11.11.2017, 11:43
(08.11.2017, 19:06)Valtuille schrieb: Hallo PeterPan,
das ist nicht ganz so einfach zu beantworten, ob deine Beschwerden durch CMD oder Borreliose kommen. CMD ist selbst auch ein Symptomkomplex, der unterschiedliche, oft unklare Ursachen haben kann.
Deine Beschwerden könnten theoretisch mit einer Borreliose in Verbindung stehen, sind aber nicht unbedingt hinweisend für die Schulmedizin, die relativ klar abgrenzt (die Kiefergelenksbeschwerden würden da aber immer noch gut reinpassen).
Bei CMD muss man auch aufpassen, da hier vieles in einen Topf geworfen wird an Beschwerden, die davon herrühren können (was, wie du selbst sagst, auch bei Borreliose der Fall ist).
Was für eine CMD-Therapie erhälst du denn?
Bei mir hat der Zahnarzt (CMD-Spezi) einen Zusammenhang zwischen "CMD-Beschwerden" (neuropathische Zahnschmerzen, die sehr heftig waren, und Muskelverspannungen, veränderte Okklusion etc.) und Borreliose vermutet und als eine der möglichen Ursachen angegeben. Bei mir hatte eine antibiotische Therapie mit Ceftriaxon auch positive Effekte auf diese Schmerzen.
Auf Elispot und CD57 würde ich nichts geben, ich würde mir das Geld für den LTT auch sparen.
Bei positivem Elisa und Blot im IgG und IgM kann bei klinischem Verdacht auf Borreliose eine antibiotische Therapie erfolgen.
Ich würde persönlich auch erst einen Standardtherapieversuch wagen (wenn es geht mit Ceftriaxon) und schauen, ob sich die Beschwerden bessern.
Wenn deine Beschwerden durch die aktuelle CMD-Therapie verschwinden, würde ich persönlich nicht behandeln, denn eine weitere Besserung ist dann ja nicht zu erwarten, eine Verschlechterung, z. B. durch Nebenwirkungen, wäre möglich.
vielen dank dir.
Ich habe CMD mäßig recht viel probiert. Im moment habe ich eine GNM Schiene mit der ich auch esse. Mache Dehnungübungen für die Kaumuskeln und mache Physio zur Entspannung der Kaumuskeln.
https://occlusionconnections.com/
Wie kommt ein Arzt denn auf die Idee mit Tini + Azidro? Wenn hier die meisten StandartAB empfehlen wie Doxy oder Cephtriaxon?
Gibt es da mal konkrete Richtlinien? Oder woher nimmt der Arzt diese Emfehlungen und woher nehmt ihr eure? Und wer entscheidet dann am Ende ob nicht Rizole doch die bessere Wahl wären?
Gruß