25.03.2017, 23:08
Auch dir danke für deine Antwort! :)
Natürlich werde ich jetzt sehr wachsam sein.
Da ich auch schon viel selbst mikrobiologisch gearbeitet habe, weiß ich dass wir jetzt durch diese viel zu kurze Therapie doxycylinresistente Organismen geschaffen haben (können) und sonst nix. Also würde ich wenn dann eh auf ein anderes Medikament bestehen. Aber ich glaube es läuft definitiv etwas falsch wenn der Patient (der auch nicht wirklich Ahnung hat) mehr Ahnung hat als der Doktor und ihm eigentlich immer sagen kann/muss/darf, was er tun soll, weswegen ich gleich am Montag hingehen werde und mich zu einem Spezialisten überweisen lasse.
Von der Lokalität her waren meine Nebenwirkungen definitiv eher im Darmbereich angesiedelt, Probiotika habe ich genommen. Auch irgendein sehr sehr sehr teures Produkt aus der Apotheke.
Mein Vertrauen in die serologischen Tests galt übrigens nicht der Verlaufskontrolle,sondern eher dem Umstand, dass damit überhaupt erst der Verdacht auf Lyme gestellt wurde. Für den Verlauf ist natürlich die Symptomatik der Indikator, aber naja, ich habe jetzt eben wieder die selben Symptome bekommen.
Also steht für mich einfach fest: Die Therapie hat gewirkt, aber war zu kurz.
Dazu gesellt sich jetzt eben das Risiko der Resistenzbildung für Dox.
Das mit den Co-Infektionen werde ich auch mal ansprechen.
Nur vermute ich mal, dass sie wieder machen wird, was ich ihr sage. Und ich weiß mal wieder nicht wirklich etwas.
Mal blöd gefragt: Ich habe jetzt einfach mal in München nach einem Spezialisten gesucht und außer einer Praxis, die einen hohen Anteil auf Naturheilkunde setzt (und es tut mir Leid, aber dafür kann man mich als Biologen definitiv nicht gewinnen :) ), nichts gefunden. Kommt für so etwas auch ein Krankenhaus in Frage? Bzw. war jemand von euch aus "bewusster Entscheidung" wegen Bor im Krankenhaus, nach dem Motto "ich gehe da jetzt mal hin". Es handelt sich ja "immerhin" um eine Borreliose nach 9 Monaten und nicht um einen Stich von gestern. Am "Rechts der Isar" (der Uniklinik meiner Universität) gibt es zumindest Menschen die sich wirklich damit beschäftigen, sowie Mittwochs eine Borreliosesprechstunde.
Ruhen lassen werde ich es jetzt jedenfalls sicher nicht und ärgere mich sehr über eine sinnlose Therapie, wegen derer auch noch wertvolle Zeit verstrichen ist.
Aber es ist schon unglaublich, dass sogar der Beipackzettel nicht die Realität wiedergibt :(
Danke noch mal an alle hier !
Natürlich werde ich jetzt sehr wachsam sein.
Da ich auch schon viel selbst mikrobiologisch gearbeitet habe, weiß ich dass wir jetzt durch diese viel zu kurze Therapie doxycylinresistente Organismen geschaffen haben (können) und sonst nix. Also würde ich wenn dann eh auf ein anderes Medikament bestehen. Aber ich glaube es läuft definitiv etwas falsch wenn der Patient (der auch nicht wirklich Ahnung hat) mehr Ahnung hat als der Doktor und ihm eigentlich immer sagen kann/muss/darf, was er tun soll, weswegen ich gleich am Montag hingehen werde und mich zu einem Spezialisten überweisen lasse.
Von der Lokalität her waren meine Nebenwirkungen definitiv eher im Darmbereich angesiedelt, Probiotika habe ich genommen. Auch irgendein sehr sehr sehr teures Produkt aus der Apotheke.
Mein Vertrauen in die serologischen Tests galt übrigens nicht der Verlaufskontrolle,sondern eher dem Umstand, dass damit überhaupt erst der Verdacht auf Lyme gestellt wurde. Für den Verlauf ist natürlich die Symptomatik der Indikator, aber naja, ich habe jetzt eben wieder die selben Symptome bekommen.
Also steht für mich einfach fest: Die Therapie hat gewirkt, aber war zu kurz.
Dazu gesellt sich jetzt eben das Risiko der Resistenzbildung für Dox.
Das mit den Co-Infektionen werde ich auch mal ansprechen.
Nur vermute ich mal, dass sie wieder machen wird, was ich ihr sage. Und ich weiß mal wieder nicht wirklich etwas.
Mal blöd gefragt: Ich habe jetzt einfach mal in München nach einem Spezialisten gesucht und außer einer Praxis, die einen hohen Anteil auf Naturheilkunde setzt (und es tut mir Leid, aber dafür kann man mich als Biologen definitiv nicht gewinnen :) ), nichts gefunden. Kommt für so etwas auch ein Krankenhaus in Frage? Bzw. war jemand von euch aus "bewusster Entscheidung" wegen Bor im Krankenhaus, nach dem Motto "ich gehe da jetzt mal hin". Es handelt sich ja "immerhin" um eine Borreliose nach 9 Monaten und nicht um einen Stich von gestern. Am "Rechts der Isar" (der Uniklinik meiner Universität) gibt es zumindest Menschen die sich wirklich damit beschäftigen, sowie Mittwochs eine Borreliosesprechstunde.
Ruhen lassen werde ich es jetzt jedenfalls sicher nicht und ärgere mich sehr über eine sinnlose Therapie, wegen derer auch noch wertvolle Zeit verstrichen ist.
Aber es ist schon unglaublich, dass sogar der Beipackzettel nicht die Realität wiedergibt :(
Danke noch mal an alle hier !