23.10.2017, 16:28
Ich relativiere meine Aussage "bringen auch vorsätzlich hundertausende Leute um". Es werden zwar mit krimineller Energie und moralisch fragwürdigen Methoden Medikamente in den Markt gedrückt, jedoch ist die Frage, ob die Verantwortlichen über die Konsequenzen ihres Tuns überhaupt reflektieren, nämlich, dass in der Folge davon Menschen sterben oder erheblichen Schaden erleiden. Das wäre ja die Bedingung, um von Vorsatz sprechen zu können. Da man das praktisch nie wird nachweisen können, auch nicht wer genau da in was verstrickt ist, halte ich es für sinnvoller, sich zu überlegen, welche Konsequenzen als Patient man daraus zieht. Jedenfalls kann man aus der bloßen Tatsache, dass ein Medikament zugelassen ist, weder folgern, dass es wirksam ist, noch dass es sicher ist.
Goetzsche sagt aufgrund seiner Recherchen, dass die Pharmakonzerne schlimmer sind als die Mafia. In beiden Fällen handele es sich um organisierte Kriminalität, die Pharmakonzerne brächten aber viel mehr Menschen als die Mafia um.
Man kann auf google-books in die Bücher von Goetzsche reinlesen.
Tödliche Medizin: https://books.google.com/books?isbn=386413594X
Tödliche Psychopharmaka: https://books.google.de/books?isbn=3959710062
Von John Virapen, einem ehemaligen Lilly-Manager, gibt es das Buch "Nebenwirkung Tod". Er beschreibt darin, wie er mittels krimineller Praktiken das Medikament Fluoxetin (Prozac) in Schweden zur Zulassung brachte. Das war wichtig, da die anderen EU-Länder sich daran orientieren würden. Fluoxetin ist soweit ich weiß noch heute in D zugelassen.
Goetzsche sagt aufgrund seiner Recherchen, dass die Pharmakonzerne schlimmer sind als die Mafia. In beiden Fällen handele es sich um organisierte Kriminalität, die Pharmakonzerne brächten aber viel mehr Menschen als die Mafia um.
Man kann auf google-books in die Bücher von Goetzsche reinlesen.
Tödliche Medizin: https://books.google.com/books?isbn=386413594X
Tödliche Psychopharmaka: https://books.google.de/books?isbn=3959710062
Von John Virapen, einem ehemaligen Lilly-Manager, gibt es das Buch "Nebenwirkung Tod". Er beschreibt darin, wie er mittels krimineller Praktiken das Medikament Fluoxetin (Prozac) in Schweden zur Zulassung brachte. Das war wichtig, da die anderen EU-Länder sich daran orientieren würden. Fluoxetin ist soweit ich weiß noch heute in D zugelassen.
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