Hallo Anjo,
herzlich willkommen hier. Ich wohne auch in Berlin. Wenn Ihr bei der Ärztin seid, die ich vermute, dann seid Ihr in guten Händen. Sie übertreibt es mit Antibiotika wirklich nicht und setzt sie sehr vorsichtig ein (Ärztenamen dürfen hier nur per PN genannt werden).
Die Tatsache, dass Ihr alle krank seid, könnte für mich folgendes bedeuten..
1.) ... dass Ihr alle eine genetische, immunologische Disposition habt (könnte man z.B. in der Immunsprechstunde der Charité abklären lassen)
2.)... oder alle den selben Umweltfaktoren ausgesetzt seid
3.).. oder alle die gleiche Ernährung habt (wenn Ihr alle z.b. jeden morgen ein rohes Bio-Ei schlürfen würdet, dann wären Salmonellen-Erkrankungen, die dann bei euch in der Familie gehäuft auftreten könnten, möglich.. ist nur ein Bsp.)
4.)... oder alle im gleichen Garten oft im Rasen liegt, in dem sich viele Zecken aufhalten.
5.)....oder Ihr alle was anderes habt und sich die Symptome nur etwas ähneln.
Ich persönlich halte die Symptome deines Mannes in Verbindung mit dem positiven LTT und in Verbindung mit der Symptomfreiheit (!) bei der damaligen Antibiose schon für einen Hinweis, dass es sich zumindest um eine bakterielle Infektion bzw. eine Borreliose handeln könnte.
Was denkt denn dein Mann darüber? Du schreibst, dass Du Zweifel an einer Borrelieninfektion hast und dass Du selbst keine Antibiose willst. Wie ist die Haltung deines Mannes dazu. Letztendlich ist der Leidensdruck des Betroffenen auch ein wichtiges Kriterium für eine Therapieentscheidung. Partner haben da oft eine gegenteilige Meinung. Gerade bei so einer kontroversen Erkrankungen wie Borreliose geht diese Kontroverse oft mitten durch eine Partnerschaft.
Es ist nicht leicht in einer medizinisch kontroversen Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Das kennen wir alle viel zu gut. Letztendlich muss dein Mann auf seinen Körper hören. Wenn er mit den Neuropathien einigermaßen leben kann, ist das eine andere Situation als wenn er arbeitsunfähig ist. Für mich war eine Langzeitantibiose notwendig und extrem hilfreich. Das muss für euch aber nicht zutreffen. Ich wünsche euch, dass dein Mann die für ihn richtige Entscheidung trifft und dass ihr dann alle zusammen steht und das gemeinsam durchzieht.
alles Gute für euch
lg Luddi
herzlich willkommen hier. Ich wohne auch in Berlin. Wenn Ihr bei der Ärztin seid, die ich vermute, dann seid Ihr in guten Händen. Sie übertreibt es mit Antibiotika wirklich nicht und setzt sie sehr vorsichtig ein (Ärztenamen dürfen hier nur per PN genannt werden).
Die Tatsache, dass Ihr alle krank seid, könnte für mich folgendes bedeuten..
1.) ... dass Ihr alle eine genetische, immunologische Disposition habt (könnte man z.B. in der Immunsprechstunde der Charité abklären lassen)
2.)... oder alle den selben Umweltfaktoren ausgesetzt seid
3.).. oder alle die gleiche Ernährung habt (wenn Ihr alle z.b. jeden morgen ein rohes Bio-Ei schlürfen würdet, dann wären Salmonellen-Erkrankungen, die dann bei euch in der Familie gehäuft auftreten könnten, möglich.. ist nur ein Bsp.)
4.)... oder alle im gleichen Garten oft im Rasen liegt, in dem sich viele Zecken aufhalten.
5.)....oder Ihr alle was anderes habt und sich die Symptome nur etwas ähneln.
Ich persönlich halte die Symptome deines Mannes in Verbindung mit dem positiven LTT und in Verbindung mit der Symptomfreiheit (!) bei der damaligen Antibiose schon für einen Hinweis, dass es sich zumindest um eine bakterielle Infektion bzw. eine Borreliose handeln könnte.
Was denkt denn dein Mann darüber? Du schreibst, dass Du Zweifel an einer Borrelieninfektion hast und dass Du selbst keine Antibiose willst. Wie ist die Haltung deines Mannes dazu. Letztendlich ist der Leidensdruck des Betroffenen auch ein wichtiges Kriterium für eine Therapieentscheidung. Partner haben da oft eine gegenteilige Meinung. Gerade bei so einer kontroversen Erkrankungen wie Borreliose geht diese Kontroverse oft mitten durch eine Partnerschaft.
Es ist nicht leicht in einer medizinisch kontroversen Situation die richtige Entscheidung zu treffen. Das kennen wir alle viel zu gut. Letztendlich muss dein Mann auf seinen Körper hören. Wenn er mit den Neuropathien einigermaßen leben kann, ist das eine andere Situation als wenn er arbeitsunfähig ist. Für mich war eine Langzeitantibiose notwendig und extrem hilfreich. Das muss für euch aber nicht zutreffen. Ich wünsche euch, dass dein Mann die für ihn richtige Entscheidung trifft und dass ihr dann alle zusammen steht und das gemeinsam durchzieht.
alles Gute für euch
lg Luddi
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Alle meine Aussagen sind persönliche Meinungen und ersetzen keinen Arztbesuch!