23.05.2017, 13:57
(23.05.2017, 13:22)Markus schrieb: Deswegen wäre es wichtig zu wissen, wie sich die Substanzen im Organismus verteilen, und wenn es nur im Tiermodell untersucht wurde. Ob es sowas gibt und wie man das ggfs. macht, da bin ich auch überfragt. Man kann Moleküle radioaktiv markieren und dann die Strahlung auswerten (macht man ja z.B. beim PET oder Szinti so). Hab auch mal eine Studie gesehen, da hat man Affen radioaktiv markieres Amalgam gelegt.
In einem ätherischen Öl sind zig verschiedene Substanzen, Geraniol, Linalool, Thymol, Carvacrol, Alpha-Pinen und, und, und.... im Prinzip müssen sie die "wirksame" Substanz herauskristallisieren und dann deren Weg durch den Körper verfolgen. Bleibt dann aber die Frage, ob der Mensch jene Einzelsubstanz dann besser verträgt als das ganze ätherische Öl, ob die Einzelsubstanz wirkungsvoller ist als das komplette ÄÖ. Auf einem Vortrag von Prof. Buchbauer hat er mal erwähnt, dass man das für jede einzelne Substanz überprüfen müsste. Es gibt Einzelstoffe, die alleine wirksamer sind und es gibt ÄÖs, die in ihrer Gesamtheit wirksamer sind, je nach Fragestellung bzw. Erreger.
Ich kann deinen Wunsch nach Alternativen nur zu gut nachvollziehen - genau das hat mich ja dazu bewogen ätherische Öle für meine Therapie auszuprobieren. Es gab nämlich damals nichts, woran ich mich hätte orientieren können - ich war meine eigene Versuchsperson und Borreliose war in den Köpfen der Aromafachleute einfach nicht vorhanden - in keinem Buch, in keinem persönlichen Gespräch. Daher bin ich ja auch so glücklich, dass da nun immer mehr geforscht wird. Dass die Mühlen so langsam mahlen liegt einfach daran, dass seriöse wissenschaftliche Arbeit Zeit braucht. Zeit, die unsereins oft nicht hat.
lg, Anja
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