23.05.2017, 12:50
(22.05.2017, 20:02)Markus schrieb: Was mich am meisten interessiert, ist, wie die Verteilung dieser Öle im Körper aussieht bzw. ob die in dieser Studie gefundenen Konzentrationen realistischerweise im Gewebe erreicht werden können. Dazu müsste man schauen, ob es Studien am Menschen zur Pharmakokinetik gibt (glaube eher nicht) und auch Tierstudien mit reinnehmen.
Es gibt vereinzelt Studien, aber nichts Spezifisches, zu diesem Themenkomplex, Markus. Mir ist jedenfalls nichts bekannt, was bei dieser Fragestellung weiterhelfen könnte. Hast du dir die Zhang-Studie in der Langfassung mal durchgelesen? Dort wird ja davon gesprochen, dass nun Tierstudien angedacht sind, bevor es weitergeht zu Studien am Menschen.
Ich weiß gar nicht, wie das zu schaffen sein soll solche Vielstoffgemische wie es ätherische Öle nun mal sind, so spezifisch auszutesten. Dazu kommen ja auch noch die Schwankungen der Inhaltsstoffe bei den ätherischen Ölen. Was leider bei den meisten Studien auch versäumt wird ist die genaue Bezeichnung der ätherischen Öle - so gibt es z.B. vom Thymianöl verschiedene Chemotypen, die sich eigentlich erst nach der Destillation herausstellen und die sich erheblich in der Zusammensetzung unterscheiden. Ein Thymian ct. thymol hat ganz andere Inhaltsstoffe als z.B. ein Thymian ct. linalool oder geraniol. Das ist ein Schwachpunkt bei allen bisherigen Studien, die ich zu ätherischen Ölen studiert habe. Die Angaben zu den ÄÖs sind zu ungenau.
lg, Anja
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