24.04.2017, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.04.2017, 03:29 von Il Moderator lI.)
Aus dem Inflammatio IMD-Newsletter/ März 2017
Dazu steht u. a. im April Newsletter (ist noch nicht auf der Website):
Betreff auf Wunsch geändert.
Mod.
Zitat:NEUES AUS DEM LABOR
Neuer Marker für Lyme-Borreliose assoziierte Koinfektionen?
Ab sofort wird im IMD VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor) im Serum bestimmt. VEGF ist als Angiogenesefaktor bekannt
und dient als negativer Prognosemarker bei verschiedenen Tumorerkrankungen. Dieser gewinnt zunehmende Bedeutung beim
Nachweis der Aktivität von Lyme-assoziierten Koinfektionen mit Bartonellen und Babesien und dient zu deren Therapiekontrolle.
Dazu steht u. a. im April Newsletter (ist noch nicht auf der Website):
Zitat:
VEGF – auch ein Prognose- und Therapiekontrollmarker bei Patienten mit Tumorerkrankungen
Die Bestimmung von Vascular Endothelial Growth Factor (VEGF) im Serum hat sich im Labor zum Nachweis von Bartonella henselae Ko-Infektionen bei Patienten mit zeckenübertragenen Erkrankungen (insbesonders chronische Borreliose) etabliert. Bartonella henselae induziert im befallenen Organismus VEGF, weshalb erhöhte Blutspiegel einen wichtigen Hinweis auf eine erfolgte Infektion geben.
Das zweite Indikationsfeld für VEGF-Analysen sind Tumorerkrankungen. VEGF ist ein Signalprotein, welches die Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese) fördert. Wie der Name impliziert, stimuliert dieser Faktor nach Bindung an den VEGF-Rezeptor die Teilung und Migration von Endothelzellen der Blutgefäße und somit auch eine Neovaskularisation von Tumoren. Das erklärt, warum eine erhöhte VEGF-Expression in soliden Tumoren mit einem progressiveren Tumorwachstum einhergeht.
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Hoffnungsvoll macht die Tatsache, dass das Serum-VEGF durch immunstimulierende Maßnahmen prinzipiell zu beeinflussen ist und dass VEGF auch ein Marker zur Kontrolle immunmodulierender Maßnahmen darstellt.
Betreff auf Wunsch geändert.
Mod.