21.05.2017, 15:27
Man muss schon wieder damit rechnen, dass es erneut auftritt. Clarythromycin ist in der Hinsicht noch kritischer als Azithromycin. Du solltest auf jeden Fall vor Beginn der Therapie ein Ausgangs-EKG schreiben lassen. Es gibt auch Menschen mit Long-QT-Syndrom, da ist das Intervall dann generell verlängert, ist aber selten (normal QTc um 400ms bei gesunden Männern). Zudem gibt es viele andere Medikamente, die da mit rein spielen können, z.B. das Quensyl, das da ja häufig als Komedikation dabei ist oder SSRIs und viele weitere.
Artemisinin beeinflusst den Leberstoffwechsel, das würde ich nicht mit Clary nehmen, da es zu einem erhöhten Spiegel führen kann (könnte gefährlich werden). Ansonsten sollte man bei QT-Verlängerung immer auch Kalium und Magnesium messen lassen und das ggfs. substituieren auf hoch normale Blutwerte. Sollte man aber in den Erythrozyten bestimmen lassen und nicht wie gewöhnlich im Serum.
Zur Niere kann ich aus dem Stegreif nichts sagen, außer dass es da bei den meisten Medikamenten im Stadium 1 keine Probleme geben dürfte. Das ist aber Sache des Arztes, das zu verantworten, vor allem wenn eine Kombiantibiose gemacht wird. Was sagt der Nephrologe, woher das einfach so gekommen sein soll?
Artemisinin beeinflusst den Leberstoffwechsel, das würde ich nicht mit Clary nehmen, da es zu einem erhöhten Spiegel führen kann (könnte gefährlich werden). Ansonsten sollte man bei QT-Verlängerung immer auch Kalium und Magnesium messen lassen und das ggfs. substituieren auf hoch normale Blutwerte. Sollte man aber in den Erythrozyten bestimmen lassen und nicht wie gewöhnlich im Serum.
Zur Niere kann ich aus dem Stegreif nichts sagen, außer dass es da bei den meisten Medikamenten im Stadium 1 keine Probleme geben dürfte. Das ist aber Sache des Arztes, das zu verantworten, vor allem wenn eine Kombiantibiose gemacht wird. Was sagt der Nephrologe, woher das einfach so gekommen sein soll?
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg