03.04.2017, 15:04
Es gibt wohl in der Situation kein richtig oder falsch. Nach Zeckenstich kann man nur auf Symptome achten. Bei Wanderröte ist klar, was zu tun ist. Wenn man schon eine Vorerkrankung mit unspezifischen Symptomen hat, hat man für oder gegen eine Therapieentscheidung überhaupt keine Basis. Ich würde wohl beim Auftreten neuer Symptome oder Verstärkung bestehender Symptome eine Therapie machen und zwar so, als wäre die Diagnose gesichert. Ich würde mich bei der Therapie an den Leitlinien der DBG und/oder ILADS orientieren. Sie dosieren höher und länger. Entsprechend muss aber auch mit mehr Nebenwirkungen gerechnet werden.
LG, Regi
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz

