27.04.2018, 09:14
Ehrlich gesagt, habe ich ein wenig Bauchschmerzen, ein Labor als "gutes" zu empfehlen.
Letztlich sind alle Tests fehlerbehaftet. Wie groß der Fehler ist, ist in vielen Laboren gar nicht quantifiziert. Insbesondere ist ein Labor nicht immer dann nur gut, wenn es positive Tests beschwert. Man darf nicht vergessen, dass hier auch ein Markt bedient wird. Grenzwertige Tests sind oftmals verbunden mit größerer Unsicherheit. Diese kann man nicht im Labor aufheben.
Das größte Problem ist doch überhaupt, inwieweit mögliche Borrelien oder andere Erreger vom Immunsystem überhaupt erkannt werden. Darüber hinaus besteht immer auch die Möglichkeit der Kreuzreaktivität - das heißt, das Immunsystem spricht nicht konsequent nur mit einer spezifischen Anwort an. Dies ist beim IgM besonders ausgeprägt. Normalerweise muss er schnell gebildet werden und da kommt es nicht so auf Genauigkeit an. Das kann ein Labor auch nicht auflösen, es sei denn es riskiert auch falsch positive Tests. Ein Antikörpertest kann die Aktivität bei Borrelien nicht belegen, ein Test mit einer zu hoher Sensitiviät kann falsch positive Werte bringen. Hier würde ich immer fragen, ob das Labor akkreditiert ist.
Mit dem LTT habe ich persönlich durchaus auch gute Erfahrungen gemacht - allerdings war es hier eindeutig, dass nach einer antibiotischen Behandlung sowohl meine Beschwerden zurückgingen als auch die Werte des LTT sich deutlich nach unten bewegten. Meiner war allerdings aus Ettlingen. Jedes Labor arbeitet hier mit anderen Testkits, deren Zusammensetzung leider schwierig zu spezifizieren ist, was wohl einer Zulassung im Wege steht. Letztlich aber steht das Ansprechen auf Behandlung im Vordergrund und nicht die Entwicklung der Laborwerte.
Letztlich sollte man durchaus suchen, bis man sich auf eine Diagnose festlegt. Im Reiche der seltenen Erkrankungen finden sich leider auch viele unbeachtete Möglichkeiten. Vorher wäre der Ausschluss häufiger Erkrankungen ratsam. Hier ist die Medizin in ihrem Fachbereich ja durchaus ausgerichtet. Nur mit einem Faktor hat man da sicherlich noch nicht so viel ausgeschlossen.
Viren, Vitaminmängel, Stoffwechselstörungen etc. sind alles Möglichkeiten. Endokrinologisch würde ich zunächst auf alle Fälle mal schauen lassen, falls nicht schon geschehen.
Ist denn fachärztlich denn da schon was unternommen worden?
Liebe Grüße Urmel
Letztlich sind alle Tests fehlerbehaftet. Wie groß der Fehler ist, ist in vielen Laboren gar nicht quantifiziert. Insbesondere ist ein Labor nicht immer dann nur gut, wenn es positive Tests beschwert. Man darf nicht vergessen, dass hier auch ein Markt bedient wird. Grenzwertige Tests sind oftmals verbunden mit größerer Unsicherheit. Diese kann man nicht im Labor aufheben.
Das größte Problem ist doch überhaupt, inwieweit mögliche Borrelien oder andere Erreger vom Immunsystem überhaupt erkannt werden. Darüber hinaus besteht immer auch die Möglichkeit der Kreuzreaktivität - das heißt, das Immunsystem spricht nicht konsequent nur mit einer spezifischen Anwort an. Dies ist beim IgM besonders ausgeprägt. Normalerweise muss er schnell gebildet werden und da kommt es nicht so auf Genauigkeit an. Das kann ein Labor auch nicht auflösen, es sei denn es riskiert auch falsch positive Tests. Ein Antikörpertest kann die Aktivität bei Borrelien nicht belegen, ein Test mit einer zu hoher Sensitiviät kann falsch positive Werte bringen. Hier würde ich immer fragen, ob das Labor akkreditiert ist.
Mit dem LTT habe ich persönlich durchaus auch gute Erfahrungen gemacht - allerdings war es hier eindeutig, dass nach einer antibiotischen Behandlung sowohl meine Beschwerden zurückgingen als auch die Werte des LTT sich deutlich nach unten bewegten. Meiner war allerdings aus Ettlingen. Jedes Labor arbeitet hier mit anderen Testkits, deren Zusammensetzung leider schwierig zu spezifizieren ist, was wohl einer Zulassung im Wege steht. Letztlich aber steht das Ansprechen auf Behandlung im Vordergrund und nicht die Entwicklung der Laborwerte.
Letztlich sollte man durchaus suchen, bis man sich auf eine Diagnose festlegt. Im Reiche der seltenen Erkrankungen finden sich leider auch viele unbeachtete Möglichkeiten. Vorher wäre der Ausschluss häufiger Erkrankungen ratsam. Hier ist die Medizin in ihrem Fachbereich ja durchaus ausgerichtet. Nur mit einem Faktor hat man da sicherlich noch nicht so viel ausgeschlossen.
Viren, Vitaminmängel, Stoffwechselstörungen etc. sind alles Möglichkeiten. Endokrinologisch würde ich zunächst auf alle Fälle mal schauen lassen, falls nicht schon geschehen.
Ist denn fachärztlich denn da schon was unternommen worden?
Liebe Grüße Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)

