In einem privaten "Speziallabor", welches die Dunkelfeldmikroskopie nicht kommerziell anbietet, hat man mir bestätigt, dass mittels normaler Mikroskopie nicht zwischen Borrelien und anderen Spirochäten unterschieden werden kann. Das geht nur über Färbemethoden, wie man mir dort berichtet hat.
Eine weitere Unterscheidung geht nur über DNS-Sequenzierung. Wenn das Labor also meint per Mikroskopie sehr genau unterscheiden zu können, ist das ein Grund zur Skepsis. In Norwegen gab es ein entsprechendes Labor, das in der Zwischenzeit geschlossen wurde. Bezahlt hat man da einen mittleren dreistelligen Betrag.
Wenn das Blut länger beobachtet werden soll (über Tage), ist das auch ein Hinweis, dass die Methode nicht wirklich geeignet ist und die Ergebnisse sind dann eher fragwürdig.
In der Regel sind es keine speziell ausgestatteten Labore (und keine speziell ausgebildeten Personen), die sowas bei Borreliose anbieten. Ausnahme wäre die FF-Mikroskopie in Österreich, wobei hier meines Wissens nicht in Blut geschaut wird.
Mikroskopie macht nur dann Sinn, wenn eine hohe Konzentration an Erregern vorhanden ist. Das ist bei einer längerbestehenden Borreliose im Blut nicht zu erwarten und es gibt keinerlei Hinweise dazu.
Vorteil der Methode ist, dass es ziemlich schnell geht, Nachteil ist, dass es eben häufig zu Fehldiagnosen kommt, wenn Artefakte als Borrelien interpretiert werden (das wurde bereits in einem von Burgdorfer herausgegebenen Lehrbuch festgehalten).
Ich stelle mal ein Bild ein, das Burgdorfer bei seiner "Entdeckung" gemacht hat:
http://www.lymeneteurope.org/forum/downl...php?id=360
Wenn ich ganz böse wäre, hätte ich noch ein X-beliebiges Dunkelfeldbild als verblindeten Test nehmen können. Wie viele der Anbieter es mit Willy Burgdorfer aufnehmen könnten, kann ich nicht beurteilen. Ich denke, es sind nicht besonders viele.
Bei der L/M-Methode war das Ergebnis auch eindeutig. Da ging es nicht mal alleine um Borrelien, sondern auch Babesien, bei denen ja Verwechslungsgefahr mit Plasmodien (Malariaerreger) besteht und die tatsächlich im Blut anzutreffen sind. Hier wird Mikroskopie regelmäßig eingesetzt und entsprechend ausgebildete Menschen konnten im Gegensatz zu L. und M. keine Babesien entdecken...
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...7#pid99837
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid102544
Eine weitere Unterscheidung geht nur über DNS-Sequenzierung. Wenn das Labor also meint per Mikroskopie sehr genau unterscheiden zu können, ist das ein Grund zur Skepsis. In Norwegen gab es ein entsprechendes Labor, das in der Zwischenzeit geschlossen wurde. Bezahlt hat man da einen mittleren dreistelligen Betrag.
Wenn das Blut länger beobachtet werden soll (über Tage), ist das auch ein Hinweis, dass die Methode nicht wirklich geeignet ist und die Ergebnisse sind dann eher fragwürdig.
In der Regel sind es keine speziell ausgestatteten Labore (und keine speziell ausgebildeten Personen), die sowas bei Borreliose anbieten. Ausnahme wäre die FF-Mikroskopie in Österreich, wobei hier meines Wissens nicht in Blut geschaut wird.
Mikroskopie macht nur dann Sinn, wenn eine hohe Konzentration an Erregern vorhanden ist. Das ist bei einer längerbestehenden Borreliose im Blut nicht zu erwarten und es gibt keinerlei Hinweise dazu.
Vorteil der Methode ist, dass es ziemlich schnell geht, Nachteil ist, dass es eben häufig zu Fehldiagnosen kommt, wenn Artefakte als Borrelien interpretiert werden (das wurde bereits in einem von Burgdorfer herausgegebenen Lehrbuch festgehalten).
Ich stelle mal ein Bild ein, das Burgdorfer bei seiner "Entdeckung" gemacht hat:
http://www.lymeneteurope.org/forum/downl...php?id=360
Wenn ich ganz böse wäre, hätte ich noch ein X-beliebiges Dunkelfeldbild als verblindeten Test nehmen können. Wie viele der Anbieter es mit Willy Burgdorfer aufnehmen könnten, kann ich nicht beurteilen. Ich denke, es sind nicht besonders viele.
Bei der L/M-Methode war das Ergebnis auch eindeutig. Da ging es nicht mal alleine um Borrelien, sondern auch Babesien, bei denen ja Verwechslungsgefahr mit Plasmodien (Malariaerreger) besteht und die tatsächlich im Blut anzutreffen sind. Hier wird Mikroskopie regelmäßig eingesetzt und entsprechend ausgebildete Menschen konnten im Gegensatz zu L. und M. keine Babesien entdecken...
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...7#pid99837
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...#pid102544
The elm, the ash and the linden tree
The dark and deep, enchanted sea
The trembling moon and the stars unfurled
There she goes, my beautiful world