03.07.2017, 08:42
Hallöchen,
gibt es hier jemanden, der positiv über einen Psychologen oder Psychiater berichten kann? Da sich meine Infektion auch durch neurologische/psychische Symptome äussert, steht wieder mal die Frage im Raum, ob ich psychologische Hilfe beanspruchen soll. Meine bisherigen Erfahrungen damit waren leider nicht sehr gut. Blauäugig wie ich bei Ausbruch der Krankheit war, dachte ich, auch Psychiater arbeiten differenzialdiagnostisch und haben Indikationen bei Depressionen, um "normale" von infektiös bedingten zu unterscheiden. Bislang habe ich dann aber nur zwei Typen von Psychologen kennengelernt: Die Anständigen meinen, Infektionen seien nicht ihr Fachgebiet und dazu können und dürfen sie nichts sagen, sowie die Souveränitätsvorgaukelnden, die einfach alles in Abrede stellen und irgendeine psychische Diagnose verpassen. An letzerem wird auch festgehalten, wenn die verabreichten Psychopharmaka nicht oder gar paradox wirken.
Dabei liest man, vor allem im amerikanischen, immer wieder von lyme-erfahrenen Psychiatern. Auch im deutschsprachigen Raum gibt es solche, wie der folgende Vortag beweist: http://www.zeckenliga.ch/downloads/vortr...3.2004.pdf
Das Infektionen (Borreliose, Brucellose, Bartonellose, Babesien, ...) psychiatrische Symptome auslösen können, ist ja weiss Gott genug beschrieben. Als Beispiel diese Untersuchung über den Zusammenhang zwischen einer Toxoplasma-Infektion und einer unipolaren Depression. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4700762/ Darin mutmasst der Autor, dass Antidepressiva (SSRI) für die Erhöhung der Suizidalität von solchen Patienten verantwortlich sein könnten.
Ich bin abgeschweift. Darum abschliessend nochmals meine Eingangsfrage. Gibt es hier jemanden, der positiv über einen Psychologen oder Psychiater berichten kann und von einer Psychotherapie profitiert hat?
gibt es hier jemanden, der positiv über einen Psychologen oder Psychiater berichten kann? Da sich meine Infektion auch durch neurologische/psychische Symptome äussert, steht wieder mal die Frage im Raum, ob ich psychologische Hilfe beanspruchen soll. Meine bisherigen Erfahrungen damit waren leider nicht sehr gut. Blauäugig wie ich bei Ausbruch der Krankheit war, dachte ich, auch Psychiater arbeiten differenzialdiagnostisch und haben Indikationen bei Depressionen, um "normale" von infektiös bedingten zu unterscheiden. Bislang habe ich dann aber nur zwei Typen von Psychologen kennengelernt: Die Anständigen meinen, Infektionen seien nicht ihr Fachgebiet und dazu können und dürfen sie nichts sagen, sowie die Souveränitätsvorgaukelnden, die einfach alles in Abrede stellen und irgendeine psychische Diagnose verpassen. An letzerem wird auch festgehalten, wenn die verabreichten Psychopharmaka nicht oder gar paradox wirken.
Dabei liest man, vor allem im amerikanischen, immer wieder von lyme-erfahrenen Psychiatern. Auch im deutschsprachigen Raum gibt es solche, wie der folgende Vortag beweist: http://www.zeckenliga.ch/downloads/vortr...3.2004.pdf
Das Infektionen (Borreliose, Brucellose, Bartonellose, Babesien, ...) psychiatrische Symptome auslösen können, ist ja weiss Gott genug beschrieben. Als Beispiel diese Untersuchung über den Zusammenhang zwischen einer Toxoplasma-Infektion und einer unipolaren Depression. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4700762/ Darin mutmasst der Autor, dass Antidepressiva (SSRI) für die Erhöhung der Suizidalität von solchen Patienten verantwortlich sein könnten.
Ich bin abgeschweift. Darum abschliessend nochmals meine Eingangsfrage. Gibt es hier jemanden, der positiv über einen Psychologen oder Psychiater berichten kann und von einer Psychotherapie profitiert hat?