06.10.2017, 06:38
Hallo Grappa
Wie schon andere geschrieben haben, es kann aber muss nicht seit 20 Jahren Borreliose sein.
Du machst ja jetzt eine Antibiotikatherapie. Was für eine?
Da du jetzt eine neue Infektion hast, wird es wohl schwierig sein, zu diagnostizieren, obs eine alte infektion gibt. Die einzige Möglichkeit liegt wohl darin zu "beobachten" ob die Antibiotika einen positiven Effekt auf die alten Symptome haben.
Du sitzt in etwa im gleichen Boot wie ich. Ich bin 41 Jahre. Seit dem ich 20 bin hat sich mein Gesundheitszustand schleichend verschlechtert. Es kam immer irgendwas hinzu (Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Brainfog, Antriebslosigkeit, Licht- Geräuscheimpflichkeit, Tinitus, Mouches Volantes, Nackenschmerze, Exkzeme, Allergien, generelle Infektanfälligkeit, Alkoholunverträglichkeit). Das ganze war jedoch so schleichend, und teils schubweise dass ich es auf den Alterungsprozess oder Umweltschäden abgeschoben haben. Ich konnte eigentlich auch immer Arbeiten, war halt nicht optimal, aber man arrangiert sich halt. Nach 35 wurde jedoch der Druck im Kopf und Vergesslichkeit so unerträglich dass ich mich kaum bei der Arbeit konzentrieren konnte. Ich war gemäss Hausarzt kerngesund. Elisa und ein LTT waren auch negativ. Der einzige Test der hochgradig positiv war, war der ELISPOT von Biovis. Naja kann auch falschpositiv sein, man weiss das halt nicht so genau. Mein Spezi meint, bei mir ist er klar positiv und nicht im Graubereich und schwört auf den Test.
Ich hab mich wohl im Zeitalter von 10 - 14 Jahren bei den Pfadfinder angesteckt. Hatte da viele Zeckenstiche. Wanderröte kann ich mich nicht erinnern, akute Symptome auch nicht. Der erste Schub kam dann wohl mit 20. Ich hatte jedoch nie massive Gelenkprobleme. Hab wohl einen Stamm erwischt, der eher kopflastig ist.
Letzen Monat habe ich meine erste AB-Therapie mit Minocyclin und Hydrochloroquin gehabt. Während der AB war es ein auf und ab mit dem Symptomen. Wohl Herx Schübe gehabt. Jetzt nach der Therapie sind Kopfsymptome wesentlich besser geworden. Auch die Alkoholunverträglichkeit wurde besser. Aber rein gefühlsmässig glaub ich nicht, dass ich durch bin. Mal schauen, wie sich das in nächster Zeit entwickelt. Ich muss dann im November nochmals zum Elispot antraben und schauen, ob sich was an den Werten verändert hat.
Grüsse
Martin
Wie schon andere geschrieben haben, es kann aber muss nicht seit 20 Jahren Borreliose sein.
Du machst ja jetzt eine Antibiotikatherapie. Was für eine?
Da du jetzt eine neue Infektion hast, wird es wohl schwierig sein, zu diagnostizieren, obs eine alte infektion gibt. Die einzige Möglichkeit liegt wohl darin zu "beobachten" ob die Antibiotika einen positiven Effekt auf die alten Symptome haben.
Du sitzt in etwa im gleichen Boot wie ich. Ich bin 41 Jahre. Seit dem ich 20 bin hat sich mein Gesundheitszustand schleichend verschlechtert. Es kam immer irgendwas hinzu (Vergesslichkeit, Wortfindungsstörungen, Brainfog, Antriebslosigkeit, Licht- Geräuscheimpflichkeit, Tinitus, Mouches Volantes, Nackenschmerze, Exkzeme, Allergien, generelle Infektanfälligkeit, Alkoholunverträglichkeit). Das ganze war jedoch so schleichend, und teils schubweise dass ich es auf den Alterungsprozess oder Umweltschäden abgeschoben haben. Ich konnte eigentlich auch immer Arbeiten, war halt nicht optimal, aber man arrangiert sich halt. Nach 35 wurde jedoch der Druck im Kopf und Vergesslichkeit so unerträglich dass ich mich kaum bei der Arbeit konzentrieren konnte. Ich war gemäss Hausarzt kerngesund. Elisa und ein LTT waren auch negativ. Der einzige Test der hochgradig positiv war, war der ELISPOT von Biovis. Naja kann auch falschpositiv sein, man weiss das halt nicht so genau. Mein Spezi meint, bei mir ist er klar positiv und nicht im Graubereich und schwört auf den Test.
Ich hab mich wohl im Zeitalter von 10 - 14 Jahren bei den Pfadfinder angesteckt. Hatte da viele Zeckenstiche. Wanderröte kann ich mich nicht erinnern, akute Symptome auch nicht. Der erste Schub kam dann wohl mit 20. Ich hatte jedoch nie massive Gelenkprobleme. Hab wohl einen Stamm erwischt, der eher kopflastig ist.
Letzen Monat habe ich meine erste AB-Therapie mit Minocyclin und Hydrochloroquin gehabt. Während der AB war es ein auf und ab mit dem Symptomen. Wohl Herx Schübe gehabt. Jetzt nach der Therapie sind Kopfsymptome wesentlich besser geworden. Auch die Alkoholunverträglichkeit wurde besser. Aber rein gefühlsmässig glaub ich nicht, dass ich durch bin. Mal schauen, wie sich das in nächster Zeit entwickelt. Ich muss dann im November nochmals zum Elispot antraben und schauen, ob sich was an den Werten verändert hat.
Grüsse
Martin