Hallo Pechvogel,
wo fängt die Satire tatsächlich an... Ich habe es bezüglich Borreliose trotz meiner jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Thema noch nicht herausfinden können.
Verschwörungstherorien, Esotherik, exotische Behandlungsmethoden wachsen immer auf dem Mist von wissenschaftlich nicht abgesicherten Gegebenheiten. Da naturgemäß diese Gegebenheiten immer zu finden sind, überall, nicht nur bei der Borreliose, wird es diese auch immer wieder geben.
Hier nun hat der Wissenschaftler das Problem zugeben zu müssen, dass er nicht in der Lage ist, nicht Willens ist, Forschung auf jedem Gebiet, das ihm angetragen wird zu leisten.
An diesem Punkt kommt nun auch das gesellschaftliche Prestige ins Spiel. Zunächst aber ganz menschliche Regungen, mit denen alle Menschen, trotz anderslautender Behauptungen, grundsätzlich ausgestattet sind.
Vielleicht ist es einfacher für Patienten etwas tun zu wollen, deren Verzweiflung man sieht, als für die, die mit aller Macht, mit jedem Mittel, jedem, der sich um das Thema bemüht, an den Karren fahren?
Das alleine aber reicht nicht, denn man braucht Geld, Geld das aus Mitteln fließt, die durch den Markt gesteuert werden. Hier stehen die Herzkreislauferkrankungen, Krebserkrankungen und neurologische Erkrankungen an erster Stelle. Hier fließen Forschungsgelder, hier kann man sich unter Kollegen hervortun, mit ihnen um die Wette eifern und sich beklatschen lassen. Das dritte Gebiet ist nun allerdings das problematischste:
Borreliose wird in der Öffentlichkeit als alleiniges neurologisches Problem, forciert genau von denen dargestellt, die auf neurologischem Forschungsgebiet wahnsinnig innovativ sind und sich dort weiterhin zeigen lassen wollen.
Borreliose ist uncool in diesen Kreisen. Impfstoff- und Testentwicklung geht grad noch ( Da gibts auch keinen Patientenkontakt was sehr von Vorteil ist.) Vielen ist noch nicht mal bewusst, dass es andere Manifestationen der Borreliose gibt oder andere Borrelien als Borrelia burgdorferi. Es geht aber nicht nur um Studien, die verschlossen sind, es geht vielmehr darum, dass es diese Studien oft gar nicht gibt, man behauptet nur, es gäbe sie, um dann mit müden Blättern Papier zu wedeln, die sich wissenschaftlich nennen. Das passiert allerdings nicht nur dort wo die Wissenschaft angesiedelt wurde, sondern auch bei denen, die sie in Frage stellen. Upps.....
Und so entstehen die Phänomene, die man als Spinnerei bezeichnet und die sich nicht nur auf die Patienten beziehen lässt.
Plötztlich gerät man in immer merkwürdigere Erfahrungen, in die man eintaucht. Ein kleines oder großes Blutbild bescheinigen absolute Gesundheit, im Gegenzug bescheinigen selbstzusammengebastelte Tests dann jede Krankheit die man sucht. Es wird gependelt und gemessen und auch hier gilt der alte Messdienerspruch:
Wer viel misst, misst viel Mist, was nicht schlimm ist, wenn man weiß, welch Mist man misst.
Hervorzuheben: 5-über 24 % der Patienten mit einer gesicherten oder wahrscheinlichen Borreliose haben auch nach Behandlung nicht den Gesundheitszustand wie zuvor.
Anmerkung: In der Frühphase eine Borreliose, in der diese am erfolgreichsten behandelt werden kann, kann und wird diese in vielen Fällen nicht gesichert werden.
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...016-05.pdf
Ein dänische Studie soll nun herausgefunden haben
Und nun die neueste Satire - original aus dem Ärzteblatt:
Also freut euch, wenn ihr Neuroborreliose habt, es ist ein echtes Erfolgsmodell für eure Karriere. Ihr habt echt bessere Chancen im Leben!
Grüße vom Urmel
wo fängt die Satire tatsächlich an... Ich habe es bezüglich Borreliose trotz meiner jahrelanger Auseinandersetzung mit dem Thema noch nicht herausfinden können.
Verschwörungstherorien, Esotherik, exotische Behandlungsmethoden wachsen immer auf dem Mist von wissenschaftlich nicht abgesicherten Gegebenheiten. Da naturgemäß diese Gegebenheiten immer zu finden sind, überall, nicht nur bei der Borreliose, wird es diese auch immer wieder geben.
Hier nun hat der Wissenschaftler das Problem zugeben zu müssen, dass er nicht in der Lage ist, nicht Willens ist, Forschung auf jedem Gebiet, das ihm angetragen wird zu leisten.
An diesem Punkt kommt nun auch das gesellschaftliche Prestige ins Spiel. Zunächst aber ganz menschliche Regungen, mit denen alle Menschen, trotz anderslautender Behauptungen, grundsätzlich ausgestattet sind.
Vielleicht ist es einfacher für Patienten etwas tun zu wollen, deren Verzweiflung man sieht, als für die, die mit aller Macht, mit jedem Mittel, jedem, der sich um das Thema bemüht, an den Karren fahren?
Das alleine aber reicht nicht, denn man braucht Geld, Geld das aus Mitteln fließt, die durch den Markt gesteuert werden. Hier stehen die Herzkreislauferkrankungen, Krebserkrankungen und neurologische Erkrankungen an erster Stelle. Hier fließen Forschungsgelder, hier kann man sich unter Kollegen hervortun, mit ihnen um die Wette eifern und sich beklatschen lassen. Das dritte Gebiet ist nun allerdings das problematischste:
Borreliose wird in der Öffentlichkeit als alleiniges neurologisches Problem, forciert genau von denen dargestellt, die auf neurologischem Forschungsgebiet wahnsinnig innovativ sind und sich dort weiterhin zeigen lassen wollen.
Borreliose ist uncool in diesen Kreisen. Impfstoff- und Testentwicklung geht grad noch ( Da gibts auch keinen Patientenkontakt was sehr von Vorteil ist.) Vielen ist noch nicht mal bewusst, dass es andere Manifestationen der Borreliose gibt oder andere Borrelien als Borrelia burgdorferi. Es geht aber nicht nur um Studien, die verschlossen sind, es geht vielmehr darum, dass es diese Studien oft gar nicht gibt, man behauptet nur, es gäbe sie, um dann mit müden Blättern Papier zu wedeln, die sich wissenschaftlich nennen. Das passiert allerdings nicht nur dort wo die Wissenschaft angesiedelt wurde, sondern auch bei denen, die sie in Frage stellen. Upps.....
Und so entstehen die Phänomene, die man als Spinnerei bezeichnet und die sich nicht nur auf die Patienten beziehen lässt.
Plötztlich gerät man in immer merkwürdigere Erfahrungen, in die man eintaucht. Ein kleines oder großes Blutbild bescheinigen absolute Gesundheit, im Gegenzug bescheinigen selbstzusammengebastelte Tests dann jede Krankheit die man sucht. Es wird gependelt und gemessen und auch hier gilt der alte Messdienerspruch:
Wer viel misst, misst viel Mist, was nicht schlimm ist, wenn man weiß, welch Mist man misst.
Hervorzuheben: 5-über 24 % der Patienten mit einer gesicherten oder wahrscheinlichen Borreliose haben auch nach Behandlung nicht den Gesundheitszustand wie zuvor.
Anmerkung: In der Frühphase eine Borreliose, in der diese am erfolgreichsten behandelt werden kann, kann und wird diese in vielen Fällen nicht gesichert werden.
Zitat: In Studien, in denen entsprechend der Einschlusskriterien (Falldefinition) eine „wahrscheinliche oder definitive“ NB vorlaghttp://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...2018-4.pdf
(entzündliche Liquorveränderungen), war die Prävalenz von
persistierenden Symptomen mit 24% [...]
http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlin...016-05.pdf
Ein dänische Studie soll nun herausgefunden haben
Und nun die neueste Satire - original aus dem Ärzteblatt:
Zitat: "Patienten mit Neuroborreliose hatten sogar ein höheres Einkommen und sie waren seltener arbeitslos oder verrentet. Sie waren häufiger verheiratet und hatten gleich viele Kinder. (...) In den meisten Bereichen standen die Patienten mit Neuroborreliose in den ersten fünf Jahren nach der Diagnose nicht schlechter da als eine Vergleichsgruppe von 20.670 Dänen gleichen Alters und Geschlechts, die nicht an einer Neuroborreliose erkrankt waren. Es gab keine Unterschiede in der Zahl der Krankenhauskontakte und der Krankenhaustage und auch die Sterblichkeit der Patienten war nicht erhöht."
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/9...serwartung
Also freut euch, wenn ihr Neuroborreliose habt, es ist ein echtes Erfolgsmodell für eure Karriere. Ihr habt echt bessere Chancen im Leben!

Grüße vom Urmel
Mitglied bei => Onlyme-Aktion.org
Lass das Verhalten anderer nicht deinen inneren Frieden stören (Dalai Lama)