27.04.2018, 10:28
@borrärger: Leider gibt es keine Patentlösung oder Pauschalempfehlung (zumindest von meiner Seite). Wer religiös veranlagt ist, kann ja den evidenzbasierten Hohepriestern huldigen und sich freuen, wenn er im Spätstadium einen negativen Elisa hat; denn dann sei die Borreliose ja praktisch sicher ausgeschlossen. Alle anderen müssen rumpröbeln, und ich persönlich bin da mittlerweile eher pragmatisch veranlagt.
Bei diesen rein privaten Laboren wie DCL, Dedimed, Arminlabs etc. bin ich insofern skeptisch, als dass diese schon vom Programm her andere Teste anbieten müssen als die Standardlabore. Denn die Untersuchungen der Standardlabore bekommt ja zumindest der Kassenpatient kostenlos. Wieso sollte er dann einen solchen Test auf eigene Kosten anfordern?
Ich mutmaße, dass die meisten Leute zuvor (etwa über den Hausarzt) auf Borreliose untersucht wurden und da negativ waren. Da sie weiter den Verdacht hegen, schicken sie dann in Speziallabore. Das heißt, dass mutmaßlich viele Patienten, die in Speziallaboren positiv getestet werden, zuvor in Standardtests negativ waren. Die Frage ist nun, wer hier "richtig" getestet hat. Das zu untersuchen (siehe Studie von Fallon oben) wäre auch fürs NRZ eine schöne Aufgabe, die uns Betroffenen einen wirklichen Dienst erweisen könnte.
Bei diesen rein privaten Laboren wie DCL, Dedimed, Arminlabs etc. bin ich insofern skeptisch, als dass diese schon vom Programm her andere Teste anbieten müssen als die Standardlabore. Denn die Untersuchungen der Standardlabore bekommt ja zumindest der Kassenpatient kostenlos. Wieso sollte er dann einen solchen Test auf eigene Kosten anfordern?
Ich mutmaße, dass die meisten Leute zuvor (etwa über den Hausarzt) auf Borreliose untersucht wurden und da negativ waren. Da sie weiter den Verdacht hegen, schicken sie dann in Speziallabore. Das heißt, dass mutmaßlich viele Patienten, die in Speziallaboren positiv getestet werden, zuvor in Standardtests negativ waren. Die Frage ist nun, wer hier "richtig" getestet hat. Das zu untersuchen (siehe Studie von Fallon oben) wäre auch fürs NRZ eine schöne Aufgabe, die uns Betroffenen einen wirklichen Dienst erweisen könnte.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg