02.08.2017, 13:52
Hallo an alle!
Zunächst einmal vielen Dank, dass ihr mir helfen wollt.
Ich muss, der Verständlichkeit halber, noch einiges ergänzen:
1) Ich bin das mit dem Hypophysenadenom am abklären. Ich weiß das alles mit der Hormonsteuerung und so. Ich war schon bei vielen Endokrinologen (3 insgesamt) und die meinten alle, dass meine Symptome nicht dahher rühren würden. Aber: ich habe nach der Spezialklinik Neukirchen (Montag gehts los, um wenigstens schon mal das Symptom Fatigue zu "bekämpfen") noch mal einen Termin beim obersten Endok-"Guru" in der Uniklinik Köln. Freitag bin ich noch mal im MRT für "Schädel und hirnversorgende Gefäße + Adenomkontrolle". Der dortige Radiologe sagt auch immer wieder, dass das Adenom nicht für meinen Zustand verantwortlich sei. Es ist ja auch nur 7mm klein!
2) Zu meinen Medikamenten:
Ich nehme gar nicht so viel wie ihr hier denkt. Wie gesagt, ich habe schon das doppelte an Dosen und noch zusätzlich andere Medis genommen gehabt in der Vergangenheit - und hatte keine derartigen Probleme damit.
Wie gesagt, Borre-Infektion war 7/15...da hatte ich auch schon direkt diese Müdigkeit und so. Aber ganz schlimm wurde es plötzlich seit 1/17. Zu der Zeit nahm ich weder ABs noch hat sich sonst irgendwas in meiner Medikation geändert. Deswegen verstehe ich ja nicht, warum das nun seit einem halben Jahr so schlimm wurde.
Zu meinen Medikamenten im Einzelnen:
- ASS100: Muss ich nehmen wegen meiner Blutgerinnungsstörung (mein Blut ist zu dick und ich bin erhöht Schlaganfallgefährdet.
- Pantoprazol: Muss ich nehmen, um meinen Magen vor Übersäuerung zu schützen.
- Fluoxetin und Opipramol: Beides wurde mir erst in 3/17 verschrieben, weil mir mein Zustand Angst machte und macht. Kann also nicht die Ursache sein, denn der schlimme Zustand begann schon vorher, wie gesagt seit 1/17
- Diazepam: bekam ich seit ca. Mitte 2016 in wegen der Ohnmachtsanfällen und Angst vor den Ohnmachtsanfällen. Die Dosis war damals 20-30 mg/Tag...und ich hatte NICHT diese Müdigkeit, wie ich sie seit 1/17 habe. Zudem bin ich damit schon seit einiger Zeit am runterdosieren. Zur Zeit nehme ich (in mg) 2,5-3-5. Das ist viel weniger als letztes Jahr, wo ich trotz viel höherer Dosierung nicht diese extreme Müdigkeit hatte.
- Dominal Forte: Dieses gab man mir 2015 in einer stationären Psychotherapie (6 Wochen) als "Schlafmittel", weil ich Anfangs tagelang nicht schlafen konnte (2x40mg). Ich wusste nicht, dass es sich dabei um ein Neuroleptikum handelt. Wurde mir auch nicht gesagt. Ich nahm es dankbar an, um endlich mal schlafen zu können. Noch vor der B-Infektion ging es dann ganz schnell hoch auf 5x40mg/Tag. Davon bin ich aber lange wieder auf 2x40mg/Tag runter. Und zwar schon lange bevor ich diese Müdigkeit seit 1/17 bekam. Daran kann es also auch nicht liegen.
Candesartan: Dies verschrieb mir die Borre-Ärztin, um meinen diastolischen Wert zu senken, der immer über 90 lag seit der B-Infektion. Davon nehme ich bloß 2,5 mg. Das ist fast nichts! Vorher nahm ich Betablocker...die habe ich aber auch schon lange vor 1/17 abgesetzt gehabt, weil die müde machten.
Subutex: Ich nahm 5 Jahre lang Oxycodon wegen meiner starken Schmerzen. Die haben nicht müde gemacht. Ich wollte aber auf einen Teil-Agonist "umsteigen" (Oxycodon ist ein Opioid-Vollagonist). Subutex nehme ich seit 11/16 und es machte nicht müde, im Gegenteil, es half sogar etwas gegen die Depressionen. Wenn, dann kann höchstens das Subutex in der Langzeiteinnahme Müdigkeit verursachen. Aber es ist auch nur (im Verhältnis) eine kleine Dosis. Viele gehen mit einer Dosis von 12 oder 18mg arbeiten. Ich habe auch schon einen Entzug hinter mir (vom Subutex)...musste aber feststellen, nach 13 Tagen auf null, dass die Schmerzen ohne dieses Schmerzmittel nicht auszuhalten waren.
Also, alles in allem, kann bloß das Subutex für diese krasse Müdigkeit seit 1/17 verantwortlich sein, was ich aber nicht glaube. Denn: ich bin versuchshalber eine Woche wieder auf Oxycodon umgestiegen um zu schauen, ob sich an der Müdigkeit + Erscghöpfung irgendetwas ändert. Es hat sich nichts geändert. Also kann es auch nicht am Subutex liegen. Denn mit dem Oxycodon hatte ich, was die Müdigkeit angeht, vorher nie diese Probleme.
Also zusammenfassend: Ich habe vor der B-Infektion viel mehr an Dosen dieser Medis genommen (aber hatte keine SSRI wie Opipramol und Fluoxetin, weil ich mir vor einigen Jahren sagte "nie wieder Antidepressiva!"...aber wegen der Ängste vor dieser Schwäche und Ohnmachtsanfällen nahm ich es dann ab 3/17 zähneknirschend...verschrieben vom Neurologen)
Fluoxetin hatte ich ganz früher schon einmal...da hat es nicht müde gemacht, daher denke ich jetzt auch, dass es nicht müde macht, zumal ich es erst seit 3/17 nehme und die Müdigkeit plötzlich und unerwartet 1/17 begann. Also vorher schon. Das kann es also auch nicht sein.
Das meiste der NEMs nahm ich bereits vor 1/17. Die können also auch nicht für diese extreme Erschöpfung verantwortlich sein. Neu ist bloß (seit 1/17): Quinomit fluid, Vitamin E, Aminosäuren, Glutathion+Spirulina, Vitamin K+Vitamin D, OPC (Traubenkernextrakt) Aber davon macht doch nichts müde, oder? Zumindest nicht in dieser EXTREMEN FORM.
Die Antibiotika können es auch nicht sein, da ich erst ab 5/17 damit began und immer noch dabei bin. Aber diese Schwäche/Müdigkeit kam ganz plötzlich Anfang Januar 2017! Da nahm ich nichts neues und keine ABs.
Ich verstehe es einfach nicht, ihr?
Ich habe jetzt mal (gestern war wieder Labor-Hausbesuch vom HA) Immunglobuline checken lassen. Mal sehen, die Tage ist das Ergebnis da.
Mit Vitamin D bin ich nun voll gut im Normbereich, Eisen ist i.O., Vitamine B sind i.O.....ich versteh es einfach nicht.
TSH springt nun hin und her...aber das ist erst seit der Antibiose (seit 5/17) der Fall. Sonst vorher war die immer in Ordnung zwischen 1-2. Also denke ich, diese jetztige Schwankung kommt vom Mino, steht ja auch im BPZ dass Mino falsche SD-Werte verursachen kann (FT3+4 sind übrigends trotz der jetztigen Schwankung im Normbereich).
Deswegen gehe ich etzt erst mal ab Montag in diese Spezialklinik Neukirchen/Rötz für 3-4 Wochen um wenigstens mal das Fatigue zu behandeln. Wenn es dann immer noch nicht besser ist, werde ich mich in die Uni einweisen lassen. Die sollen mich dann mal auf den Kopf stellen.
So...das war krass...so viel zu schreiben. Bekomme gerade total Schwindel und wieder totale Müdigkeit wegen der Anstrengung.
Vielleicht fällt euch ja jetzt noch was neues ein, irgendeine Idee/Hinweis oder so.
Bitte, ich weiß eure Hilfe echt zu schätzen. Ihr seid meine einzige Hilfe. Alle Ärzte wissen nicht weiter. Ich war schon bei fast allen Fachrichtungen...
Mein größtes Problem ist und bleibt diese Schwäche/Ohnmachtsanfälle und diese extreme Müdigkeit/Abgeschlagenheit. Die war auch vorher schon da, seit der Infektion in 7/15...aber nicht SO SCHLIMM. Da muss noch irgendwas anderes dahinter stecken. Nur was ?????
Vielen dank an euch alle, dass ihr euch für mich den Kopf zermartert. Ich kann immer nur wieder sagen DANKE DANKE DANKE!!!
So...jetzt fallen mir wieder die Augen zu...nerv...also wieder ab ins Bett, ich kann nix dagegen tun...
Gruß an alle!
Olli.
Zunächst einmal vielen Dank, dass ihr mir helfen wollt.
Ich muss, der Verständlichkeit halber, noch einiges ergänzen:
1) Ich bin das mit dem Hypophysenadenom am abklären. Ich weiß das alles mit der Hormonsteuerung und so. Ich war schon bei vielen Endokrinologen (3 insgesamt) und die meinten alle, dass meine Symptome nicht dahher rühren würden. Aber: ich habe nach der Spezialklinik Neukirchen (Montag gehts los, um wenigstens schon mal das Symptom Fatigue zu "bekämpfen") noch mal einen Termin beim obersten Endok-"Guru" in der Uniklinik Köln. Freitag bin ich noch mal im MRT für "Schädel und hirnversorgende Gefäße + Adenomkontrolle". Der dortige Radiologe sagt auch immer wieder, dass das Adenom nicht für meinen Zustand verantwortlich sei. Es ist ja auch nur 7mm klein!
2) Zu meinen Medikamenten:
Ich nehme gar nicht so viel wie ihr hier denkt. Wie gesagt, ich habe schon das doppelte an Dosen und noch zusätzlich andere Medis genommen gehabt in der Vergangenheit - und hatte keine derartigen Probleme damit.
Wie gesagt, Borre-Infektion war 7/15...da hatte ich auch schon direkt diese Müdigkeit und so. Aber ganz schlimm wurde es plötzlich seit 1/17. Zu der Zeit nahm ich weder ABs noch hat sich sonst irgendwas in meiner Medikation geändert. Deswegen verstehe ich ja nicht, warum das nun seit einem halben Jahr so schlimm wurde.
Zu meinen Medikamenten im Einzelnen:
- ASS100: Muss ich nehmen wegen meiner Blutgerinnungsstörung (mein Blut ist zu dick und ich bin erhöht Schlaganfallgefährdet.
- Pantoprazol: Muss ich nehmen, um meinen Magen vor Übersäuerung zu schützen.
- Fluoxetin und Opipramol: Beides wurde mir erst in 3/17 verschrieben, weil mir mein Zustand Angst machte und macht. Kann also nicht die Ursache sein, denn der schlimme Zustand begann schon vorher, wie gesagt seit 1/17
- Diazepam: bekam ich seit ca. Mitte 2016 in wegen der Ohnmachtsanfällen und Angst vor den Ohnmachtsanfällen. Die Dosis war damals 20-30 mg/Tag...und ich hatte NICHT diese Müdigkeit, wie ich sie seit 1/17 habe. Zudem bin ich damit schon seit einiger Zeit am runterdosieren. Zur Zeit nehme ich (in mg) 2,5-3-5. Das ist viel weniger als letztes Jahr, wo ich trotz viel höherer Dosierung nicht diese extreme Müdigkeit hatte.
- Dominal Forte: Dieses gab man mir 2015 in einer stationären Psychotherapie (6 Wochen) als "Schlafmittel", weil ich Anfangs tagelang nicht schlafen konnte (2x40mg). Ich wusste nicht, dass es sich dabei um ein Neuroleptikum handelt. Wurde mir auch nicht gesagt. Ich nahm es dankbar an, um endlich mal schlafen zu können. Noch vor der B-Infektion ging es dann ganz schnell hoch auf 5x40mg/Tag. Davon bin ich aber lange wieder auf 2x40mg/Tag runter. Und zwar schon lange bevor ich diese Müdigkeit seit 1/17 bekam. Daran kann es also auch nicht liegen.
Candesartan: Dies verschrieb mir die Borre-Ärztin, um meinen diastolischen Wert zu senken, der immer über 90 lag seit der B-Infektion. Davon nehme ich bloß 2,5 mg. Das ist fast nichts! Vorher nahm ich Betablocker...die habe ich aber auch schon lange vor 1/17 abgesetzt gehabt, weil die müde machten.
Subutex: Ich nahm 5 Jahre lang Oxycodon wegen meiner starken Schmerzen. Die haben nicht müde gemacht. Ich wollte aber auf einen Teil-Agonist "umsteigen" (Oxycodon ist ein Opioid-Vollagonist). Subutex nehme ich seit 11/16 und es machte nicht müde, im Gegenteil, es half sogar etwas gegen die Depressionen. Wenn, dann kann höchstens das Subutex in der Langzeiteinnahme Müdigkeit verursachen. Aber es ist auch nur (im Verhältnis) eine kleine Dosis. Viele gehen mit einer Dosis von 12 oder 18mg arbeiten. Ich habe auch schon einen Entzug hinter mir (vom Subutex)...musste aber feststellen, nach 13 Tagen auf null, dass die Schmerzen ohne dieses Schmerzmittel nicht auszuhalten waren.
Also, alles in allem, kann bloß das Subutex für diese krasse Müdigkeit seit 1/17 verantwortlich sein, was ich aber nicht glaube. Denn: ich bin versuchshalber eine Woche wieder auf Oxycodon umgestiegen um zu schauen, ob sich an der Müdigkeit + Erscghöpfung irgendetwas ändert. Es hat sich nichts geändert. Also kann es auch nicht am Subutex liegen. Denn mit dem Oxycodon hatte ich, was die Müdigkeit angeht, vorher nie diese Probleme.
Also zusammenfassend: Ich habe vor der B-Infektion viel mehr an Dosen dieser Medis genommen (aber hatte keine SSRI wie Opipramol und Fluoxetin, weil ich mir vor einigen Jahren sagte "nie wieder Antidepressiva!"...aber wegen der Ängste vor dieser Schwäche und Ohnmachtsanfällen nahm ich es dann ab 3/17 zähneknirschend...verschrieben vom Neurologen)
Fluoxetin hatte ich ganz früher schon einmal...da hat es nicht müde gemacht, daher denke ich jetzt auch, dass es nicht müde macht, zumal ich es erst seit 3/17 nehme und die Müdigkeit plötzlich und unerwartet 1/17 begann. Also vorher schon. Das kann es also auch nicht sein.
Das meiste der NEMs nahm ich bereits vor 1/17. Die können also auch nicht für diese extreme Erschöpfung verantwortlich sein. Neu ist bloß (seit 1/17): Quinomit fluid, Vitamin E, Aminosäuren, Glutathion+Spirulina, Vitamin K+Vitamin D, OPC (Traubenkernextrakt) Aber davon macht doch nichts müde, oder? Zumindest nicht in dieser EXTREMEN FORM.
Die Antibiotika können es auch nicht sein, da ich erst ab 5/17 damit began und immer noch dabei bin. Aber diese Schwäche/Müdigkeit kam ganz plötzlich Anfang Januar 2017! Da nahm ich nichts neues und keine ABs.
Ich verstehe es einfach nicht, ihr?
Ich habe jetzt mal (gestern war wieder Labor-Hausbesuch vom HA) Immunglobuline checken lassen. Mal sehen, die Tage ist das Ergebnis da.
Mit Vitamin D bin ich nun voll gut im Normbereich, Eisen ist i.O., Vitamine B sind i.O.....ich versteh es einfach nicht.
TSH springt nun hin und her...aber das ist erst seit der Antibiose (seit 5/17) der Fall. Sonst vorher war die immer in Ordnung zwischen 1-2. Also denke ich, diese jetztige Schwankung kommt vom Mino, steht ja auch im BPZ dass Mino falsche SD-Werte verursachen kann (FT3+4 sind übrigends trotz der jetztigen Schwankung im Normbereich).
Deswegen gehe ich etzt erst mal ab Montag in diese Spezialklinik Neukirchen/Rötz für 3-4 Wochen um wenigstens mal das Fatigue zu behandeln. Wenn es dann immer noch nicht besser ist, werde ich mich in die Uni einweisen lassen. Die sollen mich dann mal auf den Kopf stellen.
So...das war krass...so viel zu schreiben. Bekomme gerade total Schwindel und wieder totale Müdigkeit wegen der Anstrengung.
Vielleicht fällt euch ja jetzt noch was neues ein, irgendeine Idee/Hinweis oder so.
Bitte, ich weiß eure Hilfe echt zu schätzen. Ihr seid meine einzige Hilfe. Alle Ärzte wissen nicht weiter. Ich war schon bei fast allen Fachrichtungen...
Mein größtes Problem ist und bleibt diese Schwäche/Ohnmachtsanfälle und diese extreme Müdigkeit/Abgeschlagenheit. Die war auch vorher schon da, seit der Infektion in 7/15...aber nicht SO SCHLIMM. Da muss noch irgendwas anderes dahinter stecken. Nur was ?????
Vielen dank an euch alle, dass ihr euch für mich den Kopf zermartert. Ich kann immer nur wieder sagen DANKE DANKE DANKE!!!
So...jetzt fallen mir wieder die Augen zu...nerv...also wieder ab ins Bett, ich kann nix dagegen tun...
Gruß an alle!
Olli.