15.02.2013, 19:52
Erstmal danke, für deinen langen Beitrag!
Kein Medikament ist ohne Nebenwirkungen, daher sollte man es nur einnehmen, wenn man es braucht oder es für den Einzelfall auch geeignet ist.
Auf "Versuch" oder Hörensagen alles einzuschmeißen ist sicherlich falsch, aber wenn eine Azidose oder Schwermetallbelastung vorhanden ist, bzw. die Entgiftung des Körpers gestört ist, kann man versuchen, ob eine entsprechende Behandlung Besserung bringt. Es ist ja so, dass die Symptome größtenteils unspezifisch sind und verschiedene Ursachen haben können. Keiner weiß mit Sicherheit, ob die Borreliose noch aktiv ist oder ob einige der Beschwerden andere Ursachen haben.
Unter anderem kann auch ein Mangel viele Symptome machen, die man sonst einer Infektion oder sonstwas zuschreibt.
Substitution ist immer dann sinnvoll, wenn ein solcher Mangel auch vorliegt (wobei man da mit dem Tagesbedarf nicht weit kommt und ein Mangel in einigen Fällen, so auch Zink, gar nicht so einfach festzustellen ist). In wie weit man im Rahmen einer chronischen Infektion einen erhöhten Bedarf hat ist auch noch nicht so ganz geklärt.
Zu Zink sollte man jedoch auch beachten, dass es eine Rolle im Kollagenaufbau spielt(bei dem durch die Borreliose mitunter ein Ungleichgewicht herrschen kann) und auch für das Immunsystem nicht ohne Bedeutung ist, beispielsweise bei den Makrophagen.
Zudem ist es ja so, dass Borrelien Kollagen fressen, die Vorstellung, dass man Borrelien "aushungern" kann, finde ich da doch etwas befremdlich.
Ich habe übrigens das zigfache des täglichen Zinkbedarfs über Monate genommen (ohne AB aber mit Kräutern) und kann nicht behaupten, dass sich die Borrelien da ausgetobt haben, im Gegenteil, mir gings da eigentlich ganz gut. Mein Zinkwert Blut war übrigens auch nach Monaten kurz überm unteren Grenzwert.
Zitat:Man sollte aber doch auch immer bedenken, dass wenn man ein Mittel gegen eine solch schwer verlaufende Krankheit wie der Borreliose einnimmt und von dem man sich eine Wirkung verspricht, auch vielleicht eine Kontraproduktive Wirkung erziehlt.
So habe ich zum Bsp. zu Zink folgendes gefunden:
"Borrelien haben es durch Veränderung ihrer Erbsubstanz geschafft, auf Eisen zu verzichten und Zink zu brauchen."
http://www.lymenet.de/shgs/corryw/BadSod...8_BFBD.pdf
Wer nun aber meint dass er Übersäuert sei und mit Basenpulver oder Tabletten sich was gutes tut, könnte sich damit evtl aber auch schaden.
Denn wenn es so stimmt dass Borrelien Zink benötigen, füttert man diese mit Basenpulver womöglich noch da Basenpulver Zink enthält.
Kein Medikament ist ohne Nebenwirkungen, daher sollte man es nur einnehmen, wenn man es braucht oder es für den Einzelfall auch geeignet ist.
Auf "Versuch" oder Hörensagen alles einzuschmeißen ist sicherlich falsch, aber wenn eine Azidose oder Schwermetallbelastung vorhanden ist, bzw. die Entgiftung des Körpers gestört ist, kann man versuchen, ob eine entsprechende Behandlung Besserung bringt. Es ist ja so, dass die Symptome größtenteils unspezifisch sind und verschiedene Ursachen haben können. Keiner weiß mit Sicherheit, ob die Borreliose noch aktiv ist oder ob einige der Beschwerden andere Ursachen haben.
Unter anderem kann auch ein Mangel viele Symptome machen, die man sonst einer Infektion oder sonstwas zuschreibt.
Substitution ist immer dann sinnvoll, wenn ein solcher Mangel auch vorliegt (wobei man da mit dem Tagesbedarf nicht weit kommt und ein Mangel in einigen Fällen, so auch Zink, gar nicht so einfach festzustellen ist). In wie weit man im Rahmen einer chronischen Infektion einen erhöhten Bedarf hat ist auch noch nicht so ganz geklärt.
Zu Zink sollte man jedoch auch beachten, dass es eine Rolle im Kollagenaufbau spielt(bei dem durch die Borreliose mitunter ein Ungleichgewicht herrschen kann) und auch für das Immunsystem nicht ohne Bedeutung ist, beispielsweise bei den Makrophagen.
Zudem ist es ja so, dass Borrelien Kollagen fressen, die Vorstellung, dass man Borrelien "aushungern" kann, finde ich da doch etwas befremdlich.
Ich habe übrigens das zigfache des täglichen Zinkbedarfs über Monate genommen (ohne AB aber mit Kräutern) und kann nicht behaupten, dass sich die Borrelien da ausgetobt haben, im Gegenteil, mir gings da eigentlich ganz gut. Mein Zinkwert Blut war übrigens auch nach Monaten kurz überm unteren Grenzwert.
Zitat:Desweiteren möchte ich noch anmerken, finde ich es verwunderlich dass Bromelain im Forum so wenig Beachtung geschenkt wird.Ich hab es schon das ein oder andere Mal erwähnt