19.02.2013, 16:36
Hi Pinky,
wenn du uns schreibst welche Antibiotika du i.v. bekommen sollst, kann dir vielleicht der ein oder andere seine Erfahrungen damit schreiben.
Tja, und wer verabreicht einem die Infusionen?
Wenn du gute Venen hast, könnte dir dein Spezi eine Venenverweilkanülen legen. Sie können bis zu einer Woche liegen bleiben, wenn sich nichts entzündet und sie noch laufen. Doch er muss es verantworten und die Ärzte machen es nicht so gerne.
Dann könnte dir die Sozialstation die Infusion richten und anhängen.
Manche Sozialstationen legen auch Infusionen an. Also z.B. so wie es dein Spezi, nehme ich an, machen würde: jeden Tag eine kleine "Einmalnadel" in die Vene stechen und nach dem Einlaufen der Infusion wieder ziehen. Das liegt rechtlich etwas im grauen Bereich. Sie machen es sicherlich nur, wenn sie viel Erfahrung damit haben und wenn sie bei dir nicht mit heftigen allergischen Reaktionen rechnen. Aber bei deiner Vorgeschichte wäre mir das glaub ich zu gefährlich.
Hämatologisch-onkologische Praxen haben zumindest sehr viel Erfahrung mit Infusionen (z.B. Chemotherapie und Blutprodukte). Außerdem haben sie ein großes Budget, da merkt man deine paar Infusiönchen gar nicht. Auch können sie mit Zwischenfällen gut umgehen, weil sie ja echt sehr schwer kranke Patienten haben. Also da würde ich mich schon gut aufgehoben fühlen. Die Frage ist natürlich, ob der Onkologe/ Hämatologe diese Therapie unterstützt und ob er es macht.
Um es stationär im Krankenhaus machen zu lassen brauchst du eine Einweisung. Nur die Infusionstherapie reicht meines Wissens nicht. Selbst wenn du eine Einweisung vom Spezi oder einem Hausarzt bekommst, weißt du nicht, od dir im Krankenhaus dann die gewünschte Infusionstherapie gegeben wird. Vor allem in größeren und in Uni-Kliniken herrscht die Meinung vor, chronische Borreliose gibt es nicht.
In manchen Krankenhäusern kann man auch ambulant zur Infusionstherapie kommen. Das wäre auch eine gute und sichere Möglichkeit für dich.
lG und viel Erfolg bei der Suche
wenn du uns schreibst welche Antibiotika du i.v. bekommen sollst, kann dir vielleicht der ein oder andere seine Erfahrungen damit schreiben.
Tja, und wer verabreicht einem die Infusionen?
Wenn du gute Venen hast, könnte dir dein Spezi eine Venenverweilkanülen legen. Sie können bis zu einer Woche liegen bleiben, wenn sich nichts entzündet und sie noch laufen. Doch er muss es verantworten und die Ärzte machen es nicht so gerne.
Dann könnte dir die Sozialstation die Infusion richten und anhängen.
Manche Sozialstationen legen auch Infusionen an. Also z.B. so wie es dein Spezi, nehme ich an, machen würde: jeden Tag eine kleine "Einmalnadel" in die Vene stechen und nach dem Einlaufen der Infusion wieder ziehen. Das liegt rechtlich etwas im grauen Bereich. Sie machen es sicherlich nur, wenn sie viel Erfahrung damit haben und wenn sie bei dir nicht mit heftigen allergischen Reaktionen rechnen. Aber bei deiner Vorgeschichte wäre mir das glaub ich zu gefährlich.
Hämatologisch-onkologische Praxen haben zumindest sehr viel Erfahrung mit Infusionen (z.B. Chemotherapie und Blutprodukte). Außerdem haben sie ein großes Budget, da merkt man deine paar Infusiönchen gar nicht. Auch können sie mit Zwischenfällen gut umgehen, weil sie ja echt sehr schwer kranke Patienten haben. Also da würde ich mich schon gut aufgehoben fühlen. Die Frage ist natürlich, ob der Onkologe/ Hämatologe diese Therapie unterstützt und ob er es macht.
Um es stationär im Krankenhaus machen zu lassen brauchst du eine Einweisung. Nur die Infusionstherapie reicht meines Wissens nicht. Selbst wenn du eine Einweisung vom Spezi oder einem Hausarzt bekommst, weißt du nicht, od dir im Krankenhaus dann die gewünschte Infusionstherapie gegeben wird. Vor allem in größeren und in Uni-Kliniken herrscht die Meinung vor, chronische Borreliose gibt es nicht.
In manchen Krankenhäusern kann man auch ambulant zur Infusionstherapie kommen. Das wäre auch eine gute und sichere Möglichkeit für dich.
lG und viel Erfolg bei der Suche