29.05.2017, 12:30
Vor längerem fand ich mal einen guten Artikel und hatte ihn hier zusammengefasst.
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...92#pid5792
https://forum.onlyme-aktion.org/showthre...92#pid5792
Zitat:Nach DAZ(17.06.2010) über Repellenzien, u.a. für Zecken.
Zur Abwehr krankheitsübertragende Zecken empfiehlt der Autor (Prof. Dr.med Herrmann Feldmeier/ Berlin) :
Synthetische Repellenzien, die DEET, Icaridin oder EBAAP enthalten und deren Wirksamkeit gegen Zecken nachgewiesen ist (z.B. Anti Brumm forte(DEET 30%), Autan Protection plus(Icaridin 20%), Quartett Anti Zecke Hautspray(EBAAP))
Um die Aufnahme von synthetischen Repellenzien über die Haut so gering wie möglich zu halten, werden grundsätzlich nur die Hautareale behandelt, die nicht von Kleidung bedeckt sind. Schleimhäute, Lippen, Augenbereich – bei Kindern auch die Hände (Gefahr des Ableckens!) – sowie krankhaft veränderte Haut müssen ausgespart bleiben. Aus toxikologischen Gründen sollten Produkte, die zwei oder mehr unterschiedliche synthetische Repellenzien enthalten, nicht angewandt werden.
Bei Kindern ist besondere Vorsicht geboten
-Icaridin soll bei Kindern unter 2 Jahren nicht angewendet werden, allerdings durchdringt es nicht so leicht die Haut.
-DEET kann zwar bei Kleinkindern in geringer Dosierung (10%, bei Erwachsenen max. 50%)angewendet werden aber beim versehentlichen ablecken z.B. der Hände problematisch werden. Auch Schwangeren wird abgeraten DEET haltige Produkte anzuwenden, ebenso erhöht die gleichzeitige Anwendung von Sonnenschutzmittel die Toxizität. Grundsätzlich wird DEET über die Haut rasch resorbiert.
-bei EBAAP ist die Datenlage unklar.
-Repellenzien auf pflanzlicher Basis sind nicht automatisch auch toxikologisch unbedenklich. Zahlreiche ätherische Öle haben ein allergenes Potenzial, einige können die Haut lichtempfindlich machen oder die Schleimhäute reizen . Teebaumöl (von Melaleuca alternifolia) schädigt in hoher Konzentration die Nieren und gilt als potenziell kanzerogen.
Überhaupt keine Wirkung (bei Insekten)zeigen akkustische Abwehrgeräte, Lichtfallen oder die Einnahme von Vitamin B
Der Autor weist auch auf die Übertragung der Borrelien durch Bremsen hin!.
Zum praktischen Vorgehen empfiehlt der Autor, dass immer dann auf eine hohe Wirksamkeit des Repellents und eine hohe Wirkdauer geachtet werden muss, wenn der Anwender vor gefährlichen Krankheiten, wie z.B. auch Borreliose gechützt werden soll.
Die Schutzdauer des Repellenz hängt von zahlreichen Variablen ab, weshalb der Anwender selbst entscheiden muss, wann die Schutzwirkung nachlässt, um es ggf. erneut aufzutragen.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)