04.05.2017, 05:39
Mit der Wanderröte ist die Borreliose bewiesen.
39 Fieber könnte auch eine Ko-Infektion bedeuten.
3x 200 mg Doxy pro Tag sollte nicht nötig sein. Ich habe jeweils im Schub auch 600 mg, bin aber schon chronisch, ca. 95 kg und muss 200 morgens und 400 abends nehmen.
Die Therapie der Borreliose ist, wie praktisch alles rund um die Borreliose, umstritten. Geltende Lehrmeinung und Fachinfo des Medis empfehlen 200 mg/tag für max. 21 Tage. In den Leitlinien von DBG und ILADS werden 400 mg/tag empfohlen für 4 Wochen oder solange Symptome vorhanden sind. Leitlinien von DBG und ILADS werden aber nicht ernst genommen oder Arzt weiss gar nichts davon. Wenn es zur Behandlung einer Krankheit unterschiedliche Optionen gibt, ist es nach Aufkläruung das Recht des Patienten, zu entscheiden, welche Therapie er wählen will. Bei der Borreliose haperts oft, dieses Recht umzusetzen. Und die Aufklärung des Patienten überlässt man den Ehrenamtlichen.
Ein Bluttest auf Borreliose bringt keine Erkenntnisse - weder jetzt noch später als Therapiekontrolle. Das kleine Blutbild ist sicher nicht falsch. Unter Umständen kann man sehen, ob da sonst noch was am Kochen ist.
Ganz wichtig: Vor und nach der Doxy-Einnahme möglichst keine Mineralien einnehmen und auch keine Lebensmittel (vor allem Milchprodukte) oder Getränke mit hohem Mineraliengehalt zu dir nehmen. Praktisch alle Mineralien mindern Resorption von Tetracyclinen im Darm.
LG, Regi
39 Fieber könnte auch eine Ko-Infektion bedeuten.
3x 200 mg Doxy pro Tag sollte nicht nötig sein. Ich habe jeweils im Schub auch 600 mg, bin aber schon chronisch, ca. 95 kg und muss 200 morgens und 400 abends nehmen.
Die Therapie der Borreliose ist, wie praktisch alles rund um die Borreliose, umstritten. Geltende Lehrmeinung und Fachinfo des Medis empfehlen 200 mg/tag für max. 21 Tage. In den Leitlinien von DBG und ILADS werden 400 mg/tag empfohlen für 4 Wochen oder solange Symptome vorhanden sind. Leitlinien von DBG und ILADS werden aber nicht ernst genommen oder Arzt weiss gar nichts davon. Wenn es zur Behandlung einer Krankheit unterschiedliche Optionen gibt, ist es nach Aufkläruung das Recht des Patienten, zu entscheiden, welche Therapie er wählen will. Bei der Borreliose haperts oft, dieses Recht umzusetzen. Und die Aufklärung des Patienten überlässt man den Ehrenamtlichen.
Ein Bluttest auf Borreliose bringt keine Erkenntnisse - weder jetzt noch später als Therapiekontrolle. Das kleine Blutbild ist sicher nicht falsch. Unter Umständen kann man sehen, ob da sonst noch was am Kochen ist.
Zitat:Hat sonst noch jemand einen Tipp, was ich in meiner Situation machen sollte?Melde dich unbedingt, wenn die Therapie zu irgendwelchen Schwierigkeiten führen sollte. Die Therapie sollte möglichst nicht abgebrochen werden. Doxy ist phototoxisch, sodass es schon nach kurzer Zeit in der Sonne zu einem Sonnenbrand kommen kann. Ist auch abhängig von Dosis und Hauttyp. Antibiotika (AB) reduzieren deine Darmflora, sodass es zu einer Pilzinfektion kommen kann. Verzichte möglichst auf Zucker und Lebensmittel aus stark ausgemahlenen Mehlen. Ausserdem kann einem vom Doxy ziemlich übel werden, je nachdem wie man es einnimmt. Nach meiner Erfahrung hält sich die Übelkeit in Grenzen, wenn man es mit viel Wasser einnimmt. Das Wasser sollte ohne Kohlensäure sein. Viele schwören auf eine odentliche Mahlzeit vor dem Doxy. Mein Doxy sollte man aber möglichst nüchtern einnehmen. Wenns irgendwie geht, halte ich mich immer an Angaben auf der Packungsbeilage.
Ganz wichtig: Vor und nach der Doxy-Einnahme möglichst keine Mineralien einnehmen und auch keine Lebensmittel (vor allem Milchprodukte) oder Getränke mit hohem Mineraliengehalt zu dir nehmen. Praktisch alle Mineralien mindern Resorption von Tetracyclinen im Darm.
LG, Regi
Je mehr ich über die Borreliose weiss, desto mehr weiss ich, dass man fast gar nichts weiss.
Nichts auf der Welt ist gefährlicher als aufrichtige Ignoranz und gewissenhafte Dummheit. (Martin Luther King)
Absenz von Evidenz bedeutet nicht Evidenz für Absenz