(05.06.2018, 23:54)AnjaM schrieb: Magst du mir sagen, welche Eigenschaften du damit meinst?
Na die Eigenschaften, die jeder Wirkstoff haben sollte, um am Ort der Infektion möglichst lange einen ausreichend hohen Wirkspiegeln zu erreichen.
Also so Fragen wie Gewebegängigkeit, Halbwertszeit, Verteilungsvolumen, etc. Solche Untersuchungen wird es vermutlich nicht oder kaum geben. Da die Substanzen gut fettlöslich sind (vermute ich mal, bei einem ÄÖ) ist das schonmal ein Vorteil in Richtung intrazelluläre Anreicherung und Überwindung der Bluthirnschranke. Wichtig wäre halt eine genügend lange Halbwertszeit, möglichst kein First Pass Effect (wobei man das ja mit Zäpfchen kompensieren könnte). Wie gesagt glaube ich nicht, dass es da Unteruchungen dazu gibt, und vom Gefühl her würde ich sagen, haut das eher nicht hin.
Sicher gibt es auch noch andere Fragen, das wäre dann halt etwas, das Pharmakologen klären müssten, das kann man nicht als Laie aufgrund theoretischer Überlegungen. Toxikologische Aspekte spielen dann natürlich auch eine Rolle, Mutagenität, etc.
Dr. Rainer Rothfuß: Feindbilder pflastern den Weg zum Dritten Weltkrieg

