22.11.2017, 08:43
Hei Malwasneues,
das Borrelioseforum, was du meinst existiert tatsächlich schon länger nicht mehr. Aber wellcome back auch hier.
Wird sicherlich nicht einfach, für dich den richtigen Weg zu finden. Mit 36 wünscht man sich was anderes, als so einen Mist. Ich bin jetzt neugierig, da ich das alte Forum noch gut kannte. Verrätst du mir, unter welchem Nick du da angemeldet warst? Wichtig: Du hast es schon einmal geschafft und du kannst es wieder schaffen, das Ganze zu stabiliseren.
Wenn dein Vater Arzt ist, dann kann er sicherlich auch die entsprechenden Laboruntersuchungen in Auftrag geben. Leider hat sich an der Gesamtsituation für Patienten mit persistierenden Bescherden bei Infektionen auch die letzten Jahre nicht viel getan, so dass wir alle immer noch mehr oder weniger im Dunkeln herumtappen müssen. Zum Schluss kommen irgendwelche Behandlungsversuche mit ungewissem Ausgang zum tragen. Auch hier ist mittlerweile das ganze Forum voll davon.
Campylobacter und reaktive Arthritis, ist wirklich mal ein neues aber durchaus auch interessantes Thema. Die reaktive Arthritis wird ja dann auch so verstanden, dass sie mit oder ohne den aktiven Erreger unterhalten wird.
Wenn man recherchiert, gibt es da auch chronische Verlaufsformen. So gesehen wird es schwierig, nun zu einer reaktivierten Lyme-Arthritis zu unterscheiden.
Letztlich bei den oben eingestellten Blutwerten aus 2011 von einer "Seronarbe" Lyme-Borreliose zu schließen ist sehr spekulativ und würde ich anders sehen.
Rheumatologische Abklärung ist eigentlich ein Muss. Wenn gegegen den Campylobacter nichts getan wurde, dann wäre es zum eine interessant herauszubekommen, ob er noch aktiv ist, bzw. ob eine antibiotische Behandlung weiterführt. Dass da die dafür empfohlenen Mittel mit Fluorchinolonen auch nicht so ohne sind, hast du vielleicht auch schon mitbekommen.
Erythromycin ist dann nicht ausreichend wirksam bei Lyme-Arthrits.
Die Frage wird dann auch sein, ob man die Infektion stoppen kann, oder ob es erstmal wichtiger ist, die Entzündung zu stoppen. Keine leichte Entscheidung, denn Entzündung stoppen z.B. mit Cortison weißt da ja, ist nicht zuträglich bei aktiver Infektion. Daher würde ich bevor so was gemacht wird, tatsächlich erstmal versuchen, eine mögliche aktive Infektion zu stoppen. Doxycyclin z.B. hat sowohl antibiotische als auch entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann auch gegen den Campylobacter wirken, wenn er noch nicht resistent dagegen ist. Wäre dann ggf. eine Überlegung wert, einen Rheumatologen davon zu überzeugen, das mal auszuprobieren. Sicherlich wird das nicht einfach sein.
Liebe Grüße Urmel
das Borrelioseforum, was du meinst existiert tatsächlich schon länger nicht mehr. Aber wellcome back auch hier.
Wenn dein Vater Arzt ist, dann kann er sicherlich auch die entsprechenden Laboruntersuchungen in Auftrag geben. Leider hat sich an der Gesamtsituation für Patienten mit persistierenden Bescherden bei Infektionen auch die letzten Jahre nicht viel getan, so dass wir alle immer noch mehr oder weniger im Dunkeln herumtappen müssen. Zum Schluss kommen irgendwelche Behandlungsversuche mit ungewissem Ausgang zum tragen. Auch hier ist mittlerweile das ganze Forum voll davon.
Campylobacter und reaktive Arthritis, ist wirklich mal ein neues aber durchaus auch interessantes Thema. Die reaktive Arthritis wird ja dann auch so verstanden, dass sie mit oder ohne den aktiven Erreger unterhalten wird.
Wenn man recherchiert, gibt es da auch chronische Verlaufsformen. So gesehen wird es schwierig, nun zu einer reaktivierten Lyme-Arthritis zu unterscheiden.
Letztlich bei den oben eingestellten Blutwerten aus 2011 von einer "Seronarbe" Lyme-Borreliose zu schließen ist sehr spekulativ und würde ich anders sehen.
Rheumatologische Abklärung ist eigentlich ein Muss. Wenn gegegen den Campylobacter nichts getan wurde, dann wäre es zum eine interessant herauszubekommen, ob er noch aktiv ist, bzw. ob eine antibiotische Behandlung weiterführt. Dass da die dafür empfohlenen Mittel mit Fluorchinolonen auch nicht so ohne sind, hast du vielleicht auch schon mitbekommen.
Erythromycin ist dann nicht ausreichend wirksam bei Lyme-Arthrits.
Die Frage wird dann auch sein, ob man die Infektion stoppen kann, oder ob es erstmal wichtiger ist, die Entzündung zu stoppen. Keine leichte Entscheidung, denn Entzündung stoppen z.B. mit Cortison weißt da ja, ist nicht zuträglich bei aktiver Infektion. Daher würde ich bevor so was gemacht wird, tatsächlich erstmal versuchen, eine mögliche aktive Infektion zu stoppen. Doxycyclin z.B. hat sowohl antibiotische als auch entzündungshemmende Eigenschaften. Es kann auch gegen den Campylobacter wirken, wenn er noch nicht resistent dagegen ist. Wäre dann ggf. eine Überlegung wert, einen Rheumatologen davon zu überzeugen, das mal auszuprobieren. Sicherlich wird das nicht einfach sein.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)

