen. Aber als er nach meinen Beschwerden gefragt hat, habe ich die Knieprobleme auch erwähnt. Ich war bereits im November beim Orthopäden. Der hat einen Knorpelschaden festgestellt. Im Zeitraum von November bis Mitte Februar hatte ich permanent Knieschmerzen und glaubte an die Diagnose Knorpelschaden. Im Februar, am 18. Antibiose-Tag ließen dann die Schmerzen auf einmal nach und waren wenige Tage später so gut wie verschwunden. Komisch oder? Ca. 4 Wochen nach Antibiose ging es dann wieder weiter mit Knieschmerzen. Aber jeder Arzt erklärt mir weiterhin, daß meine Knieschmerzen mit Borreliose nichts zu tun hätten. Weil das Knie nicht dick geworden ist.
(22.03.2017, 10:08)urmel57 schrieb: Wurden damals denn Laboruntersuchungen gemacht und hast du die Ergebnisse davon noch?Ja, ich hänge das Ergebnis noch mal an.
(22.03.2017, 10:08)urmel57 schrieb: Ich persönlich würde mir die Chance geben nochmal zu behandeln - zwischen 3 Wochen und mehreren Monaten Behandlung gibt es ja noch einige Spielräume, das sollte für einen selbst passen.Ja, wenn ich einen Arzt finden würde, der mir noch mal Antibiotika verschreibt! War heute noch mal beim Hausarzt. Der steht auf dem festen Standpunkt, daß Borreliose bei mir ausgeschlossen ist. Neuroborreliose wäre seiner Meinung nach möglich, aber das müßte der Neurologe diagnostizieren. Morgen mache ich mich nun auch wie so viele andere auf den weiten Weg zu einem Borreliose-Spezialisten. Anders geht es nicht. Und fürs MRT habe ich nächste Woche auch schon einen Termin.
(22.03.2017, 10:08)urmel57 schrieb: Ich würde bei diesem von dir beschriebenen Verlauf davon ausgehen, dass du Herxheimer Reaktionen hattest. Die Magenschmerzen würde ich mehr dem Doxycyclin zuordnen, das sehr aggressiv gegenüber den Magenschleimhäuten ist. Wenn du also das auf leeren Magen genommen hast und danach nichts gegessen oder zu wenig getrunken, dann kommt das durchaus als Nebenwirkung vor.
Inzwischen wurde eine C-Gastritis festgestellt. Das erklärt, warum ich das Doxy so schlecht vertragen habe, obwohl ich es nie auf leeren Magen genommen habe. Aber es erklärt nicht, weshalb ich 4 Wochen nach Doxy noch immer Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen sowie Schwindelanfälle und Taubheitsgefühl im kleinen Finger gehabt habe. Das hat doch mit Gastritis nichts zu tun oder?