Hallo Toth,
Deine Schilderungen passen nicht so mit den Laborblättern zusammen-nach meiner Auffassung.
Es fehlt die Liquoranalyse sowohl um eine MS als auch eine Neuroborreliose einzugrenzen. Falls der Liquorbefund damals keine Borrelienaktivität zeigen konnte, mag das auch daran liegen, dass es evtl eine sehr frische Infektion war. Dass dann mit Antibiotika behandelt wurde (mit welchem Medikament würde mich interessieren?) war zumindest richtig.
Es gibt wohl positive Werte im Elispot (ist bezüglich seiner Aussagekraft umstritten, sagt auch nichts über potentielle Aktivität aus).
Es gibt keine wirklich positiven Werte im Borrelien-Elisa, hier wären die nochmaligen Ergebnisse im Liquor interessanter. Vielleicht nochmals wiederholen lassen?
Es gibt sehr hohe VZV-Werte, was doch für eine relativ zeitnah erlebte Erkrankung spricht.
Es gibt Early Antigene auf EBV, was auf eine Reaktivierung des Virus hindeute.
Ich persönlich würde daher den Viren, bzw. deren Auswirkungen hier eine große Rolle zuordnen. Insbesondere der VZV greift die Nerven an, aber auch vom EBV ist das möglich.
Denkbar sind in meinen Augen auch medikamenteninduzierte Verschlechterungen nach anfänglicher Besserung. Aus dem Bericht könnte man allerdings entnehmen, dass die Besserungen im Vordergrund standen.
Möglicherweise sind die Viren erst so richtig mobil gemacht worden durch all die Massnahmen.
Wie auch immer, falls nochmal Neuroborreliose diagnostiziert wird, dann würde ich auf alle Fälle auf i.v. Behandlung mit Ceftriaxon bestehen. Metronidazol (Metronidazol) bei einer Neuroborreliose könnte kontraproduktiv sein auch. Zur Neurotoxizität von Metronidazol gibt es auch Erkenntnisse. Das ist für mich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Was das Entgiften betrifft, ich bin da immer sehr gespalten, was genau soll den ausgeleitet werden? Mit den weiteren zugeführten Stoffen gibt es ja durchaus auch noch einige Unbekannte, die zusätzlich mitspielen.
Beim B12 ist die Frage, ob es auch vom Körper aufgenommen wird. Du sprichst ja von Darmproblemen. Beim Vitamin D ist die Frage, ob der Körper das überhaupt richtig verwertet.
Wenn es darüber hinaus zu echten Nervenschäden gekommen ist, brauchen diese auch Monate zum regenieren.
Es wird schwer werden das auseinanderzudröseln, daher schließe ich mich filenadas Ansicht an, es zunächst mit einerm LTT zu versuchen und auch Vitamin B12 sowie Vitamin D sowohl in der Speicherform als auch in der aktiven Form messen zu lassen und danach weitersehen.
Liebe Grüße Urmel
PS: Wenn ihr wollt, dass ich Dateien lese, ich mache grundsätzlich keine zip-Dateien auf.
Deine Schilderungen passen nicht so mit den Laborblättern zusammen-nach meiner Auffassung.
Es fehlt die Liquoranalyse sowohl um eine MS als auch eine Neuroborreliose einzugrenzen. Falls der Liquorbefund damals keine Borrelienaktivität zeigen konnte, mag das auch daran liegen, dass es evtl eine sehr frische Infektion war. Dass dann mit Antibiotika behandelt wurde (mit welchem Medikament würde mich interessieren?) war zumindest richtig.
Es gibt wohl positive Werte im Elispot (ist bezüglich seiner Aussagekraft umstritten, sagt auch nichts über potentielle Aktivität aus).
Es gibt keine wirklich positiven Werte im Borrelien-Elisa, hier wären die nochmaligen Ergebnisse im Liquor interessanter. Vielleicht nochmals wiederholen lassen?
Es gibt sehr hohe VZV-Werte, was doch für eine relativ zeitnah erlebte Erkrankung spricht.
Es gibt Early Antigene auf EBV, was auf eine Reaktivierung des Virus hindeute.
Ich persönlich würde daher den Viren, bzw. deren Auswirkungen hier eine große Rolle zuordnen. Insbesondere der VZV greift die Nerven an, aber auch vom EBV ist das möglich.
Denkbar sind in meinen Augen auch medikamenteninduzierte Verschlechterungen nach anfänglicher Besserung. Aus dem Bericht könnte man allerdings entnehmen, dass die Besserungen im Vordergrund standen.
Möglicherweise sind die Viren erst so richtig mobil gemacht worden durch all die Massnahmen.
Wie auch immer, falls nochmal Neuroborreliose diagnostiziert wird, dann würde ich auf alle Fälle auf i.v. Behandlung mit Ceftriaxon bestehen. Metronidazol (Metronidazol) bei einer Neuroborreliose könnte kontraproduktiv sein auch. Zur Neurotoxizität von Metronidazol gibt es auch Erkenntnisse. Das ist für mich den Teufel mit dem Beelzebub austreiben.
Was das Entgiften betrifft, ich bin da immer sehr gespalten, was genau soll den ausgeleitet werden? Mit den weiteren zugeführten Stoffen gibt es ja durchaus auch noch einige Unbekannte, die zusätzlich mitspielen.
Beim B12 ist die Frage, ob es auch vom Körper aufgenommen wird. Du sprichst ja von Darmproblemen. Beim Vitamin D ist die Frage, ob der Körper das überhaupt richtig verwertet.
Wenn es darüber hinaus zu echten Nervenschäden gekommen ist, brauchen diese auch Monate zum regenieren.
Es wird schwer werden das auseinanderzudröseln, daher schließe ich mich filenadas Ansicht an, es zunächst mit einerm LTT zu versuchen und auch Vitamin B12 sowie Vitamin D sowohl in der Speicherform als auch in der aktiven Form messen zu lassen und danach weitersehen.
Liebe Grüße Urmel
PS: Wenn ihr wollt, dass ich Dateien lese, ich mache grundsätzlich keine zip-Dateien auf.
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Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)