22.02.2018, 08:43
Sabena, bei Yersinien sieht es ähnlich aus, wie bei den Borrelien. Die Tatsache, dass die Yersinienarthritis oft mit IgA gekoppelt ist, spricht in meinen Augen durchaus für eine aktive Infektion, die sich mehr oder weniger abgekapselt im Gelenk abspielt. Dass sie selbstlimitierend ist, mag in den meisten Fällen stimmen, aber was nutzt es einem, wenn es bei einem selbst nicht so ist? Die "gesunden" Blutspender, wie werden die in 10-20 Jahren ausschauen? Werden die dann doch öfter Arthritis entwickeln oder was auch immer? Bekommen die dann vielleicht seltener andere Krankheiten? Fragen, die keiner richtig beantworten kann
Die Antibiotika, die dagegen helfen würden, sind in erster Linie Ciprofloxacin, was dann selbst zu Sehenproblemen führen kann, sprich man kann damit noch einiges verschlimmbessern - die Frage bleibt zum Schluss, was das kleinere Übel ist. Bei mir sind neben EBV auch Yersinien an Bord und mit Antibiotika hat sich einiges verbessert aber nicht alles, wenn ich mir so meine Finger anschaue. Der Rheumatologe sah da auch keinen wirklichen Handlungsbedarf, hatte es mal mit Cortisonspritzen in die Fingerlenke versucht, was vorübergehend was brachte, dann aber alles wiederkam. Ich habe das nicht wiederholt auch wenn mein einer Finger einfach nur übel ausschaut, aber nur einer. Bei mir sind auch nur noch die IgG nachweisbar. Vielleicht haben die längeren Antibiosen, die ich hatte. auch an dieser Stelle was gebracht, wer kann das alles so rückwirkend sagen.
Ciprofloxacin in der Langzeitanwendung würde ich jedoch niemandem empfehlen.
Ich habe mich dann die letzten Jahre mehr auf die Lenkung der Entzündungen konzentriert und allerlei an einfachen freiverkäuflichen Sachen ausprobiert. Letztlich ging es in kleinen Schritten nach vorne und immer wieder ein paar Schritte zurück. Ob es das war oder einfach nur Zufall, weiß ich auch nicht. Mein Körper hat sich irgendwie anscheinend derzeit stabilisiert. Auch das funktioniert sicherlich bei jedem anders. Meistens spielen noch andere Faktoren hinein, das können starke Hormonschwankungen sein, Vitamin- oder Mineralstoffmängel, Stoffwechselerkrankungen, Lebenssituation. All das sollte man im Auge behalten, das alles sind Stellschrauben an denen man noch drehen kann.
Es ist manchmal zum Haareraufen, wenn man überlegt, man kann zum Mond fliegen und zum Mars, Informationen in aller Welt in Sekundenschnelle verbreiten und sammeln, man versenkt unendlich viele Arbeitsleben für Schnickschnack am Auto - aber wenn es um Infektionskrankheiten geht, steht man da wie der Ochs vorm Berg und die Forschung dümpelt vor sich hin und ist nicht viel weiter als vor 30 Jahren.
Liebe Grüße Urmel
Die Antibiotika, die dagegen helfen würden, sind in erster Linie Ciprofloxacin, was dann selbst zu Sehenproblemen führen kann, sprich man kann damit noch einiges verschlimmbessern - die Frage bleibt zum Schluss, was das kleinere Übel ist. Bei mir sind neben EBV auch Yersinien an Bord und mit Antibiotika hat sich einiges verbessert aber nicht alles, wenn ich mir so meine Finger anschaue. Der Rheumatologe sah da auch keinen wirklichen Handlungsbedarf, hatte es mal mit Cortisonspritzen in die Fingerlenke versucht, was vorübergehend was brachte, dann aber alles wiederkam. Ich habe das nicht wiederholt auch wenn mein einer Finger einfach nur übel ausschaut, aber nur einer. Bei mir sind auch nur noch die IgG nachweisbar. Vielleicht haben die längeren Antibiosen, die ich hatte. auch an dieser Stelle was gebracht, wer kann das alles so rückwirkend sagen.
Ciprofloxacin in der Langzeitanwendung würde ich jedoch niemandem empfehlen.
Ich habe mich dann die letzten Jahre mehr auf die Lenkung der Entzündungen konzentriert und allerlei an einfachen freiverkäuflichen Sachen ausprobiert. Letztlich ging es in kleinen Schritten nach vorne und immer wieder ein paar Schritte zurück. Ob es das war oder einfach nur Zufall, weiß ich auch nicht. Mein Körper hat sich irgendwie anscheinend derzeit stabilisiert. Auch das funktioniert sicherlich bei jedem anders. Meistens spielen noch andere Faktoren hinein, das können starke Hormonschwankungen sein, Vitamin- oder Mineralstoffmängel, Stoffwechselerkrankungen, Lebenssituation. All das sollte man im Auge behalten, das alles sind Stellschrauben an denen man noch drehen kann.
Es ist manchmal zum Haareraufen, wenn man überlegt, man kann zum Mond fliegen und zum Mars, Informationen in aller Welt in Sekundenschnelle verbreiten und sammeln, man versenkt unendlich viele Arbeitsleben für Schnickschnack am Auto - aber wenn es um Infektionskrankheiten geht, steht man da wie der Ochs vorm Berg und die Forschung dümpelt vor sich hin und ist nicht viel weiter als vor 30 Jahren.
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)