Hallo Toffifee,
sei willkommen bei uns
Zunächst will ich dir ein wenig die Angst nehmen. Eine kleine Rötung direkt an der Einstichstelle ist komplett normal und verschwindet in der Regel nach ca. 1 Woche von ganz alleine wieder. Das hat nichts mit Borreliose zu tun, sondern hat was mit der Reaktion des Zeckenstiches zu tun, so ähnlich wie bei einem Insektenstich. Alles was du jetzt meinst an Wanderröte zu sehen, ist mehr als unwahrscheinlich, denn die entsteht meist erst nach mehreren Tagen bis Wochen.
Es macht jetzt auch keinen Sinn weiterzugoogeln oder deinen Arzt jeden Tag zu besuchen. Wenn du die Zecke noch nicht so lange an dir hattest, ist die Übertragungswahrscheinlichkeit selbst bei einer infizierten Zecke nicht unbedingt gegeben.
Bitte beobachte die Stelle noch die nächsten Wochen. Wenn sich da nichts zeigt und es dir auch ansonsten gut geht, kannst du das ziemlich schnell wieder vergessen.
Antibiotika auf Verdacht will ich dir nicht raten. Das übliche, das sind schon ziemlich scharfe Geschütze und gerade im Sommer muss man dazu sehr mit der Sonne aufpassen und auch mit dem Essen muss man einiges dabei beachten. Auch hier gibt es Risiken.
Das Wichtigste hast du schon getan, die Zecke ordentlich entfernt.
Ich weiß nicht, wie ich dir die Angst nehmen kannst, vielleicht überlegst du dir, welche täglichen Risiken man eingeht, wenn man sich in ein Auto setzt. Google mal Polizeimeldungen alleine was die letzten drei Tage alles passiert ist. Setzt du dich trotzdem ins Auto? Ich bin ziemlich sicher, du verkriechst dich jetzt nicht in die letze Ecke deiner Wohnung und verlässt diese auch wie immer. Die Wahrnehmung der tatsächlichen und gefühlten Gefahr täuschen manchmal erheblich.
Wenn du das Null-Risiko forderst, dürftest du nur mit einem Geschwindigkeitslimit von 0 km/h fahren. Angenommen, du wärest Staatschef und wolltet das Risiko eines Anschlags ausschalten, du müsstest jedem einzelnen Bürger einen Spitzel zuteilen - und je einen Spitzel für jeden Spitzel. Im Nu wären 90% der Gesellschaft Überwacher. Eine solche Gesellschaft wäre nicht überlebensfähig.
Das Gleiche gilt für die Börse, die Bank könnte pleitegehen. Die Währung könnte vernichtet werden etc.
Du sitzt da leicht einem Denkfehler auf:
"Wir unterscheiden nur schlecht zwischen verschiedenen Risiken, außer, das Risiko sei null. Weil wir Risiken nicht intuitiv erfassen, müssen wir rechnen. Wo die Wahrscheindlichkeiten bekannt sind - wie im Lotto - ist das einfach. Im normalen Leben jedoch sind Risiken schwierig zu schätzen - und doch führt kein Weg daran vorbei. " ( Rolf Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens)
Also tu dir den Gefallen und steigere dich da nicht hinein. Falls doch noch was auftreten sollte, lässt sich das immer noch behandeln.
Liebe Grüße Urmel
sei willkommen bei uns
Zunächst will ich dir ein wenig die Angst nehmen. Eine kleine Rötung direkt an der Einstichstelle ist komplett normal und verschwindet in der Regel nach ca. 1 Woche von ganz alleine wieder. Das hat nichts mit Borreliose zu tun, sondern hat was mit der Reaktion des Zeckenstiches zu tun, so ähnlich wie bei einem Insektenstich. Alles was du jetzt meinst an Wanderröte zu sehen, ist mehr als unwahrscheinlich, denn die entsteht meist erst nach mehreren Tagen bis Wochen.
Es macht jetzt auch keinen Sinn weiterzugoogeln oder deinen Arzt jeden Tag zu besuchen. Wenn du die Zecke noch nicht so lange an dir hattest, ist die Übertragungswahrscheinlichkeit selbst bei einer infizierten Zecke nicht unbedingt gegeben.
Bitte beobachte die Stelle noch die nächsten Wochen. Wenn sich da nichts zeigt und es dir auch ansonsten gut geht, kannst du das ziemlich schnell wieder vergessen.
Antibiotika auf Verdacht will ich dir nicht raten. Das übliche, das sind schon ziemlich scharfe Geschütze und gerade im Sommer muss man dazu sehr mit der Sonne aufpassen und auch mit dem Essen muss man einiges dabei beachten. Auch hier gibt es Risiken.
Das Wichtigste hast du schon getan, die Zecke ordentlich entfernt.
Ich weiß nicht, wie ich dir die Angst nehmen kannst, vielleicht überlegst du dir, welche täglichen Risiken man eingeht, wenn man sich in ein Auto setzt. Google mal Polizeimeldungen alleine was die letzten drei Tage alles passiert ist. Setzt du dich trotzdem ins Auto? Ich bin ziemlich sicher, du verkriechst dich jetzt nicht in die letze Ecke deiner Wohnung und verlässt diese auch wie immer. Die Wahrnehmung der tatsächlichen und gefühlten Gefahr täuschen manchmal erheblich.
Wenn du das Null-Risiko forderst, dürftest du nur mit einem Geschwindigkeitslimit von 0 km/h fahren. Angenommen, du wärest Staatschef und wolltet das Risiko eines Anschlags ausschalten, du müsstest jedem einzelnen Bürger einen Spitzel zuteilen - und je einen Spitzel für jeden Spitzel. Im Nu wären 90% der Gesellschaft Überwacher. Eine solche Gesellschaft wäre nicht überlebensfähig.
Das Gleiche gilt für die Börse, die Bank könnte pleitegehen. Die Währung könnte vernichtet werden etc.
Du sitzt da leicht einem Denkfehler auf:
"Wir unterscheiden nur schlecht zwischen verschiedenen Risiken, außer, das Risiko sei null. Weil wir Risiken nicht intuitiv erfassen, müssen wir rechnen. Wo die Wahrscheindlichkeiten bekannt sind - wie im Lotto - ist das einfach. Im normalen Leben jedoch sind Risiken schwierig zu schätzen - und doch führt kein Weg daran vorbei. " ( Rolf Dobelli, Die Kunst des klaren Denkens)
Also tu dir den Gefallen und steigere dich da nicht hinein. Falls doch noch was auftreten sollte, lässt sich das immer noch behandeln.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)