24.03.2017, 11:27
Im Artikel unter dem Punkt "CD57 Expression and Aging" heißt es u.a.
Das deckt sich mit einem meiner Labore, das als Normbereich für CD57+ relativ zu den Gesamt-NK auch diese Größenordnung angibt (glaube 30-60 %, basierend auf eigener Normwertermittlung). Das bestätigt mich in der Auffassung, dass eher das Verhätlnis CD57+ zu Gesamt-NK als die absolute Höhe der CD57+ relevant ist.
Wenn man also nur eine NK-Zellzahl von 100 hat, dann wäre CD57+ mit 30 Zellen immer noch normal und eben kein ausgeprägter Mangel. Wenn man anderseits Gesamt-NK von 500, davon 60 CD57+ hat (war bei mir der Fall), dann ist das deutlich auffällig.
Ich weiß nicht, ob Stricker und Marques auch ihre Daten unter diesem Gesichtspunkt ausgewertet haben. Vielleicht würde sich dann auch der Widerspruch beider Arbeiten auflösen.
Zitat:At birth, all CD56dim NK cells are CD57−; among European adults (18–60 years of age) 25–60% of CD56dim NK cells are CD57+ and this continues to increase slightly, but significantly, after the age of 80 years.
Das deckt sich mit einem meiner Labore, das als Normbereich für CD57+ relativ zu den Gesamt-NK auch diese Größenordnung angibt (glaube 30-60 %, basierend auf eigener Normwertermittlung). Das bestätigt mich in der Auffassung, dass eher das Verhätlnis CD57+ zu Gesamt-NK als die absolute Höhe der CD57+ relevant ist.
Wenn man also nur eine NK-Zellzahl von 100 hat, dann wäre CD57+ mit 30 Zellen immer noch normal und eben kein ausgeprägter Mangel. Wenn man anderseits Gesamt-NK von 500, davon 60 CD57+ hat (war bei mir der Fall), dann ist das deutlich auffällig.
Ich weiß nicht, ob Stricker und Marques auch ihre Daten unter diesem Gesichtspunkt ausgewertet haben. Vielleicht würde sich dann auch der Widerspruch beider Arbeiten auflösen.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg