[urmel57]

@ markus: Ja, gibt es durchaus, es ist aber nicht die Regel. Insbesondere wenn man unter immunsuppressiven Mitteln steht, oder wenn das Immunsystem Defekte aufweisen sollte. Auch im Frühstadium von Erkrankungen spricht das Immunsystem nicht immer gleich an. Von chronischen Krankheitsverläufen nach antibiotischer Behandlung einer Borreliose wissen wir sehr wenig - außer, dass es sie gibt und sich auch nicht immer Antikörper bilden. Ob das dann durch lebende Bakterien oder anderes ausgelöst wird, lässt sich dann nicht sagen. Ich denke, da sind noch viele Fragen offen. Wie sich dann Erreger in abgelegenen Körperbereichen verhalten, weiß doch keiner genau.

Ansonsten ist es natürlich nur ein schwerer Nachweis, weil danach natürlich logischerweise in der Regel nicht gesucht wird.

@borrärger: ich kann nur meine eigene Erfahrung weitergeben. Der "Ruf, der manchem vorauseilt" ist da so eine Sache. Es gibt Patienten, die profitieren und andere nicht. Statistik gibt es dazu nicht. Ich denke, das sollte man ruhig wissen. Als ich richtig krank wurde bin ich fast den ganzen Tag lang durch Getrüpp gelaufen, hatte zig. Zeckenstiche, etc. Mir haben sowohl der LTT als auch darauf antibiotische Behandlung was gebracht, sogar eine Menge, aber nicht alle Baustellen wurden hiervon beseitigt.

@DuxDD: Es wird auf Experimente hinauslaufen, wenn du nichts Konkretes findest.... Das Feld ist einfach viel zu groß, um einfache Lösungen zu finden. Da ist keiner gleich dem anderen.

Letztlich zählt für den weiteren Weg eine genaue Anamnese dazu, sämtliche Lebensumstände etc. , genaue Untersuchungen auf allen gebieten. Die Beschwerden sind leider oft so unspezifisch. Konkret kann ich da leider gar nichts raten, außer sich einen Arzt zu suchen, der einen hier unterstützt.

Liebe Grüße Urmel