(06.06.2017, 20:11)Krasnaplesenij schrieb: Gibt es wirklich ein Borrelien-spez.IgG und IgM, dass eindeutig auf diese Bakterienart deutet, wie im Anhang dargestellt?Ja, wobei "eindeutig" natürlich immer relativ ist.
Der Screening-Test(Elisa) sucht grob nach diesen borrelienspezifischen IgGs und IgMs.
Der Bestätigungstest (Immunoblot, Westernblot) sucht genauer nach spezifischen Banden. Je mehr davon, und je höher spezifisch diese sind, desto sicherer ist der positive Befund.
Gefunden wurde bisher zu viel Albumin im Liquor. Das deutet stark auf eine Schrankenstörung. Genaue Ermittlung des Maßes dieser Schrankenstörung steht noch aus.
Schrankenstörung würde zu Neuro-Borreliose passen.
Der entscheidenste Wert steht noch aus: Der Borrelien Antikörperindex (AI). Je höher, desto wahrscheinlich befinden sich Borrelien im Zentralnervensystem
Borrelien DNA im Liquor wurde nicht gefunden. Ich denke, das war PCR?
Hätte nicht viel zu bedeuten, denn PCR ist im Liquor nicht besonders sensitiv. Also bei Neuroborreliose meist falsch-negativ.